[10+6]: NÄHBLOG CONTEST – Mondgras für Berlin (?!)

Ich hatte es hier ja schon mal kurz angeschnitten: Ich wurde nominiert für den schönsten Nähblog und könnte eventuell für Berlin antreten. Inspiriert vom Bundesvision Songcontest kam Stoffkontor auf den Gedanken, dass es doch ganz nett wäre für jedes Bundesland einen Nähblog antreten zu lassen. Tja und wie es aussieht, bin ich nominiert worden für Berlin. Wer hätte denn damit gerechnet bitteschön? Ich jedenfalls nicht. Bin ich ein Nähblog? Wann ist das passiert? Kann ich diesem Anspruch überhaupt gerecht werden? Da gibt es doch so viele tolle andere Blogs, die das viel besser können als ich, oder? Nun ja…ich möchte dennoch bei dieser Aktion mitmachen, denn ich finde den Gedanken sehr schön dadurch andere Blogs und ihre Menschen dahinter besser kennen zu lernen und natürlich möchte ich auch anderen Teilnehmern die Chance bieten mich etwas besser durchleuchten zu können…

Tja und was heißt das nun? Am 16.10. wird aus allen nominierten Blogs ein Vertreter für jedes Bundesland ausgewählt. Diese bekommen eine bis Dato noch geheime Nähaufgabe gestellt, die sie dann bis zum 10.11. umsetzen müssen. Dort treten die Blogs dann quasi gegeneinander an und dann wird von einer Jury der Gewinner ausgewählt. Alles irgendwie total spannend, oder? Um also nun dabei zu sein, gilt es aber erstmal den folgenden Fragebogen zu beantworten, den ihr nach dem Klick dann lesen könnt, wenn er Euch interessiert. Ich finde das alles total aufregend und bin sehr neugierig, wie sich das entwickeln wird *lach* .

Nach dem Klick nun also meine Antworten auf den Fragenbogen…

[10 Fakten]:
Name: Sari
aus: Berlin
bloggt seit: 14.03.2004
auf: www.heldenhaushalt.de
näht mit: W6 3300 exclusive und der Janome MyLock
ich in drei worten: klein, harmoniesüchtig, niedlich?
mein lieblingsplatz: zu Hause zusammen mit meinen beiden Männern
daran arbeite ich gerade: eine Triangel-Patchworkdecke
hier lese ich regelmäßig: verschiedene Blogs, Ottobre-Zeitungen, ,Living von Martha Stewart
mein motto:  “Ich war ein junges Mädchen, beinahe noch ein Kind, meine traumhaften Ansichten wechselten wie Aprilwetter; aber eines stand immer klar und felsenfest in mir: die Überzeugung, daß ich nicht über die Erde schreiten werde, ohne ihr eine wenigstens leise Spur meiner Schritte eingeprägt zu haben.”

