Manchmal frage ich mich wieso…

Manchmal frage ich mich, wieso ich das eigentlich alles noch mache. Also eigentlich weiß ich es schon, denn es macht mir Spaß und hilft mir meinen Gedanken eine Plattform zu geben. Ich kann darin stöbern, in Erinnerungen schwelgen und mir auch mal etwas Luft machen. Schöne Ideen können gespeichert und auch mit anderen Menschen geteilt werden. Warum ich blogge, das weiß ich eigentlich und habe es schon oft erzählt.

Aber manchmal bin ich einfach gefrustet.

Ich habe mich ja auch schon oft darüber ausgelassen, wie sehr sich die Blogsphäre in den letzten Jahren verändert hat. Manche Blogger, die deutlich nach meiner Zeit erst damit begonnen haben, sind inzwischen so etwas wie waschechte Promis und erhalten eine vollkommen andere Behandlung, als manch andere Blogger. Manchmal habe ich auch das Gefühl, es gehört heutzutage gar nicht mehr so viel dazu sich irgendwie eine vernünftige Reichweite aufzubauen und ein Publikum zu finden. Oft habe ich aber auch das Gefühl, dass das nur gelingt, wenn man auf den Tisch haut und die (ich entschuldige die Ausdrucksweise) Kacke am Dampfen ist.

wieso

Einmal habe ich es selber gemerkt: Wer aufmuckt erhält Aufmerksamkeit. Kritisieren, Maulen und Meckern sind hoch im Kurs und treffen den Nerv unserer Zeit. Die Menschen sind unzufrieden. Wollen es irgendwie auch sein. Sie sind aber auch auf der Suche nach Glück. Zumindest liest man überall davon. Minimalismus. Entschleunigen. Vereinbarkeit. Wellness und Wohlfühlen sollen wieder Einzug halten. Und im nächsten Atemzug muss man aber erstmal wieder den Rebellen raushängen lassen oder irgendetwas anprangern.

Neid, Missgunst, ewiges Vergleichen, wie man es aus allen Lebenslagen kennt, sind an der Tagesordnung und manchmal macht es einfach keinen Spaß mehr auf Kurs zu bleiben. Manche erkaufen sich ihre Zahlen, manche machen bei wirklich jedem Quatsch mit, der sich auftut und ich frage mich manchmal, wie echt so manche Zahlen tatsächlich sind.

Natürlich weiß ich, dass das alles eben nicht so einfach ist.

Immerhin setzte ich selber täglich (!!) Zeit ein, um hier präsent zu sein. Etwas zu liefern. Und ja, aktuell habe ich auch immer irgendwie etwas, worüber ich erzählen kann. Mal interessiert es euch mehr, mal weniger. Damit habe ich gelernt zu leben. Ich habe gelernt zu akzeptieren, dass die Dinge sich seit damals geändert haben. Bloggen ist heute nicht mehr einfach nur noch das banale Tagebuch führen. Es ist harte Arbeit. Ich lehne mich vielleicht weit aus dem Fenster, aber ich würde glatt behaupten, dass hinter nahezu jedem Blog harte Arbeit steckt. Und dennoch werden sie unterschiedlich gewürdigt.

Es gibt inzwischen so viele schöne und ausführliche Ratgeber, die das ultimative Rezept für einen perfekten Blog parat haben. Tipps, die dir sagen, wie du Reichweiten erreichst, schöne Fotos machst und sinnvollen Content bietest. Authentizität wird dabei immer wieder gepredigt und gewünscht, aber ehrlich gesagt finde ich die wenigsten Blogs (was bei einer derart großen Masse, die es inzwischen gibt, immer noch viel ist) tatsächlich authentisch. Wenn ich mich in meinen vier Wänden umsehe, dann ist da nichts so glänzend und ordentlich, so schön arrangiert und sauber. Klar leben wir hier nicht wie die Schweine, aber eben wie eine Familie mit zwei ziemlich wilden und aktiven Kindern, die Prioritäten setzt.

