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Woran man merkt, dass der Winter eingebrochen ist? Wenn aus ursprünglich prallen #WIB ein entschleunigtes wird. Wie jedes Jahr ist man an einigen Stellen vom Winter im November etwas überfordert und so gab es auch dieses Mal Absagen.
Am #WIB Samstag steht ein wichtiges Spiel an
Das Team vom kleinen Sohn sollte gegen Union Berlin sein nächstes Spiel haben und die Kinder waren alle ziemlich aufgeregt. Letzte Saison kam der Gegner mit älteren Kindern und hielt sich auch in anderen Bereichen nicht unbedingt an die Bedingungen, die eigentlich vorgegeben sind.

Bevor es aber zum Platz geht, haben wir erst einmal einen ruhigen Morgen, da das Spiel erst zur Mittagszeit angesetzt ist. Es ist eisig…perfekt also für einen warmen Tee. Die Kinder liegen lange im Bett heute.

Da wir am späten Nachmittag mit den Nachbarn zum alljährlichen Vorweihnachts-Treffen verarbredet sind, beschließe ich den sonnigen (wenn auch eisigen) Vormittag zu nutzen, um den Garten auf die Weihnachtszeit vorzubereiten und das Gelände ein wenig aufzuräumen, wo wir uns alle später treffen werden.

Dadurch, dass wir wirklich erst spät vom Spiel zurück kommen, haben wir dann nämlich nicht mehr wirklich viel Zeit, um noch etwas vorzubereiten. Ich hänge also Lichterketten auf, stelle Stühle und Tische bereit und fege Tannennadeln beiseite. Ganz besonders gefreut habe ich mich darauf meine Weihnachtsmaus aufzustellen. Ich liebe sie!

Und dann geht es los. Der kleine Sohn scheint allerdings nicht ganz fit zu sein. Es bleibt also abzuwarten. Am Platz zeigt sich, dass Union sich scheinbar auch dieses Mal zwei Kinder mitgenommen hat, die nicht regulär zum Team gehören, aber dieses Mal zumindest im Rahmen der Bedingungen. Auch wenn man deutlich merkt, dass diese zwei Kinder sehr Spiel bestimmend sind. Der kleine Sohn kommt nur kurz zum Einsatz. Er ist nicht fit und sieht nicht gut aus. Der Trainer macht ihm deutlich, dass alles ok ist und er sich keine Gedanken machen muss. Das Team verliert immerhin nur knapp 3:4 und ich bin mir sicher, hätten wir noch 5 Minuten länger gespielt, hätten wir auch den Ausgleich noch geschafft. Es war dennoch ein starkes Spiel und wir waren alle enorm stolz.

Wir sind quasi pünktlich zur vereinbarten Zeit wieder zu Hause, aber ich bin froh, dass ich am Vormittag schon ein paar Vorbereitungen getroffen habe. Auch der Waffelteig war schon soweit fertig und der Korb mit den Sachen gepackt, so dass ich nur noch schnell Kakao kochen musste. Der Mann feuerte den Grill an, der Glühweinaufbereiter köchelte fröhlich vor sich hin, jemand hatte Musik aufgestellt, es gab Nudelsalat und Kuchen.

Auch wenn es wirklich kalt war, so war es eine schöne und gesellige Runde. Ich mag es, dass wir das jedes Jahr hinbekommen, denn so tauschen wir Nachbarn uns immer wieder aus, sehen uns mal länger als nur kurz am Gartenzaun und können zusammen in schöner Atmosphäre lachen. Alle staunen darüber, wie groß der große Sohn im Laufe des Jahres geworden ist. Aber nach zwei Stunden zieht es dann doch alle wieder rein ins Warme. Gemeinsam ist alles schnell aufgeräumt und wir kuscheln uns noch gemütlich aufs Sofa.
Ein Sonntag voller Unklarheiten
Sehr zu meinem Leidwesen war mein Wecker für den #WIB Sonntag auf 6 Uhr gestellt. Ich war soooooooo müde und hatte wirklich das erste Mal seit Ewigkeiten das Gefühl gerade erst schlafen gegangen zu sein, als er klingelte.

Draußen war alles gefroren und ich war mir ziemlich sicher, dass das Spiel vom Sohn abgesagt werden würde. Dennoch mussten wir erst einmal hinfahren. Noch gab es keine Info dazu und der Weg dorthin dauerte eine Stunde.

Also fanden wir uns bei eisiger Kälte früh am Morgen am Bahnhof ein. Ich war so unendlich müde, aber was muss, das muss. Den Blick immer auf die App gerichtet, ob doch eine Info kommt, bevor wir einmal quer durch die Stadt gefahren waren.

