Technik ist in unserem Leben ja eigentlich inzwischen schon ein nicht wegdenkbarer, täglicher Begleiter… wieviel Zeit wir am Computer, an Pads, Telefonen und mehr verbringen…ja sogar unsere Bücher inzwischen überwiegend in digitaler Form lesen… es ist eigentlich erschreckend, oder?
Ich meine, ein Beispiel, ich trage keine Armbanduhr mehr. Früher habe ich sie geliebt, inzwischen sehe ich sie eher als einen Störfaktor. Ich habe doch eh mein Handy ständig bei mir und da ist auch eine Uhr. Ich nutze es zwar kaum bis gar nicht zum Telefonieren, aber in der heutigen Zeit hat man es irgendwie dennoch ständig in der Hand um bei anderen Menschen Voyeur zu spielen oder zu quatschen, mehr als man es sonst tun würde…seltsam, oder? Inzwischen wissen wir eigentlich fast alles von allen und das sogar relativ zeitnah…ist das jetzt eine gute oder eher eine schlechte Entwicklung?
Ich finde diese Entwicklung eher ungut, zumindest, was die Kommunikation untereinander betrifft. Es bringt zwar viele Vorteile, die ich auch schätze, aber ich finde es schade, dass es mittlerweile oft so zu sein scheint, dass man nur noch miteinander schreibt, anstatt etwas zusammen zu unternehmen, sich zu treffen oder mal zu telefonieren.
Und das Problem mit der Uhr kenne ich auch sehr gut… Ich müsste mir mal eine neue Armbanduhr zulegen, denn gerade für einen Job im Büro ist eine Uhr am Handgelenk praktischer als ständig das Handy bei sich zu haben. Ich mag’s auch überhaupt nicht, wenn meine Freunde ständig am Handy rumtippen, das machen aber zum Glück auch nur die wenigsten :D Und mich nerven Telefonate in öffentlichen Verkehrsmitteln… Wenn diese Leute mit Handy zwischen Ohr und Schulter in den Bus einsteigen und erst DANN ihre Fahrkarte aus der Tasche raus kramen, nervt es einfach, weil sie alles blockieren und aufhalten nur weil sie nicht auflegen wollen -_-
Muah, wenn wir jetzt anfangen solche Situationen zu formulieren, werden wir glaube ich nie fertig ^^
Bestimmt nicht :D
Ich schließe mich da @Frau Shmooples an: ich finde es teilweise echt erschreckend, wenn man z. B. im Restaurant sitzt und die Konversation gleich Null ist, weil jeder irgendwie auf sein Smartphone starrt. So zieht sich das durch viele Situationen.
Teilweise stelle ich das auch im Heldenhaushalt fest und wenn der Umzug in ein neues Heim geschafft ist, werden bei uns auch neue Regeln dies betrefflich aufgezogen: Einen handyfreien Tag/Abend kann ich mir sehr gut vorstellen. Ist ja auch ein bisschen Balsam für die Seele, wenn man mal abschalten kann.
Technik ist ein Fluch und ein Segen zugleich!
War Technik das nicht schon immer, bis sie zum normalen Alltag geworden ist? Erschreckend, wie sehr wir das alles zulassen
Richtig… Ich habe immer noch kein Smartphone (und auch kein Tablet oder iPad oder oder oder) und ich hadere wirklich sehr mit mir, ob es so bleiben soll oder nicht :/ Ich weiß ganz genau, dass ich viel zu viel Zeit damit verbringen würde, gerade beim Warten irgendwo oder im Bus/Bahn und genau das will ich nicht, weil ich zu Hause schon genug Zeit mit Internet und Co. verbringe… Ich versuche sogar, mir ganz bewusst internetfreie Tage zu nehmen, aber das klappt bisher auch nur dann, wenn ich das Haus verlasse.
Auf der anderen Seite sehe ich aber auch den Vorteil an diesen mobilen Geräten… Denn ohne muss ich mich immer erst mal zu Karten und Fahrplänen durch Menschenmassen quetschen, wenn ich mich verirrt habe oder im falschen Bus saß -_- Und nur Smartphone sei Dank konnten wir uns einmal 5 Stunden Wartezeit vertreiben, weil wir damit Monopoly spielen konnten! :D *hihi*
Ich kann mich den beiden auch nur anschließen. Ich habe es schon erlebt, dass ich mit einer Mitschülerin “gemeinsam” nach Hause gefahren bin. Ich steckte mein Handy in die Tasche, damit wir ungehindert reden können und sie tippte nebenbei. Daher habe ich mich inzwischen entschlossen mich allein irgendwo hinzusetzen. Ich finde, dass es auch dieses Gefühl freisetzt einfach nicht wahrgenommen zu werden und das ist schade. Klar, mag das Handy eine nette Erfindung sein, aber wenn wir ehrlich sind nimmt das Telefonieren ab und das permanente Schreiben zu. Ich schwanke immer mal. Es gibt Tage, da möchte ich das Handy nicht anrühren und es gibt Zeiten, da werde ich sekündlich belästigt und ich mache da auch noch mit :/
Aber Consuela beschreibt es ganz gut: Balsam für die Seele, wenn es einfach aus ist. Damit hat sie eindeutigt Recht. :)
Das geht für mich ja gar nicht, wenn man sich gemeinsam irgendwo hin setzt und dann ist ständig das Handy in der Hand. Klar habe ich meines auch dann und wann mal in den Fingern, aber meist nur dann, wenn es die Situation gerade erlaubt…
Ich bin ja nun sehr gerne auf IG unterwegs und fotografiere auch viel unterwegs. Aber das ist dann halt wenn ich alleine bin, oder eh auf Fototour unterwegs, oder nur der kurze Moment wonach dann das Handy wieder in der Tasche verschwindet.
Dankeschön @Vanni Vanilla :)
Stimmt, die meisten nutzen das Handy gar nicht mehr zum Telefonieren. Warum auch, wenn man das alles in 2 Stunden WhatsApp-Nachrichten hin und her schicken klären kann ^^ Spaß. Ich muss gestehen, ich gehöre momentan auch lieber zur Schreibfraktion, denn ich telefoniere den ganzen Tag auf Arbeit. Da bin ich froh, wenn ich mal nix sagen brauch ;)
Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr verspüre ich den Willen, wirklich einen handyfreien Tag anzuschaffen. Wenn wirklich etwas Wichtiges ist, dann ist ja das Festnetz da.
Ich hab mein Telefon doch immer noch verhältnismäßig selten in der Hand, versuche aber auch den allgemeinen Technikkonsum gerade zum Abend hin mehr und mehr zu reduzieren
Ich nehme es mir auch fest vor! :)