Was ist eigentlich aus dem Garten geworden?

gartendrama

Ist es Euch aufgefallen? Wir haben dieses Jahr ziemlich wenig zum Thema Garten zu berichten gehabt, obwohl ich die letzten Jahre regelmäßig erzählt habe, wie er sich entwickelt, was wir getan haben. Vielleicht liegt es daran, dass ich ihn dieses Mal thematisch nicht mit in meine Jahreschallenge aufgenommen habe, vielleicht aber auch daran, dass er mich ein bisschen genervt hat. Ich weiß es nicht. Manchmal denke ich, dass unser Dschungel vergebene Liebesmüh ist. Ehrlich. Haben wir in dem einen Jahr erfolgreich die Hecken ordentlich runtergeschnitten, sieht er nach drei Tagen Regen im Sommer aus, als ob  alles wieder explodiert wäre. Ich war schon so kurz davor einfach mal ordentlich Geld in eine richtige Heckenschere oder so eine Säge zu investieren, mit der man die mit einem Wisch herunterschneiden kann und habe auch schon mehrfach in Shops danach gestöbert. Damit ich mich auch nicht extra noch auf den Weg machen muss und alle Baumärkte durchzulaufen, schaue ich lieber bei den Onlinshops von Hellweg oder OBI habe mich dann aber letztendlich immer wieder dagegen entschieden, weil ich mir ja dann auch hätte überlegen müssen, wie ich dann das ganze abgeschnittene Zeugs wegschaffen kann und es wäre ja nicht schon Arbeit genug ständig das ganze Laub zu beseitigen und die Beete alle paar Wochen umzugraben, weil sich der Rasen da irgendwie schon wieder eingeschlichen hatte. Die Schnecken hatten sich gütlich getan an den Chilipflanzen des Mannes, so dass ich jeden Morgen in den Garten musste, um auf Schneckenjagd zu gehen, damit wir überhaupt von Chiliernte in diesem Jahr sprechen können und hach…ich weiß auch nicht. Der Garten reicht halt für die Grundbedürfnisse aus, sprich Sonnen, Grillen und Platz für den Minihelden zum Spielen, aber ich merke immer wieder, dass ich einfach nicht der richtige Mensch für einen Garten bin.

Vielleicht würde sich das ändern, wenn wir wirklich das Chaos nochmal ganz von vorne angehen, doch das Geld in einen Heckenschneider und einen Mietanhänger investieren, um mal so richtig Klarschiff zu machen. Wenn das Gesamtbild stimmt, fühlt man sich sicher auch wohler und ist eher bereit Arbeit in das Chaos zu investieren, oder? Wie sind Eure Erfahrungen damit? Lohnt sich die Investition? Was könnt Ihr empfehlen? Seid Ihr Gartenmenschen und was tut Ihr, um Euch zu motivieren darin zu arbeiten? Ich bin gespannt auf Eure Erzählungen und Berichte.

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4 Kommentare

  1. Wir haben am Haus, obwohl wir noch nicht dort leben, über 700m² Garten zu versorgen.
    Ein Garten ist Arbeit – aber es kann doch so Spaß machen :) Ich bin mit Schrebergärten aufgewachsen, daher kenne ich die Investitionen an Geld und Zeit.
    Wir haben momentan den Vorteil, dass wir Hänger umsonst leihen können durch Bekannte und damit den ganzen Urwaldkram auch mal wegbringen können – eine Biotonne alleine und ein Kompost reichen da leider nicht bei der Größe.
    Ich weiß jetzt nicht, wieviel Platz ihr habt (Fotos täuschen ja), aber würde sich bei euch ein kleiner Komposter lohnen? Es ist schon klasse, wenn man “Müll” draufwirft und dann unten Humus rausnehmen kann. Klar, benötigt erstmal eine Anlaufzeit, aber der Kompost hilft bei uns schon und wir ersaufen in Regenwürmern (und dadurch auch in Singvögeln…hat alles eine gute Seite). Den Humus kann man dann super im Frühjahr für die Beete nehmen und mit untergraben.

    Hecken schneidet mein Schatz mit einer elektrischen Heckenschere. Das klappt gut und lohnt sich wirklich. Allerdings haben wir auch sehr viel Hecke. Aber so extrem schießt die nicht.

    Ich bin ja ein Fan von etwas wild wachsenden Gärten – also gepflegt wild wachsenden. Aber zu zeitintensiv und pflegeintensiv sollte es alles (für mich) auch nicht sein. Ein Fan von pflegeintensiven Büschen und Blumen bin ich auch nicht,

    Wenn man einmal im Jahr so richtig Klarschiff macht und dann wöchentlich einmal durch geht, sollte es an Abfällen auch überschaubar bleiben bei euch.

    Ansonsten kann man auch “Unkraut” super benutzen. Ich nutze es eben für die Kaninchen, aber da ihr keine mehr habt: wie wäre es mit Wildkräuterküche? Es gibt so viel essbares “Unkraut”, was man als Pesto und in Salaten benutzen kann. das scheint auch momentan modern zu werden, ich sehe immer mehr Kochbücher in die Richtung. Vielleicht ist sowas ja auch was für euch.

  2. Und noch mehr:

    sind eure Beete denn abgetrennt vom Rasen? Wenn nicht, lohnen sich sonst auch Säumungen der Beete durch Steine oder Holz. Dann frisst sich der Rasen nicht allzu fix durch.

    Letztens habe ich auch eine nette Idee für Beete auf Balkonen gesehen, die wir selber auch umsetzen wollen: Wildkräuter und Co. in Dachrinnen pflanzen, die man an Zäunen und Mauern montiert. Da werden Löcher in die Rinne gebohrt in regelmäßigen Abständen, damit sich kein Wasser staut, dann eben Erde rein und darin kann man dann Kräuter und Co ziehen, oberhalb vom Rasen und oberhalb von Schnecken *lach*

  3. Also du hast echt immer viele Infos für einen parat, danke dir ^^

  4. Also das nenn ich mal einen Packen Infos O.O Da kann ich gut einiges auch verwenden. :) Danke dafür.
    Ich bin grad eher zufällig auf deinen Blog gestoßen Sari, ich war aber so fasziniert von den Beiträgen, dass ich gar nicht mehr runter gekommen bin. :) Deswegen dachte ich, ich sprech dir auch mal ein Lob für deine tolle Seite aus. Du machst das echt klasse! Mach bloß weiter so. ;) Ich werd gleich noch ein bisschen weiter lesen.

    Liebe Grüße, Karin

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