10 Minuten vor Ziel dann tatsächlich die Info: Abgesagt. Wir waren gerade am Bahnhof am anderen Ende von Berlin angekommen und hätten nur noch 600 Meter laufen müssen. “Der Schiedsrichter hat entschieden”, schrieb uns ein Vater und wir wechselten das Gleis, um direkt wieder zurück zu fahren.

Ich war jetzt nicht total überrascht und man kann da auch nicht viel machen. Der Schiedsrichter kommt ja in der Regel gleichzeitig mit den Teams an und wenn der vor Ort dann entscheidet, dass der Platz nicht bespielbar ist… nun gut. Blöd ist nur, dass das Nachholspiel wieder einmal in die Woche gelegt wurde. Das heißt der Sohn muss dann mitten in der Schulwoche abends zum anderen Ende fahren und spielen. Das ist immer Mist. Na mal sehen…

Als wir wieder zur Hause eintrudeln ist auch bei uns noch immer alles gefroren. Immer mehr Teams melden, dass ihre Spiele abgesagt wurden. Nur wenige hatten am Sonntag schließlich tatsächlich ein Spiel. Für uns geht es nach Hause aufwärmen.
Dort ist der Rest erst so langsam aufgestanden
Der Mann hatte sich früh nochmal hingelegt, der kleine Sohn schlief noch, als wir wieder nach Hause kamen. Für ihn stand eigentlich noch ein Hallenturnier an.

Schon am Vortag hatte der Trainer gesagt, dass er sonst den Sonntag aussetzen und ruhig machen soll. Letztendlich entschieden wir, dass es wohl die bessere Idee wäre und so hatten wir von jetzt auf gleich auf einmal einen ruhigen Sonntag. Auch ganz nett.

Ich machte nur kurz einen Abstecher zum Paketschalter, um ein Paket dort abzuholen, was Samstag nicht angenommen werden konnte. Ein Weihnachtslicht genau zur rechten Zeit.

Dann verzog ich mich mit aufs Sofa, machten mir einen warmen Kakao zum Aufwärmen und spielte mit dem kleinen Sohn ein wenig “Super Mario Kart World”, nachdem dieser mit seinem großen Bruder zusammen etwas für den Sachkundetest gelernt hatte. Dabei merkte ich, dass mich die frühe Zeit doch ziemlich einholte (und scheinbar auch die letzten Tage) und schlief bei einem Film mit dem kleinen Sohn auf dem Sofa ein. Ich wollte eigentlich nur ein Stündchen schlafen und am Nachmittag mit den Kindern Kekse backen und für die Weihnachtszeit dekorieren.

Als ich jedoch wieder wach wurde, war es schon dunkel. Oh maaan… Kekse backen ließen wir dann sein und ich dekorierte zu Hause einfach noch ein wenig. Wer weiß, wann ich die Woche sonst dazu kommen würde. Die Kinder wählten für den Abend einen Film aus und ich machte nach und nach die kleinen Lichter überall an.

So konnten wir den Tag gemeinsam ausklingen lassen. Die Kinder hatten sich für “Jumanji” entschieden, allerdings den Teil mit The Rock *lach*. Bei Kakao und Knabbereien war es mal richtig gemütlich. Nun mal sehen, wie die Lage diese Woche so ist. Ich selbst bin auch angeschlagen und werde den Sport wohl sein lassen müssen. Zudem gab es heute Schnee und ich bin gespannt, ob der große Sohn überhaupt Training haben wird. Der kleine kränkelt und bleibt zu Hause, so viel steht fest.
Und wie war euer #WIB dieses Mal? Mehr davon findet ihr wie immer bei Alu und Co.
*Anmerkung: Der Artikel über unser #WIB enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten.


Oh man, das ist ja echt ärgerlich erst so kurz vor dem Ziel eine Absage zu bekommen. Puh. Da wäre ich ganz schön sauer gewesen (auch wenn du sagst, dass es nicht anders geht und du viel entspannter reagiert hast; sehr lobenswert!). Doof auch, dass ihr nun schon wieder leicht kränkelt. Ich warte ja auch nur wieder darauf, aber bei uns sind alle gerade noch einigermaßen fit. Gute Besserung an dieser Stelle!
Wir sind lange gut durchgekommen dieses Jahr bisher, ich staune. Und noch hält es sich in Grenzen und lässt sich hoffentlich mit viel Tee und Aufpassen gut eingrenzen.
Naja, was soll ich sagen: Es gibt so Vorgänge, da kann keiner was für, also warum unnötig ärgern. Sicherlich hätte der Platzwart schon am Vorabend zumindest eine Vermutung äussern und vorwarnen können, aber letztendlich, wenn es das erste Spiel am Morgen ist… blöd ist nur wirklich, dass das Spiel jetzt wieder in der Woche abends nachgeholt wird.