Die japanische Couch von Hideo Okuda

Fünf neue Fälle für den eigenwilligen japanischen Psychiater Dr. Irabu: Ein Redakteur in der Midlife-Crisis, für den alles, was er anpackt, zur Obsession wird. Ein betrogener Ehemann, der die Trennung von seiner Frau nicht überwinden kann. Eine junge Frau, die um jeden Preis ins Showgeschäft will. Ein kleiner Junge, der süchtig ist nach seinem Handy. Und ein Reporter, dessen übertriebenes Verantwortungsbewusstsein Zwangsvorstellungen hervorruft.

Sie alle landen in der Praxis von Dr. Irabu, der sie mit seinen ungewöhnlichen Methoden therapiert.

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung: Zum Schreien

Neue Geschichten vom verrückten Psychologen Dr. Irabu, der mehr Kind als Arzt sein könnte, wenn man so über ihn liest. Wieder einmal hatte ich riesigen Spaß zu verfolgen, mit was für seltsamen Methoden er es schafft, die Menschen von ihren Problemen zu befreien und in manchen Ängsten und Neurosen erkennt man sich selbst durchaus wieder. Zum Beispiel geht es in der letzten Geschichte darum, dass einer kaum das Haus verlässt, weil er Angst hat, dass ein Brand in seiner Wohnung entstehen könnte. Nun geht es bei mir nicht unbedingt um einen Brand, aber ich schließe manchmal auch noch ein zwei Mal die Tür nochmal auf, um zu schauen, ob ich wirklich die Wohnzimmertür geschlossen habe, oder ob ich wirklich das Brett vor das Gehege gestellt habe. Nicht, dass die Kaninchen in meiner Abwesenheit alle Kabel anfressen.

Das Buch spricht wieder Ängste an, die jeden von uns betreffen können und überall im Alltag auffindbar sind. Die Handysucht, narzisstische Anwandlungen, das Problem nicht richtig aus sich herausgehen zu können usw. und Dr. Irabu hat echt seltsame Methoden, dem Menschen zu helfen diese zu überwinden, oder damit leben zu lernen.

Sehr großer Spaß. Sehr empfehlenswert!

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