Es ist, als ob der Garten im Moment die meisten Impressionen für dieses Projekt hier bietet, aber es ist tatsächlich so, dass hier nach und nach gerade Dingen entstehen, die man sich gerne anschaut und zu denen ich auch ein wenig zu erzählen habt. So schaut ihr euch nicht nur Fotos von Blumen an, sondern bekommt auch ein bisschen Storyline dazu. Hat auch etwas, oder?
Ich finde es ganz spannend, wie aus dem Nature Thursday irgendwie eine Art Erinnerungsprojekt geworden ist und stellenweise lerne ich nicht zuletzt auch durch euch ein wenig über die vielen verschiedenen Pflanzen. So wissen wir nun, dass man aus den Blüten des Schnittlauchs tolle Sachen machen kann, während die vom Porree eher ungenießbar sind, aber toll aussehen und zum Vermehren der Pflanze genutzt werden können. Japp, gemeinsam lernen wir hier ein wenig.
Allerdings hatte ich gehofft, dass die aktuellen Beiträge zum Nature Thursday weniger feuchtfröhlich ausfallen. Die Woche ist schon wieder durchzogen von Starkregen und Sturm und der Sommer 2025 macht bisher nicht sonderlich viel Spaß.

Die Blumen, die ich euch heute zeige, habe ich niemals bei uns im Garten angepflanzt. Ich hatte sie auch nicht in den Blumenkästen am Küchenfenster oder sonst wo. Sie kamen auf einmal und von ganz alleine. Ich vermute, dass da diverse Tiere ihre Krallen und Pfoten oder Krabbler mit im Spiel hatten. An unserem Grundstücks-Eingang des Gemeinschaftsgeländes pflanzt nämlich die Gärtnerin jedes Jahr die Tagetes. Die eignet sich nämlich hervorragend als Randbepflanzung, da sie viele Fliegenarten vertreibt mit einem bestimmten Duftstoff, den sie ausstrahlt.
Da sie aber Samen bilden, mit denen man sie im nächsten Jahr erneut aussäen könnte, scheint sie sich irgendwie bei uns selbst ausgesät zu haben und kommt jedes Jahr wieder und breitet sich enorm aus in unserem Vorgarten, so dass ich das sogar eindämmen muss. Es ist schön, wenn sie vorne an unserem Zaun wächst, aber sie sollte sich auch auf diesen Bereich beschränken *lach*. Von Jahr zu Jahr wird sie auch größer und wächst schon fast wie ein Busch.

Nur dieses Jahr scheint sie etwas kämpfen zu müssen. Normalerweise sind die Pflanzen am Zaun um diese Zeit schon viel größer. Auch die der Gärtnerin vorne sehen dieses Jahr eher mickrig im Vergleich zu den letzten Jahren aus. Das kann man sicherlich dem Wetter zu Schulden kommen lassen. Dennoch freue ich mich jedes Jahr auf diesen unverhofften und zufälligen Anblick.
Mehr Beiträge zum Nature Thursday könnt ihr heute auch wieder bei Marius finden.
Herrliche Farbkombination dieser schönen Blüte !
Die Natur lässt oft da, wo man sie nicht vermutet etwas Schönes erblühen .
♥lichst Jutta
Eins muss man dem Wetter aber lassen – die Wassertropfen auf den Blüten sehen wirklich schön aus :)
Wundervolle Bilder!