Erdbeeren pflücken

[Mmi] Ein Vormittag auf dem Erdbeerfeld

Seid Ihr schon mal selber Erdbeeren pflücken gewesen? Nein? Wir schon. Und zwar so ziemlich genau vor etwas mehr als zwei Jahren. Ich hatte kurz zuvor herausgefunden, dass ich mit dem Heldenkind schwanger war und der Held feierte Geburtstag. Es war damals eine ziemlich spontane, aber wirklich schöne Aktion, an die sich der Miniheld immer wieder gerne erinnert seitdem.

Seit damals wollte der Miniheld nun immer wieder Erdbeeren pflücken gehen!

Leider ist das ja eine Sache, die man nicht das ganze Jahr über machen kann, sondern bei der man die richtige Jahreszeit abpassen muss. Das ist insofern ärgerlich, wenn man wie ich, solche Dinge gerne mal nicht im Auge behält. So haben wir es im letzten Jahr zum Beispiel versäumt und ich weiß noch, wie traurig der Miniheld deswegen war.

Als wir also dieses Jahr in Rövershagen waren, passte die Zeit durch Zufall wie die Faust aufs Auge, so dass wir dem Wunsch des Großen endlich nachkommen konnten. Ab auf’s Erdbeerfeld.  

Nicht nur für den Großen ein tolles Ereignis!

Natürlich fand auch der Kleine viel Freude daran zwischen den Erdbeerreihen hin – und herzurennen und nach Herzenslust von den süßen Früchtchen zu naschen. Das ist nämlich eigentlich das Großartigste am selber Erdbeeren pflücken: Man darf dabei so viel naschen, wie man möchte. Die Verkäufer an der Waage weisen einen in der Regel sogar noch extra darauf hin, dass man das ja nicht vergessen soll *lach* .

Erdbeeren

Vor zwei Jahren war das für mich eine wahre Folter dank der Schwangerschaft. Ich war nämlich (mal wieder) nicht immun gegen Toxoplasmose und durfte die Erdbeeren ungewaschen nicht essen *seufz*. Was war ich damals neidisch auf den Helden und den Minihelden, als ich sah, wie eine Erdbeere nach der anderen in ihre Münder verschwand. Umso mehr konnte ich sie dann aber später zu Hause in den verschiedensten Varianten probieren. und genießen.

Erdbeeren

Das Erdbeeren pflücken hat irgendwie aber auch etwas Entspannendes…

Finde ich zumindest. Man wandert durch die Reihen, hält hier und da inne, durchstöbert die kleinen Büsche und sucht nach den schönsten und größten Erdbeeren, die man so finden kann. Für die Kinder fast schon eine Herausforderung (wer findet die größte?!).

Man beobachtet seine Familie dabei, wie sie das tun und genießt den Augenblick. Die Erdbeerfelder sind in der Regel umgeben von anderen weiten Feldern und Natur und alles ist irgendwie still und friedlich.

Erdbeeren

Der Korb füllt sich fast wie von alleine, trotz des vielen Naschens, mit den süßen Früchten und am Ende fährt man mit gut zwei Kilo nach Hause. Man kocht Marmelade, nascht weiter hin und wieder davon und backt einen Kuchen. Man reicht den Nachbarn ein paar rüber und lädt Freunde ein, um gemeinsam den Kuchen mit der als Familien gesammelten Ernte zu genießen.

Eine schöne Sache, findet Ihr nicht? Seid Ihr schon mal auf einem Erdbeerfeld gewesen und habt selber Erdbeeren gepflückt? Wie hat es Euch gefallen?

sari-unter

 

 

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