#fünffragenamfünften

#fünffragenamfünften im Februar und der Tatsache, dass ich Angst vor dem Allein sein habe…

Da sind sie, die neuen 5 Fragen am Fünften, gestellt von Nic und damit ist es das zweite Projekt in diesem Jahr, das vor allem eine Person durchleuchtet: Mich! Ich glaube so viel, wie in diesem Jahr habt ihr dadurch vermutlich im Laufe der letzten Jahre nicht mal ansatzweise erfahren. Hat auch etwas, oder? Vielleicht können wir einander zukünftig dann auch besser verstehen und ihr bekommt einen deutlicheren Eindruck von der Person, die euch hier jeden Tag zutextet.

Das Gefühl habe ich nämlich manchmal. Fühlt ihr euch von mir zugetextet? Wobei es mir schon wichtig ist, dass hier alles authentisch und ehrlich rüber kommt und dazu gehören nun mal auch so Banalitäten und Dinge, die sich nicht wie perfekt durchdachte und recherchierte Sachtexte anhören. Schlussendlich bin ich ja immer noch ein persönlicher Blog und kein Fachmagazin, oder? Hach…was rede ich da heute nur wieder. Mein Kopf ist an manchen Tagen so wirr, dass es ganz gut tut, dass man sich einfach mal an ein paar gestellten Fragen entlang hangeln kann, nicht wahr?

Daher heute die #fünfragenamfünften im Februar

Ein kleiner Katalog, nicht so umfangreich wie die 1000 Fragen, die ihr in letzter Zeit hier lesen durftet, aber sicher dennoch nicht uninteressant, oder?

1. Bist du morgens nach dem Aufwachen gleich richtig munter?
Mehr oder weniger. Es ist Phasen abhängig. Meistens klingelt der Wecker oder ich wache auf und ich bin wach und kann direkt aufstehen. Das ist gut. Aber ich habe auch Phasen, alle paar Monate mal, in denen quäle ich mich wirklich regelrecht hoch, drehe mich noch drei Mal um und nutze jede Minuten, die ich vielleicht noch abzweigen kann und dennoch fühle ich mich meist nach einer Stunde noch immer wie gerädert. Ob es an den Jahreszeiten liegt oder an bestimmten innerlichen Phasen? Wer weiß. Meist habe ich nicht mal wirklich Anstrengendes vorher gemacht, aber es fühlt sich am Morgen dann an, als ob ich die letzten Tage schwer durchgeschuftet hätte. Insgesamt kann man aber wohl behaupten, dass es mir von uns Vieren hier sicher am leichtesten fällt. Und spätestens nach meinem Kakao bin ich voll da.

2. Würdest du gern in die Zukunft blicken können?
Manchmal schon. Besonders, wenn es um meine Kinder geht. Ich würde gerne sehen, wie sie sich verändern und wissen wollen, was sie noch so für Überraschungen für mich bereit halten. Aber auch nur ein bisschen und nur ganz kurz. Immerhin bedeutet das gleichzeitig auch, dass mir wertvolle Zeit mit ihnen verloren geht und man sich des Abenteuers beraubt, das einen noch erwarten wird und das ist so viel wichtiger. Aktuell würde ich gerne ab und zu einen Blick auf unser Haus erhaschen, einfach um zu sehen, dass sich all der Stress und das Chaos und das nun immer wieder kommende Augenzucken sich lohnen und wir das alles nicht umsonst irgendwie aushalten müssen. Ich bin der Typ Mensch, der gerne mal ein paar Seiten in einem Buch vorblättert, um zu sehen, was kommen könnte und freue mich dann darauf zu sehen, wie es zu dieser Entwicklung kommen wird. Daher habe ich auch keine Probleme damit, wenn man mich spoilert, denn ich weiß dann zwar schon das Ergebnis, aber noch nicht, wie es dazu kam. Wie es wohl im Leben wäre? Wenn man wüsste, dass man am Ende ein glückliches Leben hatte, aber noch nicht weiß, wie es verlaufen wird? Wäre dann nicht so manches ein bisschen erträglicher vielleicht?