Manchmal bin ich müde…

Manchmal schaue ich mich um und bin etwas wehmütig darüber, wie sich alles im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat. Natürlich freue ich mich darüber, dass auch wir inzwischen vom Blog dann und wann profitieren, wobei ich immer versucht bin dabei an euch zu denken und euch ebenfalls daran Teil haben zu lassen. Aber ich bin dem Ganzen manchmal müde. Müde mit einem Hauch von Neid auf andere zu blicken und mich zu fragen, wie sie es geschafft haben so schnell so erfolgreich zu werden (ich mag mich da nicht raus nehmen, klar gehört eine kleine und gesunde Portion Neid manchmal einfach dazu um selber auch zu wachsen und sich heraus zu fordern). Ich bin müde dem ganzen Konkurrenzkampf gegenüber, der da manchmal tobt und dem Gezicke, das man dann und wann erlebt.

In der einen Woche wird etwas bis hoch in den Himmel gelobt, in der nächsten ist das alles gar nicht mehr so gut. Wo fängt es an und wo hört das alles auf?

Es hört an dieser Stelle natürlich nicht auf.

Versteht mich nicht falsch. Ich liebe das Bloggen und nach nun mehr 13 Jahren, in denen ich einen Blog führe und weiteren Jahren, die ich bereits als Webmaster (mehr oder weniger) tätig war, gehört es einfach zu meinem Leben dazu. Würde ich einfach damit aufhören, wäre da ein ziemlich großes Loch, dass ich irgendwie wieder auffüllen müsste.

Bloggen ist so viel mehr als Events, Geld, Reichweite usw… Das Bloggen bietet so viel Inspiration und Kreativität. Es regt an zu neuen Ideen, neuen Versuchen und lädt ein einfach mal sein Umfeld zu erweitern. Überall tummeln sich spannende und inspirierende Menschen und Möglichkeiten, die einem sonst einfach so entgehen würden und nach wie vor hilft es mir dabei den Kopf für andere Dinge frei zu halten.

Wir sind eine Bloggerfamilie und das wird auch so bleiben. Aber manchmal, frage ich mich einfach nur wieso…

sari-unter

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45 Kommentare

  1. Ich kann das so gut nachvollziehen. Mich hat diese ganze Blogsphäre so unter Druck gesetzt, dass ich mich mit meinem alten Blog total verbogen habe um zu gefallen. Denn man möchte ja auch, dass einen die Leute lesen.

    Jetzt habe ich neu angefangen und obwohl es mir im ersten Moment unglaublich schwer fiel, war es die beste Entscheidung überhaupt. Ich habe das Gefühl mich endlich wieder selbst zu entdecken.

    Vielen Dank für diesen tollen Beitrag und das Gefühl mit diesen Gedanken nicht allein zu sein.

    Liebe Grüße
    Barbara

    P.S.: Ich finde dein neues Layout sehr hübsch! ♥

    1. Sarah Kroschel says:

      Der Druck ist Zeitweise inzwischen wirklich nicht angenehm und nimmt einen nicht selten die Freude an der ganzen Sache.

    2. Kurz und bündig: Liebe Barbara, liebe Sari,
      Ich mag Euch einfach in der Früh zu meinem Morgenkaffee lesen. Ihr seid die echten “Bloggerinnen”! Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
      Oder doch: Danke. :-)

      1. Sarah Kroschel says:

        Hach, du bist ein Schatz *schmatz*

      2. says:

        Absolut richtig Sari. Manchmal braucht es dann auch den ein oder anderen Befreiungsschlag.

        Oh wie lieb von dir Herr S. Da werd ich ja gleich rot! *küsschen*

      3. Sarah Kroschel says:

        Wie soll der nur aussehen? Reicht dem Herz so ein kleiner Maulpost oder kann man mehr tun?

      4. says:

        Das ist eben die Frage. Für manche reicht so ein kleiner Maulpost, für mich musste es ein kompletter Neustart sein. Eventuell sollte man wieder mehr miteinander arbeiten, statt gegeneinander, wie wir es eben von früher kennen. (Und irgendwie fühl ich mich jetzt alt, weil dieses “früher” sich so weit entfernt anfühlt.)

  2. Liebe Sari,
    ich weiß, was du meinst und finde auch, dass den “radikalen” oder gemeckerten Meinungen zu viel Aufmerksamkeit entgegen gebracht wird.