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)
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[6 Fragen]:
[1.]: Was ist deiner Meinung nach das Erfolgsgeheimnis erfolgreicher Blogs? – Sie berteiben viel Netzwerkarbeit, Kooperationen und sind ständig präsent. Ich persönlich finde es auch wichtig den Lesern nahe zu sein, ihnen regelmäßig zu antworten, wenn sie Kommentare geben, sie nicht unbeachtet zu lassen. Viel Inspiration und die Möglichkeit es ihnen gleich zu tun, so dass man sie Idole und Ansprechpartner sehen kann und sich ihnen verbunden fühlt. Das wird es wohl irgendwie sein.
[2.]: Woher schöpfst du Inspiration und den Mut und die Dinge immer wieder neu
anzupacken? – Aus den Menschen aus meinem Umfeld. Den Mut habe ich vom Mann, der mich immer wieder dazu motiviert die Dinge richtig anzupacken, die Ideen durch den Minihelden, der meinen Alltag ganz schön durcheinander zwirbelt, die Inspiration und den Tatendrang aus den Gesprächen mit den Menschen, mit denen ich ständig zu tun habe.
[3.]: Welches sind deine 3 Lieblingsprojekte von anderen Usern? – Jeden Winter krame ich sie raus, die Anleitung für den Schalkragen, die perfekt für meinen Mann und das Kind ist und inzwischen gibt es auch eine Erweiterung dafür, so dass es durchaus auch hinten geknöpft werden kann. Die Arbeit von LiebesBinchen ist enorm, denn sie hat sich die Mühe gemacht und ein englisches Schnittmuster für einen Drachen sehr aufwendig aufgearbeitet, so dass man ihn noch prima nacharbeiten kann. Sehr lange auf meiner To-Do-Liste steht zu dem der “Modern Ombre Triangel Quilt” von See Kate Sew!
[4.]: Was hat dir bei deinem Start ins Bloggerleben geholfen? – Mich an anderen Bloggern zu orientieren. Mann muss dazu sagen, als ich vor 10 Jahren mit dem Bloggen anfing, war es noch nicht so ausgeprägt wie jetzt. Es gab überschaubare Größen, jeder kannte irgendwie jeden und man hatte gemeinsam ein großes Netzwerk. Seitdem ist die Blogsphäre enorm gewachsen und es fällt immer schwerer sich den einen großen herauszupicken. Man muss sich inzwischen richtigen Bereichen unterordnen und sich von anderen Blogs irgendwie abzeichnen. So viel Druck gab es damals noch nicht. Da hat man einfach angefangen und sich regelmäßig mit anderen Bloggern ausgetauscht…hachjaaa ^^ .
[5]: In welchen Situationen stößt du an Grenzen bei deiner Arbeit? – Es mag blöd klingen und eigentlich stehe ich bis zu eine gewissen Grad inzwischen schon drüber, aber es gibt immer noch Menschen, die einem bewusst weh tun wollen, in dem sie verletztendes und nicht weiterbringendes Feedback in Form von Beleidigungen und Provokationen hervorbringen. Das bringt einen ins Taumeln, egal, ob nun im Blog- oder Realleben. Es ist verletztend und wirft einen erstmal aus der Bahn. Sowas passiert mir manchmal, aber mein Umfeld zeigt mir dann immer, dass es das einfach zu ignorieren gilt.
[6.]: Auf welches Projekt bist du besonders stolz? – Ein Plüschtier, dass ich für meinen Sohn genäht habe. Es ist der Drache aus einem aktuell sehr beliebten Film, den mein Sohn sehr mag. Ich habe Tage, fast Wochen daran gesessen ohne zu wissen, ob es ihm gefallen wird und als sich zeigte, dass der Drache geliebt wird, war ich wirklich mehr als stolz und das bin ich heute noch… Aber mal davon abgesehen bin ich regelrecht geplatzt, als ich mein erstes Kindershirt genäht hatte *lach* Das Gefühl ist einfach nicht zu toppen.
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[*]:Dein Tipp für Beginner: Puh, ich weiß noch, als ich mit dem Gedanken spielte mit dem Nähen anzufangen, habe ich ewig gezögert. Schon alleine beim Kauf der Nähmaschine. Ich wollte nicht viel Geld in eine Maschine investieren und am Ende macht es mir keinen Spaß. Heute weiß ich, es mach Sinn das Geld zu investieren, denn wenn eine Maschine gut läuft, dann näht es sich auch anders und man findet viel eher Freude daran. Und im Zweifelsfall bekommt man eine fast neue Maschine auch noch zu einem guten Preis weg. Lerning by doing ist außerdem keine schlechte Sache. Ich habe keinen Nähkurs oder so besucht. Es gibt inzwischen viele Plattformen, auf denen man sich helfen lassen kann und gerade bei den vielen E-Books, die es heute gibt, mit vielen Fotos und Erklärungen, fällt der Einstieg wirklich leicht und man hat die einfachen Schritte irgendwie im Schlaf drauf. Man muss es einfach wagen, dann geht es auch ganz schnell. Wer mit dem Gedanken spielt, sollte nicht so viel Grübeln und drüber nachdenken…probieren!

[10+6]: NÄHBLOG CONTEST ist eine Aktion von Stoffkontor.eu