#fünffragenamfünften

3. Bist du gern allein?
Ehrlich gesagt sein. Manchmal, ein bisschen. Einfach weil ich es so lange schon nicht mehr wirklich war. Aber selbst wenn ich irgendwo hin mal alleine eingeladen werde, frage ich oft doch eine Freundin oder besonders gerne meine Schwester, ob sie mich begleiten wollen. So ganz alleine? Nur abends auf dem Sofa mal, um meine Lieblingsserie oder einen japanischen Anime zu sehen, der dem Mann eh nicht gefallen würde. Aber dann liegen meine Lieben schon oben im Bett und schlummern und dann bin ich ja eigentlich doch gar nicht wirklich alleine. Allein sein gehört neben dem Altern zu meinen größten Ängsten, muss ich gestehen. Die Vorstellung keine lieben Menschen um mich herum zu haben in jeder mir wichtigen Lebenssituation, das ist eine ganz schreckliche Vorstellung und lässt mich doch irgendwie immer wieder die Nähe zu meinen Kindern, dem Mann oder Freunden suchen. Klar genieße ich auch mal die stillen Momente, aber nicht lange. Ich bin froh, wenn meine Jungs wieder bei mir sind.

4. Traust du dich, als Erste auf die Tanzfläche zu gehen?
Ja. Komisch, oder? Da bin ich in so vielem so unsicher und brauche Zuspruch und Motivation, aber ich traue mich durchaus auch einfach mal als einzige im Raum zu tanzen. Natürlich muss meine Laune dazu entsprechend gut sein, sonst wird das nichts, aber da ich mich grundsätzlich gerne zu Musik bewege (egal wie albern das manchmal aussehen mag), habe ich damit wirklich kein Problem. Ich mag vielleicht nicht in der Lage sein ein Musikinstrument zu spielen, dennoch fühle ich mich in dem Element Musik an sich wirklich sehr wohl und es kann auch viel Einfluss auf meine aktuelle Stimmung nehmen. Das ist in sofern auch positiv, weil ich mit Musik auch einfach mal meine schlechte Laune etwas aufbessern oder eine unangenehme Situation etwas angenehmer gestalten kann. Und sei es eine langweilige Feier, auf der alle nur rumstehen :) .

5. Was war bisher die spontanste Aktion deines Lebens?
Unser Flug nach Stockholm mit Freunden, glaube ich. Schwer zu sagen, ob es das wirklich ist, aber ich kann mich noch gut daran erinnern. Ein Freund wollte seiner Freundin einen Wochenendtrip zu Weihnachten schenken und bat uns um Hilfe bei der Buchung. Als er dann auch noch Vorschlug, dass wir doch mitkommen könnten, man müsse ja nicht die ganze Zeit aufeinander hängen, waren wir sofort dabei. Im Dezember gebucht und direkt Anfang Januar geflogen. Ich fuhr von der Arbeit aus mit einem gepackten Rucksack zum Flughafen, wo wir uns abends alle trafen und nach einer Stunde in der Luft waren wir schon in Stockholm. Die Freundin hatte ein Hostel gebucht und die Busfahrt in den Ort hinein. Sie hatte sich auch um die Dinge gekümmert, die wir uns anschauen wollten und es war somit für den Helden und mich die erste Reise, bei der wir quasi gar nichts geplant hatten und uns blind auf die Freundin verlassen mussten. Es war so toll und seitdem möchte ich unbedingt noch mal im Frühling oder Sommer dorthin. Denn in diesem Kurzurlaub damals hat der Schnee meine Schuhe gefressen und ich musste mir vor Ort neue kaufen. Insgesamt war es ein Freitag Abend hin, nachts ankommen, den Samstag für Sightseeing nutzen und Sonntag zurück fliegen. Das Ganze haben wir dann auch nochmal mit anderen Freunden mit Nottingham gemacht und wollten das eigentlich viel öfter wagen. Leider sind wir seitdem nicht mehr wirklich dazu gekommen.

Mehr #fünffragenamfünften gefällig?

Dann schaut mal bei Nic vorbei. Es ist genial, mit was für tollen Bildern sie ihren Beitrag bestückt hat. Aber nicht nur das. Ihr findet dort auch noch all die anderen spannenden Antworten von anderen Bloggern. Habt einen schönen Donnerstag,

sari-unter

 

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