[…] In Erdsee ist Magie so alltäglich wie das Auswerfen der Fischernetze und rührt gleichzeitig an das machtvolle Urgewebe der Welt: Den wahren Namen eines Dinges oder eines Wesens zu kennen, bedeutet es zu beherrschen und zu respektieren.
Das empfindliche Gleichgewicht von Macht und Demut zu wahren, ist allerdings keineswegs eine Selbstverständlichkeit in der langen Geschichte der Inselwelt. 300 Jahre vor der Handlung der vier Romane wird die Erdsee von kriegerischen Kleinfürsten beherrscht und ihre Zauberer stehen im Dienste regionaler Konflikte. Doch es geht die Legende um von einer Insel, auf der Gerechtigkeit herrschen und Zauberei frei gelehrt werden soll. Als der junge Otter, ein magisch begabter “Finder” aus grausamer Sklaverei entkommt, macht er sich auf die Suche, erreicht schließlich die Insel Rok und eine Vision wird Wirklichkeit: Die Zauberschule der Erdsee wird gegründet. […]
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Meine Meinung: Nette Untermalung der anderen beiden Romane
Ich muss gestehen, im Vergleich zu den anderen beiden Büchern von Ursula K. LeGuin, hat mich dieses nun nicht so vom Hocker gerissen. Sicher, man findet unvergleichbar ihren Stil in den Erzählungen wieder, die sich durch dieses Werk ziehen, aber wirklich gefallen haben mir nur die erste und die letzte Geschichte, da diese doch nochmal etwas tiefer gehen. Ansonsten erfährt man ein wenig etwas über die Geschichte der Erdsee mit einem Blick in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft. Manches hilft einem Geschehnisse aus den anderen Büchern zu verstehen, manches erscheint mir allerdings auch etwas überflüssig, so wie die Liebesgeschichte zwischen Diamand und Rose.
Nicht desto trotz liest sich dieses Werk dennoch sehr angenehm, wenn mir auch die anderen beiden Bücher von LeGuin insgesamt mehr zugesagt haben.