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Bin ich ein Nein – Sager? 1000 Fragen an mich (81-100)

Seit Sonntag bin ich etwas angeschlagen. Halsschmerzen, Müdigkeit, unruhige Nächte. Die Kinder sind auch nicht sooo viel fitter und kämpfen vor allem morgens mit einem dicken Hals und einer laufenden Nase. Dennoch scheinen wir alle irgendwie alltags tauglich zu sein. Heißt jedoch nicht, dass ich mir gerade so richtig den Kopf zerbrechen möchte. Ich habe viele schöne Dinge für euch in Vorbereitung, doch heute…ja heute möchte ich es einfach halten. Einfach für euch. Wir haben es ja bereits festgestellt: Fragen beantworten. Ehrlich, authentisch…reflektierend über einen selber, das ist nicht immer unbedingt einfach. Für den, der sie beantworten soll vor allem.

Da mein Kopf allerdings doch durch die Erkältung zeitweise regelrecht wie Mus ist, möchte ich es heute so halten und wieder etwas Zeit in die Fragen von feiersun investieren.

Daher heute hier für euch weitere 20 Antworten der 1000 Fragen…

81. Was würdest du tun, wenn du fünf Jahre im Gefängnis sitzen müsstest?
Wahrscheinlich viel lesen und versuchen die Zeit zu nutzen, um mich weiter zu bilden. Vordergründig im zeichnerischen Bereich.

82. Was hat dich früher froh gemacht?
Unter Freunden zu sein. Da hatte ich oft die schönsten und lustigsten Stunden.

83. In welchem Outfit gefällst du dir sehr?
Das sind Phasen. Ich hatte mal eine Kleid – Phase. Da habe ich nur Kleider getragen. Im Winter mit Strumpfhose, im Sommer mit Leggings oder ohne. Dann derzeit habe ich seit dem Heldenkind irgendwie eine Hosen – und Leggings – Phase, zu denen ich am liebsten Schlabber – Pullover trage. Davon würde ich  gerne irgendwie wieder weg kommen, aber ich mag mein Spiegelbild derzeit nicht so.

84. Was liegt auf deinem Nachttisch?
Drei Pokémon Kuscheltiere und der Wecker vom Helden, den wir als solchen schon lange nicht mehr nutzen. Er steht da aber dennoch, weil wir uns so daran gewöhnt haben, dass er die Uhrzeit an die Decke strahlt, so dass wir auch nachts sehen können, wie spät es ist.

85. Wie geduldig bist du?
Das kommt ganz auf die Situation an. Ich kann gut auf Menschen warten, aber nicht auf Bestellungen zum Beispiel. Oder Anrufe oder dass etwas durchgeplant wird.

86. Wer ist dein gefallener Held?
Mein Vater.

87. Gibt es Fotos auf deinem Mobiltelefon, mit denen du erpressbar wärst?
Hmm…ne, ich denke nicht. Schon alleine deswegen, weil ich den Speicher nun immer regelmäßig leere ^-^.

88. Welcher deiner Freunde kennt dich am längsten?
Ohh…hmm…wenn ich jetzt an die Menschen denke, mit denen ich immer noch relativ regelmäßig Kontakt habe, dann ist das neben dem Helden das Schokoschaf, das ich vor 13 Jahren ca. in der Ausbildung kennen lernte! Ich habe aber auch noch mit dem einen oder anderen Freund Kontakt, den ich schon von klein an kenne, also wirklich schon 30 Jahre lang oder so.

89. Meditierst du gern?
Vielleicht mal in stressigen Momenten, wo ich irgendwie versuche wieder runter zu kommen. Ich glaube, ich mache das manchmal irgendwie unbewusst. Wobei ich denke, es würde mir ganz gut tun es mal bewusster zu machen.

90. Wie baust du dich nach einem schlechten Tag wieder auf?
Musik. Ich höre gute Laune Musik. Das löst schon mal einen Teil der Anspannung. Eine Umarmung oder Massage des Mannes in der Regel dann den Rest.

91. Wie heißt dein Lieblingsbuch?
Ganz konkret? Ich glaube, ich sprach schon oft von den Büchern, die mir am meisten im Gedächtnis geblieben sind. Die Geisha, Sophie im Schloss des Zauberers und Insomnia von Stephen King. Aber ich habe im Laufe meines Lebens so viele schöne und nachhaltige Bücher gelesen, dass es sicher noch viel mehr wären. Alleine die Werke von Walter Moers sind eine Erwähnung wert.