    Ich finde es schön, dass du Teil meiner Blogfamilie bist. ❤

    1. Sarah Kroschel says:

      <3 <3 <3

  3. Ich kann dich gut verstehen. Mir gehen auch manchmal solche Gedanken durch den Kopf.
    Ich bin ja auch schon länger in der Bloggerszene unterwegs und ursprünglich auch mal mit Tagebuchbloggen angefangen. Und irgendwie war ich nie ehrgeizig genug um konsequent dran zu bleiben. Manchmal frage ich mich, ob ich jetzt auch zu den “Großen” gehören könnte, wenn ich es etwas zielstrebiger angegangen wäre. Ich weiß es nicht. Vielleicht wäre ich auch einfach nicht der Typ dafür gewesen.
    Aber ich bin auch etwas neidisch auf die vielen tollen Dinge, die einige Blogger bekommen und die Events, die sie besuchen dürfen. Wie gerne würde ich auch mal ein Stück von dem Kuchen ab haben.
    Vor kurzem war ich am überlegen, ob ich mit dem Bloggen aufhören soll. Aber ich glaube, mir würde gewaltig etwas fehlen. Es ist mein (einziges) richtiges Hobby, das mich schon lange begleitet. Basteln und Nähen sind ja noch nicht sooo lange dabei.

    Statt aufzuhören wage ich jetzt noch mal den Versuch, etwas mehr und vielleicht auch etwas professioneller zu bloggen. Mal gucken, ob ich irgendwann doch noch vom Kuchen probieren darf oder ob es einfach ein Hobby bleibt.

    1. Sarah Kroschel says:

      Es so zu machen, wie es nun scheinbar Gang und Gebe ist, ist teilweise wirklich anstrengend und macht keinen Spaß. Bloggen war aber immer etwas, das man eben aus Spaß macht und mir ist es wichtig, dass mir das nicht verloren geht.

  4. Aber bloggen ist doch nicht gleich bloggen. Gerade du mit einem herrlich authentischen Profil hast es doch nicht nötig, Befriedigung aus Reichenweite, Publikum, Followern, Events oder Produktgeschenken zu ziehen? Klar kann man ein paar Hunderter in die Hand nehmen und sich diesen Ruhm professionell konstruieren und abholen – eben ein Geschäft damit machen. –
    Viel Spaß an alle, denen das Spaß macht. –
    Auf der anderen Seite stehen Hobby-Blogger. Die schaffen es eben nicht, jede Woche zwei Artikel zu schreiben, um einem Standard, der “Erfolg” verspricht, gerecht zu werden. Die schreiben, wenn sie Lust haben, und Zeit, und weil ihnen gerade ein echter Schuh drückt. (Das sind IMHO die interessanten, echten Blogs.) Und denen ist auch egal, etwas vom Kuchen abgekommen, denn die Motivation ist ja eine ganz andere. Da spielt es auch keine Rolle, dass man Arbeit und Zeit ins Blog investiert – das verlangt einem jedes Hobby ab. Hobby-Bloggen vor 20 Jahren kostete genauso viel Mühe. Es sei denn, man versucht sich heute gleichzeitig als Möchtegernmarketeer. Da sind wir aber wieder deutlich näher an den Geschäftsbloggern.

    Man muss sich halt klar sein, zu welchem Lager man gehört (wenigstens tendentiell). Also kudos für diesen Beitrag, denn er weckt genau das: Sich mal an der Nase fassen und die Ziele und Motivation prüfen. Und ggf. nicht auf etwas neidisch sein, mit dem man sowieso nichts zu tun haben möchte.

    1. Sarah Kroschel says:

      Wenn du wüsstest, wie sehr ich mich gerade über deine Aussage freue, dass wir sehr authentisch sind :) Du hast aber natürlich recht, man muss auch wissen was man möchte und bloggen ist nicht gleich bloggen. Das macht uns alle indivuell.

  5. Ans aufhören habe ich auch schon so oft gedacht, weil irgendwann auch das Feedback einfach weg war. man wird einfach neidisch, wenn man ließt xy ist dort und da wieder eingeladen. man versucht und bloggt und schreibt aber es kommt nichts. man ist selbst schon 15 Jahre am schreiben, hat ne zeit wirklich gute angebote gehabt und dann, puff fallen gelassen und nun düppelt man so rum. Neid ist hässlich, man will es gar nicht, aber man fragt sich dennoch. macht man was falsch? sollte man lieber aufhören?
    Auch auf dich bin ich das ein oder andere mal Neidisch gewesen, aber naja. Nach ein paar Stunden schieb ich die Neid zur seit und sag scheiß drauf.
    Ich bin es auch leid, andere zu beneiden, zu sein wie andere. Sollen doch die ganzen Neulinge gehypet werden. Eins weiß ich, meine Leseliste, das sind authentische Blogger, haben hoch und tiefs und machen das hier nicht wegen Rum und reichtum, sondern weil sie genau wie ich mit tagebuchbloggen angefangen haben :*

