Japan Festival 2011

Da waren der Held und ich heute. Das erste mal habe ich von dieser Veranstaltung vor ein paar Jahren erfahren, konnte mich aber damals nicht aufraffen, dort hin zu gehen. Obwohl es quasi um die Ecke stattfand. Im November letzten Jahres las ich dann in einer Zeitung wieder davon und dieses Mal nahm ich es mir ganz fest vor: Beim Japan Festival 2011 wollte ich dabei sein. Ohne ein leises Seufzen unterdrücken zu können, erbarmte sich nun heute also der Held (sprichwörtlich Held!) und fuhr mit mir in die Urania, wo das Festival stattfinden sollte.

Neben Traditionellem, diversen Vorführungen und ein paar Workshops (z.B. Origami und Go), konnten es sich natürlich verschiedene Läden, Cosplayer und Anime-Begeisterte nehmen lassen und waren auch dort anzutreffen. Ich muss ja gestehen, ich war ja schon ein bisschen baff. Ich hatte zwar damit gerechnet ein paar Lolitas, Pokemon und Co dort zu sehen, aber das Festival wurde tatsächlich auch sehr intensiv genutzt, um seine Kostüme vorzuführen. Und hach, ich war neidisch auf die vielen schönen Lolita-Kleider, die es dort zu bestaunen gab. Da waren Stände mit meganiedlichen Kuscheltierchen (und ich habe nicht eines davon gekauft *drop* ), Bento-Zubehör, Animefiguren, Filmen, Büchern usw. Begeistert war ich aber auch von den eher traditionellen Sachen, wie Sake-Becher, Schalen, Origami-Papier, Kimonos usw. Von fast jedem Stand habe ich mir einen Flyer mitgenommen und bin nun im Nachinein ziemlich erstaunt darüber, wieviele Läden es tatsächlich in Berlin inzwischen zu geben scheint. Da gilt es noch einiges zu besuchen.

Gleichzeitig habe ich allerdings auch festgestellt, dass ich bei Weitem nicht so verrückt bin, wie ich immer dachte. Glaubt mir mal, meine Lieben. Das geht tatsächlich zu toppen *lach* (ständig kostümierte und quietschende Mädels UND Jungs um mich herum gehabt). Letztendlich habe ich nur zwei drei Kleinigkeiten und ein bisschen Info-Material mitgenommen (und natürlich eine Menge Eindrücke), denn irgendwie war ich dann doch nicht bereit neben dem relativ hohem Eintrittspreis dann noch zusätzlich viel Geld da zu lassen. Wobei der Held und ich uns dennoch eine leckere japanische Mahlzeit uns gegönnt haben und in zwei drei der Veranstaltungen reinschauten. Besonders die Trommler (Taiko Trommeln) haben mich sehr beeindruckt. Das sah nach einem unglaublichem Kraftaufwand aus, aber gleichzeitig hatten die Künstler sichtbaren Spaß an dem, was sie da so voller inbrunst ausübten. Leider war es eher anstrengend sich die Aufführungen anzusehen, denn es war alles ziemlich überfüllt, so dass ich teilweise ans Treppengeländer gedrängt stand, um wenigstens etwas zu sehen…

Japan Festival Errungenschaften

Nochmal besuchen würde ich die Messe wahrscheinlich nicht, aber ich bereue es nicht, wenigstens ein Mal dagewesen zu sein. Unter all meinen kleinen Errungenschaften befand sich übrigens auch eine kleine niedliche Katze, die sich Pauline und Bibou sofort geschnappt und in ihren Vertrautenkreis aufgenommen habe. Sie tauften sie im Übrigen Chii. Ob ich sie wohl je nochmal wiedersehen werde?

Bibou und Chii

Pauline und Chii

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

7 Kommentare

  1. Diese “ich bin zwar verrückt,a ber doch nicht so ganz verrückt”-Erkenntnis hatte ich letzes Jahr auch, als ich mit meiner Freundin aufs Gackt-Konzert nach München gefahren bin. Vorher waren wir beide ganz hibbelig und redeten noch vonw egen “nedlich Leute die uns verstehen und so sind wie wir”. Als wir dann ankamen, in dieser Menge, die größtenteils aus Möchtegern-Japanern bestand (und nachdem ich jetzt selbst drüben gelebt habe, könnte ich mich kaputt lachen, weil kein Japaner so rumläuft xD), möglichst schwarz und punkig gekleidet, einige sogar (trotz brütender Juli-Hitze) im Ganzkörper-Bärchenkostüm…da dachte ich mir dann doch ich bin noch nicht so ganz abgehoben *drop*

    Was ist denn das auf dem oberen Bild mit dem Mondhäschen drauf? *neugierig bin*

  2. @Mina: Manchmal braucht man so ein Erlebnis um festzustellen, dass man doch noch nicht ganz verloren ist, oder? Aber wie war denn das Gackt Konzert an sich? Das würde mich ja doch mal interessieren.
    Mondhäschen?? Das ist ein Glöckchen mit einem Zettel dran, muss nur noch herausfinden, was da drauf steht. Dann ein Gebettäfelchen für Minimum, so welche, wie man in Tempel mit guten Wünschen aufhängt und dann habe ich mir noch einen Anhänger mit einer Mutterkatze aufschwatzen lassen als Glücksbringer für die Schwangerschaft *lach* Außerdem noch das Kätzchen als Pauline-Freund ^^

  3. oh gott ist da süß! ich mag auch! *-* *neidisch gugg* die miezen sind endlos süß!

  4. Da wollte ich morgen auch hin, einfach mal um zu sehen, was es alles so gibt.
    Den Eintrittspreis finde ich allerdings auch ausgesprochen heftig.

  5. Die Chii ist ja herzallerliebst *__* die muss ja winzig sein :D

    Ich finde einmal sollte man alles mal mitgemacht haben, auch um sich selbst besser kennen zu lernen. So hab ich zB auf RockAmRing fetsgestellt, dass ich zelten nicht mag, nicht duschen können auch und trotz meiner männerdominierten Berufswahl doch noch weiblicher bin als diverse andere Mädels :) Und das ich trotz brühender Hitze nicht bereit bin 2€ für Wasser zu bezahlen :D

    Außerdem sieht man auf solchen Events immer sooo schöne Kostüme *-* das Traumland ist nahe :D

    Minimum kann ja nur noch ein glückliches Leben haben mit all den Glücksbringern ;D

  6. Ich war abgesehen von der Nippon Connection sooo lange auf keinem Japanfestival mehr. *snüff* Ich liebe es da immer wieder irgendwelche Kleinigkeiten zu entdeckt und die Stimmung und das Essen! Und ich sehe du hast dir so ein niedliches Glöckchen gekauft. Genau das hängt auch an meinem Nachttischchen. :)

  7. @Anna: Die gab es auch als großes Kissen. Ach das hätte ich gerne gehabt…*drop*

    @Andrea: Wenn man sich Zeit für die Vorführungen nimmt, lohnt es sich durchaus, war aber halt alles sehr voll.

    @dilysia: Deshalb bin ich dieses Jahr auch hin, weil ichd achte, wie soll ich sonst je erfahren, wie es da so ist ^^

    @Maru: Es war halt alles sehr eng usw… ich weiß nicht, ob man es wirklich ein Festival nennen kann. Schöner wäre es wahrscheinlich im Sommer auf einem großen, offenen Gelände oder so gewesen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert