Die wahre Geschichte der Geisha

Mineko Iwasaki war fast fünfzehn Jahre lang Japans berühmteste Geisha. Ihre Geschichte insprierte Arthur Golden zu seinem Bestseller ‘Die Geisha’. Mit ihrer Autobiographie enthüllt nun Mineko Iwasaki als erste Geisha überhaupt die Geheimnisse ihres Standes. Es ist der ergreifende Bericht einer Frau, die nie eine Kindheit hatte. Mineko Iwasaki ist erst drei Jahre alt, als sie von Oima, der Eigentümerin eines der berühmtesten Geishah„user der alten Kaiserstadt Kioto, zur Nachfolgerin bestimmt wird. Zun„chst wehren sich ihre Eltern gegen das Ansinnen der m„chtigsten Geisha der Stadt. Doch bereits zwei Jahre spater geben sie ihren Widerstand auf, wohl wissend, dass sie ihrer Tochter niemals eine so hoffnungsvolle Zukunft bieten können, wie Mineko sie als Geisha haben wird. Mit fünf Jahren nimmt das Mädchen für immer von seiner Familie Abschied, im in der dreihundert Jahre alten Tradition der Geishakunst unterwiesen zu werden. Es ist eine harte, qualvolle Ausbildung. Ihre Lehrerin ist streng, Demütigungen und Züchtigungen sind an der Tagesordnung, und als sie mit zehn Jahren nur knapp einen Selbstmordversuch überlebt, braucht Mineko lange, um wieder an sich zu glauben. Aber sie ist zäh und eisern entschlossen, die berühmteste Geisha ihres Landes zu werden …

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung:

Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass dieses Buch 1. die Grundlage zu dem Roman von Arthur Golgen “Die Geisha” war und 2. dass dieses Buch extrem sachlich sein soll und sich weniger wie eine Geschichte liest. Sachlich ist es in der Tat, allerdings liest es sich sehr wohl wie eine Geschichte. Mineko erklärt sehr viel zu den Traditionen, Regeln und Ritualen einer Geiko, was zu den Pflichten und Aufgaben gehört, wie lange sie lernt und wie man zu einer wird. Und dennoch steckt so viel Liebe und Detailfreundlichkeit in diesem Buch, dass es sich wirklich wie eine Geschichte lesen lässt. An manchen Stellen nahm für mich das Erklären von verschiedenen Begriffen etwas unangenehm viel Raum ein, aber das passierte nur zwei oder drei Mal. Und nicht selten dachte ich “Das kennst du bereits aus der Geisha, man konnte also wirklich merken, dass dieses Buch als eine Art Inspiration und Quelle genutzt wurde. Insgesamt hatte ich sehr viel Freude an dem Buch und kann es jedem, der Interesse an dieser Kultur hat, empfehlen.

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