    1. Sarah Kroschel says:

      Ja, daher sage ich ja auch, dass wir es natürlich auch toll finden, dass wir durch den Blog nun schon das eine oder andere Mal profitieren durften. Aber es ist dann auch Arbeit. Man ist viel am Mails schreiben und in Kontakt bleiben, man muss alle Kanäle und Kontakte pflegen und natürlich Zeit haben. Ich freue mich auf diese Anlässe und Kooperationen immer sehr und bin dankbar dafür, dass es auch Firmen gibt, die uns dafür als geeignet sehen, aber ich achte auch immer darauf, dass es zu uns passt und dass wir als Familie etwas davon haben. Alleingänge mache ich quasi nie. Was man eben nicht mitbekommt ist, wieviele Absagen es im Hintergrund regnet. Da sind die Zusagen minimal im Vergleich zu, aber man muss halt auch auf die Firmen zugehen.

  6. Ich finde gerade so Blogs wie deinen so toll und hoffe, du wirst nicht eine dieser vielen neuen, bekannten Blogs, die nichts anderes liefern außer Werbung und Produkttests & Co. Und alles wird hochgelobt! Habe dann einige der ach so tollen Produkte selbst getestet und fand sie einfach nur dooof. Also bleib so wie du bist ♥

    1. Sarah Kroschel says:

      Klar, das mache ich. Habe in letzter Zeit auch oft dieses Gespräch gehabt, was man alles machen sollte, um aufzufallen und sich einen Namen zu machen und das wiederstrebt mir in mancher Hinsicht her. “Da kann ich nicht über meinen Schatten springen”, ist meine Antwort nur oder “so wurde ich nicht erzogen”!!

  7. Liebe Sari,

    du hast so einen wundervollen Blog!Auch wenn mir aktuell komplett die Zeit zum Blogs lesen fehlt, schaue ich bei dir immer wieder vorbei. Dabei interessiere ich mich tendenziell eher wenig für Angebote für Kinder, Babyspielzeug ect. Aber dich, euch, als Bloggerfamilie zu verfolgen, so authentisch wie ihr seid, bereitet mir als Leserin einfach große Freude <3

    Und das solche Beiträge vielleicht nicht so ranken und Klicks generieren, wie bei Bloggern, die ihr Hauptaugenmerk auf SEO lege ist doch klar. Mehr Freude durch eure Authentizität verbreitet ihr dafür – und das ist doch das was zählt.

    Alles Liebe,
    Julia

    1. Sarah Kroschel says:

      Ja, die Themen sind nicht unbedingt für alle immer gleich interessant, aber es freut mich, dass es dich dennoch immer wieder zu uns lockt <3

  8. Mandy says:

    Oh weh… Ich wenn ich an damals denke, wie aus deiner Webseite ein Blog wurde und wir uns darüber unterhielten, werde ich auch ganz wehmütig.
    Traurig, weil es damals so ganz anders war.
    Traurig weil ich schon damals meinen ersten (heißgeliebten) Blog hatte und er dann, wie zwei weitere, plötzlich weg war.
    Ich mag deinen Blog wie am ersten Tag (auch wenn ich so gut wie gar nicht mehr kommentiere lese ich ihn ja doch fast immer!) und finde es tatsächlich auch schade, wie sich dieses Medium geändert hat. Nicht unbedingt bei dir, sondern im Allgemeinen… Ich wäre wohl nie auf die Idee kommen, einen meiner Blogs so hinzubekommen wie du (oder andere) und bin erstaunt, was da so bei anderen abgeht, auch in Sachen bezahlte Beiträge (man liest ja so einige Summen, bei denen einem die Spucke weg bleibt).
    Mach einfach weiter wie bisher, deine Langjährigen Leser wissen warum sie noch bei dir sind ;) :*

    1. Sarah Kroschel says:

      Hachjaaaa…gute alte Zeiten und wie wir es immer wieder versucht haben mit neuen Schafen usw. (ich hab übrigens die Kinderschafe noch auf dem Lappi ^^ )

      1. Mandy says:

        😍
        Und letztlich war es bis zum Schluss vergebene Liebedmühe… 🙇

      2. Sarah Kroschel says:

        Ach das stimmt so jetzt aber auch nicht ;)