92. Mit wem kommunizierst du am häufigsten über WhatsApp?
Mit meinem Mann, da wir ständig irgendwie etwas nebenher zu organisieren haben.

93. Was sagst du häufiger: Ja oder Nein?
Also gefühlt sage ich mehr nein als ja, ich hoffe, mein Gefühl täuscht. Das wäre nämlich irgendwie doof.

94. Gibt es Gerüchte über dich?
Bestimmt. Da ich aber weniger zu der Sorte Tratschtante gehöre, bekomme ich so etwas selten mit.

95. Was würdest du tun, wenn du nicht mehr arbeiten müsstest?
Gewissermaßen stecke ich ein wenig in dieser Situation ja gerade, durch die Elternzeit… Beim Minihelden konnte ich die Zeit irgendwie bewusster kreativ nutzen. Das Heldenkind nimmt mich da anders ein. Aber ich würde wohl vor allem den kreativen Bereich wieder viel intensiver nutzen. Zeichnen, Nähen, vielleicht auch wieder mehr schreiben. Klar wäre auch Reisen eine tolle Sache, vor allem mit der Familie.

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96. Kannst du gut Auto fahren?
Ich sage mal so: Ich konnte mal Auto fahren. Tatsächlich habe ich einen Führerschein. Schon über 10 Jahre lang. Meine Fahrlehrerin nannte mich auch eine gute Fahrerin, aber ich habe beim Fahren an sich immer so viel Panik, dass ich nicht gerne hinterm Lenkrad sitze und es daher schon sehr lange Zeit vermieden habe.

97. Ist es dir wichtig, dass dich die anderen nett finden?
Zumindest ist es mir wichtig, dass sie mich nicht für dumm und doof halten. Sie müssen mich nicht nett finden, aber hassen sollten sie mich auch nicht.

98. Was hättest du in deinem Liebesleben gerne anders?
________

99. Was unternimmst du am liebsten, wenn du abends ausgehst?
Ich bin immer gerne mit Freunden in eine Bar oder in die Brauerei gegangen. Im Sommer dann der Biergarten, wo man herrlich draußen sitzen konnte, bis die Grillen anfingen zu zirpen. Heute sitzen wir eher im Garten oder halt bei Freunden im Garten oder mal für ein kleines Stündchen irgendwo außerhalb.

100. Hast du jemals gegen ein Gesetz verstoßen?
Puh, bestimmt. Bewusst? Kann ich nicht sagen. So genau kann ich nicht abrufen, was ich als Kind eventuell mal unbedacht falsch gemacht haben könnte.

Jammern ist irgendwie immer einfach. Auf Worte müssen Taten folgen!

In letzter Zeit merke ich anhand der Fragen immer wieder, dass ich seit Jahren in mir den Wunsch wachsen lasse, dass ich das Zeichnerische mehr ausbaue. Ob es so eine Art kleines, heimliches Lebensziel ist? Ich weiß es nicht. Was ich jedoch weiß ist, dass mir da noch ganz viel fehlt. Ich erzähle hier immer, wie gerne ich mir mehr Zeit dafür nehmen würde und dann am Ende ändert sich doch nicht wirklich etwas. Die Fragen zeigen es aber deutlich und meine Antworten noch viel deutlicher: Ich möchte eigentlich gerne, es gelingt mir nur noch nicht so recht auf all die Worte, Wünsche und Hoffnungen Taten folgen zu lassen. Darauf sollte ich mich nun doch noch einmal mehr konzentrieren.

Ich bin gespannt, welche Erkenntnisse mir die Fragen in Zukunft noch bringen werden.

sari-unter

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2 Kommentare

  1. ich find es gar nciht schlimm, ein nein sager zu sein. warum? wer immer nur ja sagt, wird irgendwann ausgenutzt. ist einfach so. “machste mal eben dies, kannste mal eben das, ach komm schon das nimmt net so viel zeit ein. blabla. gerade wenn es um nähen, zeichen oder etwas ist, wo andere eigentlich bezahlen und “das ist doch nur ein hobby” zu hören bekommt.

    ich bin eine zu sehr Ja-Sagerin. Und wurde da echt schon oft ausgenutzt. Dann lieber öfter nein sagen, aber das ja dann sagen wenn man ehrlich möchte und nicht einfach nur weil man keine lust auf auseinandersetzungen hat.

    1. Sarah Kroschel says:

      Ich glaube das bezieht sich auch eher auf das Gefühl, zu den Kindern viel zu oft Nein zu sagen. Du hast natürlich recht, dass man sonst auch schnell ausgenutzt wird.

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