Krank sein

Krank sein, das kann ich…nicht! #Krankenlager

Nun haben wir tatsächlich fast schon Mai und irgendwie…ja irgendwie ist nach wie vor der Wurm drin. Insgesamt kann ich sagen, dass dieser Winter fast der heftigste war, den wir bisher hatten. Was unsere Gesundheit angeht. Ich habe das Gefühl, wir haben nahezu alles dieses Mal mitgenommen, was man mitnehmen konnte. Das geht über Scharlach, weiter zu nahtlos ineinander übergehenden Erkältungen bis hin zu Magendarm und Mittelohrentzündung. Ja, dieser Winter war heftig und fing gefühlt im September an und hat irgendwie noch kein so richtiges Ende gefunden.

Krank sein macht keinen Spaß. Niemanden…

Erstaunlich ist ja doch, wie wenig man als Eltern oder Mutter von den Kindern abbekommt. Zumindest habe ich das Gefühl, dass ich vergleichsweise zu den Kindern eher selten bis gar nicht krank war. Man sollte meinen, bei dem ständigen und sehr innigen Kontakt mit Bakterien und Viren, sollte es einen regelrecht umhauen. Kinder können das halt noch nicht so. Das “Hand vor den Mund” und “Schnaub die Nase vernünftig”. Da werden Pullover und Hosenbein schnell zu Ersatztaschentüchern und ich spreche da nicht mal unbedingt von Kinderärmeln. Rotze kann ganz schön kleidsam sein, nicht wahr?

Jedenfalls habe ich ein wenig das Gefühl, dass ich das krank sein ein wenig verlernt habe.

Krank sein ist einfach nicht mehr das Gleiche wie früher…

Wenn ich früher krank war, dann verkroch ich mich ins Bett, nahm ein Buch oder schaltete den Fernseher ein. Hachjaa…einfach den ganzen Tag faul rumliegen, Mama brachte einen den Tee ans Bett und nichts tun ausser eben gesund werden. Klar, da war noch die eklige Medizin, die es dann und wann gab, aber das war wohl ein annehmbares Übel. Keine Schule, keine Arbeit, keine Verpflichtungen.Nur im Bett liegen und… ja…was und? Langweilen vor allem. Irgendwann war es einfach nur noch langweilig.

Krank sein

Heute ist das anders. Heute wache ich morgens mit einem Kratzen im Hals auf, steige aus dem Bett, mache mir eine Honigmilch und versuche den Tag wie üblich irgendwie über die Bühne zu bringen. Und es klappt ja auch. Ich käme nie auf die Idee mich einfach wieder ins Bett zu legen und dort den ganzen Tag zu verbringen, so wie früher. Dafür schwirrt einem zu viel im Kopf und um einen herum. Kranke Kinder zum Beispiel. Die spielen wollen. Die Waschmaschine, dessen Lämpchen wie wild blinkt, weil sie ausgeräumt werden will.

Ich glaube, ich habe das krank sein wirklich einfach verlernt.

Ich kann das nicht mehr. Wie geht das nochmal, dieses “krank sein”? War das schon immer so schwierig? Und dabei ist mir durchaus bewusst, dass das beste wohl tatsächlich Ausruhen wäre. Aber wie nur, wenn man innerlich kaum zur Ruhe kommt. Und das liegt nicht mal unbedingt an den Kindern. Irgendetwas hat sich da tief in mir drin verändert.

Vielleicht kommt Euch das ja bekannt vor. Ich empfinde das Hinlegen und die Augen schließen einerseits als Luxus und andererseits habe ich immer das Gefühl wertvolle Zeit zu verschwenden, in der man doch viel schönere Dinge tun und erleben könnte. Ich mag mich nicht hinlegen.

WIB
Meine ultimative Lösung: Warme Milch mit Honig. Das geht immer!

Dann lieber den ganzen Tag Tee, Tee, Tee und zwischendurch eine warme Honigmilch. Zwiebelsaft ist auch nicht zu verachten und achja….ganz viele kleine Pausen mit Knuddeleinheiten von den Lieben, oder?

Haarausfall

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2 Kommentare

  1. Uns hat hier auch erwischt. Unsere Kleine und mein Mann fingen an und nun machen meine Nase und Rachen fleißig mit. Ich vermisse es, mich einfach ins Bett zu kuscheln und den Tag an mir vorbei laufen zu lassen. Aber unsere Kleine lässt das nicht zu. Wird auch am Wochenende spätestens gegen 7e vollends munter und sitzt dann irgendwann zwischen uns und hat keine Lust mehr, ruhig zu sein. Action!
    Doch noch schlimmer finde ich es nachts. Da wir alle im gleichen Raum schlafen, verkneife ich mir abends/nachts lautes schnauben oder abhusten, um sie nicht unnötig zu wecken. Und das macht echt keinen Spaß… o.O
    Aber hey, krank sein war gestern – mit (Klein-)Kind muss man halt funktionieren, oder? ^^’

    1. Sarah Kroschel says:

      Es reicht ja, wenn einer der Eltern funktioniert. Am Anfang ist es halt leider meist vor allem Mama (bes.wenn gestillt wird, nicht wahr). Aber es wird auch wieder anders gehen, wenn man plötzlich von seinen Kindern liebevoll umsorgt wird. Dauert halt leider noch ein bisschen *lach*

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