  9. Ach ich kann dich sooo gut verstehen ;) Bin ja selbst genauso lang wie du mit nem Blog unterwegs. Irgendwann ist es frustig,auch wenn es das nicht sein sollte.
    Das mit dem Promistatus einiger/vieler Blogger ist mir erst gar nicht so aufgefallen. Lag vllt daran das ich keinen TV hatte und den erst dieses Jahr wieder anschaffte. Gut,das gleiche kann man ja inzwischen seit ein paar Jahren auch auf Youtuber beziehen (was nicht so unbemerkt an mir vorbei ging)
    Wobei der Promistatus o.ä mir völlig egal ist. Gut,es wär nett erfolgreich mit einem Blogprojekt o.ä Geld zu verdienen. Aber da mach ich mir mal absolut keine Illusionen ;)
    Ich find´s einfach nur schade das man das Gefühl hat,mit sich selbst zu reden. Das Feedback absolut nicht mehr gegeben ist oder/und stark zurück gegangen ist. Rede mir ein,das es der Facebookfluch ist …. von wegen Likebutton statt Kommentar ^^
    Im Gegensatz zu früher und zu dir,blogge ich nicht mehr häufig. Hab mich etwas zurückgezogen. Es ist nicht das ich keine Lust habe,sondern ich glaube das ich selber auf der Suche bin nach Themen o.ä Aber ganz aufhören käme auch für mich absolut nicht in Frage. Dafür hänge ich zu sehr an meinem kleinen Blog. Es würde mir ebenso was fehlen und ein Loch wäre da.
    Weshalb ich solche Gedanken die du jetzt ausgesprochen hast,für gewöhnlich beiseite schiebe und “jetzt erst recht” “ich mach einfach mein Ding” ;)

    Wünsch dir einen schönen Sonntag :)

    1. Sarah Kroschel says:

      Feedback ist auch so ein Thema. Man MUSS halt wirklich die sozialen Kanäle nutzen, um so merken, dass man gelesen wird, denn anderes Feedback wird leider kaum noch genutzt. Das ist wohl das, was einem am meisten fehlt.

  10. Auch ich kann Dich voll gut verstehen. Auf den Bloggerevents wird gesagt, es gäbe keinen Unterschied zwischen groß und klein. Alle sollen mehr zusammenhalten. Aber die Wirklichkeit sieht anders aus.
    Trotzdem liebe ich das Bloggen und habe darüber geschrieben: http://www.chaosandqueen.de/bloggen/

    1. Sarah Kroschel says:

      Jaaa, das merke ich auch immer. Und dann regnet es eben doch Absagen und woanders siehst du dann die Beiträge dazu. Dir wird gesagt, dass sie derzeit keine Kooperationen oder so machen oder kein Budget haben und dann…naja. Da kommt dann auch wieder dieser doofe Neid raus, den man ja eigentlich nicht zulassen möchte.

  11. Du Liebe <3

    Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Einen Rat weiß ich leider auch nicht, außer vielleicht Das hier und jetzt , so wie man es sich geschaffen hat genießen, denn die Anderen bekommt man bekanntlich nicht geändert.

    Ich hoffe sehr, dass sich deine Gedanken wieder verändern und Du nicht mehr müde bist.

    Liebst, deine Alina

    1. Sarah Kroschel says:

      Da hast du natürlich Recht. Spaß macht das Bloggen nach wie vor und aufgeben werde ich es nicht, es frustriert nur manchmal eben sehr.

  12. Ich suche das Feld zum unterschreiben meine Liebe. Du schreibst mir gerade Wegs aus dem Herzen heraus.

    1. Sarah Kroschel says:

      Ich bin froh, dass es nicht nur mir so geht

  13. Ich kann das soooooo gut nachvollziehen und weiß genau was du meinst! Auch ich frage mich manchmal, wie das eigentlich alles funktioniert, warum manche größer werden, als andere. Aber ich glaube, dass sich Authenzität am Ende immer durchsetzen wird und dein Blog gehört da wirklich dazu! Liebe Grüße Anita

    1. Sarah Kroschel says:

      Ja, wie geht das eigentlich? Wo bekommen manche ihre vielen tausend Follower auf den vielen Kanälen her. Ich kann mir immer gar nicht vorstellen, dass das wirklich alle interessiert.

  14. Huhu,
    Ich Stimme dir voll und ganz zu. Es gibt Blogs wie Sand am Meer und es fällt so manchem schwer sich zu etablieren. Auch ich blogge, im Vergleich zu dir eher kurz mit 4 Jahren, dennoch spüre auch Ich, dass die “Rebellen”, die die voe l motzen und modern, viel Aufmerksamkeit bekommen. Immer wieder wird eine Sau durch Bloggerhausen getrieben und zack bekommen die alle Aufmerksamkeit. Aber die, die ehrliche Herzenstexte schreiben, die ihrer Kreativität freuen kauf lassen gehen oft unter. Es scheinen so viele auf Klicks, Zahlen, Reichweite und Status aus zu sein…. Ich finde es so unglaublich schade, dass man oft das Gefühl hat, das man nicht mehr verstanden wird . Es gibt so viele “neu Blogger” die nur auf Kohle aus sind, dass sie die Bloggosphäre mit ihrer dreisten Art echt kaputt machen könnten …. Ich hab immer wieder den Wunsch einfach aufzuhören und weiß dann auch, dass ich es nicht Kann, weil.mir dann was fehlt. Ich wünsche mir einfach, dass es irgendwie wieder zurück zum Ursprung geht und es wieder deutlich mehr ehrliche Blogger mit Herzblut gibt als die, die schnelles Geld wollen.

    1. Sarah Kroschel says:

      Das ist wohl das, was mich am meisten nervt. Dass die Hetzjagdt zeitweise mehr gewürdigt wird, als das, was wirklich von Herzen kommt. Kritik, Meckern, Maulen…

  15. Diese Gedanken kommen ja nicht zum ersten Mal und vermutlich auch nicht zum letzten Mal. Auf der Westfam haben Tollabéa und Mira auch darüber eine Session gemacht. Teils wurde sehr kontrovers diskutiert. Der Knackpunkt für mich: wir sollten mehr miteinander anstatt gegeneinander. Nur wenn wir gemeinsam einzeln arbeiten kann etwas großes daraus entstehen und wir können etwas in unserer Gesellschaft verändern.
    Neid ist da leider ein schlechter Ratgeber, auch wenn ich das gut verstehen kann.

    1. Sarah Kroschel says:

      Ja, sie kommen immer wieder, das wird sich sicher auch nicht ändern. Das ist wie mit den Alten, die darüber meckern,d ass früher alles besser war, obwohl sie jeden Tag 5 Kilometer zur Schule und dann wieder zurück laufen mussten. In Kniestrümpfen und ohne Winterjacke… :)

      Das mehr miteinander, das bleibt leider wirklich oft auf der Strecke. Schade.

      1. Das Miteinander muss gelebt werden. Die Münstermama hat just einen Dankepost geschrieben für ihre Bloggerfreunde und auch bei anderen sehe ich immer mehr Verlinkungen zu anderen Posts.
        Die sozialen Netzwerke wie Instagram und vor allem Facebook und Pinterest kommen noch hinzu, denn dort einfach mal den Lieblingsbeitrag des Tages von jemandem anderen auf der eigenen Seite teilen. Ich gebe ja zu, das schaffe ich überhaupt nicht. Für mich ist und bleibt es zumindest vorerst ein Hobby, in das ich relativ wenig Geld stecken kann. Aber ich bin davon überzeugt, dass man es miteinander arbeiten kann. Am Anfang ist das aber sicher auch komisch, denn bisher sitzt jeder/jede für sich alleine vorm Rechner. Es gibt einige Veranstaltungen (die für z. B. immer super unerreichbar sind, weil sie nur in den großen Städten sind und das dann wieder mit hohen Kosten verbunden ist), dort kann man gut netzwerken. Aber warum auch nicht mal dort sagen: Kennst du eigentlich Blog XY? Der passt thematisch total gut zu dir (oder:) Der Blogger/die Bloggerin XY hat zum gleichen Thema geschrieben, dass dich gerade so interessiert.

        Ach schwierig alles. Ich mag dich und deinen Blog und freue mich immer über neue Artikel, auch wenn sie mich momentan thematisch eher nicht so ansprechen. Warum bleibe ich? Weil ich einen Bezug zu dir habe – das ist glaube ich ganz wichtig, der “persönliche” Bezug. Auch wenn wir uns noch nie getroffen haben, weiß man doch so viel übereinander und hat den Weg ein Stück begleitet, dass gar nicht auf die Idee kommt nicht zu lesen. Du hast da wirklich etwas besonderes geschaffen.

