Wind der Zeiten von Jeanine Krock

Der Himmel verdunkelt sich, ein Sturm braust auf, die Welt löst sich auf: Als Johanna wieder zu sich kommt, sind nicht nur ihre Kleider verschwunden, neben ihr im Gras liegt zudem ein überaus gut aussehender Schottenkrieger. Eigentlich wollte sich Johanna in den Highlands von einer großen Enttäuschung erholen, doch auf magische Weise ist sie ins 18. Jahrhundert gereist. An ihrer Seite der gefürchtete und geheimnisvolle Krieger Alan, dem die Herkunft von finsteren Feenwesen nachgesagt wird. Dass dies alles andere als Gerüchte sind, bringt die junge Frau in höchste Gefahr …

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Meine Meinung: Schottland-Liebe!

Ai, ai, ai, dass die Beschreibungen der Bücher gerne mal hochdramatisch geschrieben werden, das wissen wir ja schon, aber hier wurde mal wieder ganze Arbeit geleistet *lach* Also… wie man vielleicht schon gemerkt hat, lese ich die Bücher von Krock recht gerne. Ich bin ja schönen Geschichten über Vampire, Feen und Co durchaus nicht abgeneigt, so lange sie nicht zu schnulzig sind. Einziger Nachteil der Krock-Bücher war aus meiner Sicht immer, dass sie sehr erotisch geschrieben waren. Das war in diesem Buch nicht so, was ich als sehr angenehm empfand.

Ich habe ein Fabel für Schottland. Meine Reise vor ein paar Jahren dorthin hat sich ziemlich bei mir eingebrannt und der Wunsch dort irgendwann noch einmal hinzufahren ist sehr präsent. Da war dieses Buch eine schöne Abwechslung, denn es entführte mich nicht nur nach Schottland, sondern in das Schottland des 18. Jahrhunderts. Man erfährt etwas über das politische Leben dort, wie alles geregelt ist und vor allem, wie man damals lebte mit allen Vor- und Nachteilen! Johanna muss sich von einer gescheiterten Beziehung erholen, bei der sie nach Strich und Faden ausgenutzt und betrogen wurde, ihre Familie steht nicht hinter ihr und so sucht sie Zuflucht bei ihrer Freundin, die in Schottland, in den Highlands, ein kleines Hotel leitet. Durch eine Fügung des Schicksals passiert es, dass sie bei einem Ausritt durch die Zeit “geworfen” wird und in der Vergangenheit landet. Wie sich im Laufe der Geschichte herausstellt nicht ohne Grund, denn von Ihr hängt das Schicksal von Alan ab, dem Highlander, den sie bereits aus der Zukunft kennt und der ebenfalls wieder zurückgeschickt wurde in die Zeit, aus der er wirklich stammt.

Mir war vor allem das Leben dort sehr sympathisch, auch wenn ich mir gar nicht richtig vorstellen kann, wie es gewesen sein muss in einen Topf zu pinkeln, sich die Haare sauber zu bürsten und mit einem Leinentuch die Zähne zu putzen…und was eben sonst so alles dazu gehört. Die Vorstellung in der Zeit zu leben ist allerdings unglaublich romantisch…

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2 Kommentare

  1. Oh, das hört sich nach einem guten Buch an :) Schottland ist toll! Kennst du die Bücher von Diana Galbadon? Das erste ist “Feuer und Stein” und du wirst dich in Jamie verlieben! ;)

  2. @Johanna: Danke für den Tipp!

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