      2. Sarah Kroschel says:

        Da hast du absolut recht. Ich versuche ja auch oft auf andere Blogger zu verweisen. besonders, wenn sie mich in irgendeiner Hinsicht inspiriert haben. Das sieht man bei mir ja schon alleine bei den Freitags5 wo ich immer ein paar Entdeckungen auf anderen Blogs mit den Lesern teile. Ich danke dir für Deine lieben Worte <3

  16. Diese Hänger kenne ich nur allzu gut.
    Fühl dich einfach mal gedrückt. :)

    1. Sarah Kroschel says:

      Danke dir ;)

  17. Hey Sarah,
    ich weiß ganz genau was du meinst. Und ja, die Worte, die du geschrieben hast, haben mich u.a. auch veranlasst Blogschaefchen zu löschen. Ich wollte ich sein und nicht jemand anders, den andere in mir sehen wollten.

    Deswegen habe ich jetzt einen Blog in einer Schublade, in dem ich so gut wie nichts über mich privat preisgebe. Ich fühle mich damit wohler, weil ich auch weniger angreifbar bin.
    Wie der Herr S. schreibt “Ihr seid die echten „Bloggerinnen“!”. Es gibt reichlich Blogger, die genial sind. Nur weil man die nicht lesen mag, sind sie nicht unecht. Ich finde es daneben, Menschen über ihren Blog zu definieren. Aber achja, das war ja einer der Gründe warum ich Blogschaefchen gelöscht hab.

    Aber leider hat sich die Bloggerwelt in den letzten Jahren sehr geändert. Wenn man entsprechende Aufmerksamkeit haben möchte, muss man halt mitschwimmen und arbeiten. Wie du schon schreibst. Ich denke nicht, dass sich das jemals wieder in die andere Richtung verschieben wird. Deswegen nicht meckern und jammern, sondern einfach mitmachen, wenn man mag. ;)

    Ich wünsche dir einen schönen Abend.

    Ganz lieben Gruß
    Steffi

    1. Sarah Kroschel says:

      Also löschen, einfach so. Das würde ich wohl nicht. Der Blog ist noch inhaltlich unverändert. Also ich habe nichts gelöscht. Nichts altes, nichts neues. Neulich meinte mal jemand zu mir, er habe alles alte von früher gelöscht. Das könnte ich nicht da würde ein Teil meines Lebens einfach so weg sein.

  18. Ich frag mich auch oft, wie es manche Blogger so schnell schaffen, eine riesige Reichweite aufzubauen und man selbst (bin ja auch schon seit 2005 dabei!) “dümpelt” so vor sich hin. Aber dann fällt mir wieder ein, dass ich nicht aus Geldgründen blogge, sondern weil es mir einfach Spaß macht und ich meine Schweineliebe teilen will. Wenn dann mal eine Kooperation passt, dann klar, gerne! Aber rein vom Blog leben? Das würde ich gar nicht wollen. Dann ist man viel zu abhängig und kann vielleicht nicht mehr all die Kack-Kooperationen ablehnen, die täglich ins Postfach geflattert kommen.

    Gerade für 2018 will ich mir vornehmen, wieder entspannter zu sein. Und auch wieder mehr bei anderen zu kommentieren. Denn das ist doch gerade das tolle am bloggen: Der Austausch mit anderen. <3

    1. Sarah Kroschel says:

      Es ist irgendwie immer ein ungewollter Hauch Neid, der da mitzieht, wenn man sieht, was andere Schönes durch ihren Blog erhalten haben. Da will ich mich echt nicht raus nehmen, aber wie du sagst: Es übt auch Druck auf einen auf und der Genuss und das freie Denken sind kaum noch möglich.

      Ich versuche auch täglich wenigstens auf ein oder zwei Blogs mal zu kommentieren, eben da, wo ich auch Gedanken zu habe. Man neigt heut zu Tage dazu diese nicht auch hinzuschreiben und einfach weiter zu klicken, dabei ist eben dieser Austausch auch ein wichtiger Bestandteil eines Blogges. Und druch dich habe ich zum Bespiel entdeckt, dass Schweine echt niedlich sind. Kennst Du Fussel und Krümel, das Kinderbuch?? :) Wir lieben es. Vielleicht auch was für dich :)

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