Ja, in letzter Zeit gibt es scheinbar viele Impressionen aus dem Garten, aber es wächst und blüht dort alles und mehr und mehr. Es bietet sich also regelrecht an das für den Nature Thursday von Marius zu nutzen. Bald ist alles verblüht und dann nur noch grün in grün und meine Hauptbeschäftigung besteht im Unkraut zupfen… määäh…
Nachdem ich nun neulich den Apfelbaum ein wenig zurück geschnitten habe, wandert nun all die Kraft in seine Früchte und innerhalb einer Woche sind die Äpfel an ihm ordentlich gewachsen. Noch können wir sie nicht ernten, aber bald kann man den ersten sicherlich mal probieren.
Darauf freuen sich die Kinder schon sehr. Die Äpfel sind wohl Dezemberäpfel und vom Geschmack her eher säuerlich. Das mag ich weniger. Ich mag Äpfel eher süßlich. Am liebsten die von Breaburn oder ja, auch Pink Lady ist bei mir sehr beliebt *lach*. Daher sind diese wohl eher für die Kinder. Sie freuen sich schon sehr darauf bald jeden Morgen wieder zum Frühstück im Schlafanzug in den Vorgarten zu tapsen und sich einen frisch abzupflücken.
Der Baum war übrigens ein 5 Euro Baum, der damals auf einem Wagen stand mit der Aufschrift: Gib uns noch eine Chance. Es war ein dürrer schiefer und kleiner Ast, den so wohl keiner kaufen wollte und wir brauchten noch etwas “kleines” für den Vorgarten. Haha… der Ast ist inzwischen ordentlich gewachsen. Der Baum ist zwar nicht in die Höhe gegangen, aber gut in die Breite und inzwischen kann man da gut und gerne 15-20 Äpfel jedes Jahr ernten. Hat sich also gelohnt.
Allgemein kaufe ich gerne Pflanzen, die kein anderer kaufen wollte. So hat sich unsere 5 Euro Monstera in all den Jahren gut entwickelt und auch der Lavendel, der schrecklich aussah letztes Jahr und sich wunderbar entfalten konnte im Vorgarten.
Mehr Beiträge zum Nature Thursday könnt ihr heute auch wieder bei Marius finden.
Da sieht man mal wieder, nicht alles was nicht der Norm entspricht ist minderwertig! Die Vorgeschichte eurer leckeren Früchte finde ich super. Prall, rund und sicher sehr lecker wenn es so weit ist.
Liebe Grüße
Lieselotte
Zumindest die letzten zwei Jahre haben die Kinder die Äpfel mit Freuden gegessen. Ich hätte auch nie gedacht, dass aus dem Ast so ein schöner Baum wird!
Ich bin auch eher der süße Typ und esse gerne den Gala Apfel.
Das ist cool, wenn eine Pflanze doch so gedeiht, wenn man das kleine bisschen Extra an Aufmerksamkeit, Geduld und Hingabe für ein Pflänzchen hat, um es erst mal wieder aufzupäppeln. Und vielleicht auch einen grünen Daumen hat (all das scheinst du zu haben :D). Da hat sich die Geschichte dieses Apfelbaums zum Guten gewendet, inkl. der Kinder, die die Äpfel gerne essen!
Ne, ich habe ehrlich gesagt alles andere als einen grünen Daumen *lach*. Hier hat die Natur ganz viel selbst zu beigetragen. Wobei ich zugeben muss, dass Pflanzen bei mir heute bessere Überlebenschancen haben, als vor 20 Jahren noch *lach*
Bei der Apfelauswahl bin ich auch mehr für die von dir genannten Sorten. Die sauren Exemplare mag ich am liebsten im Kuchen. Wobei wir uns bewusst gegen Obstbäume entschieden haben, das isst sonst keiner und die Früchte haben ja auch die Angewohnheit, genau dann reif zu werden, wenn man gerade keine Zeit zum Ernten und verarbeiten hat.
Bei “übriggebliebenen” Pflanzen sieht man gut, dass es halt auch auf die inneren Werte ankommt und die Natur oft ganz Arbeit leistet, wenn man den kümmerlichen Gewächsen nur ein schönes Plätzchen bietet. Große Bäume aus der Gärtnerei sind ja teilweise unbezahlbar – und dann wäre es tragisch, wenn so einer dann eingeht. Mit etwas Geduld kann man da eine Menge sparen. Es braucht halt ein bisschen länger, bis alles ausgewachsen ist aber die Freude ist dann umso größer – vor allem, wenn man mit Äpfeln belohnt wird.
Liebe Grüße!
Das ist es halt. Die schönen Gewächse bekommen auch ganz anders Aufmerksamkeit usw…, dabei sind es gerade die, die von der Norm abweichen, die ihren ganz eigenen Charme in so einen Familiengarten bringen können. Wir haben auch nur die Johannisbeeren und die Äpfel überwiegend (und einen Kirschbaum, den ich mal zum Geburtstag bekam, aber der trägt leider kaum was)… da gehen die Kinder immer gerne so ran und naschen.
Die sehen ja super aus! Unser Hochstamm, den wir vor drei Jahren gepflanzt haben, trägt dieses Jahr leider gar nichts. Dafür sehen die Feigen vielversprechend aus – so ist das im Garten.
Bezüglich der Wuchsform kann man über den Schnitt im spätem Winter viel steuern, ich habe mein Buch über Pflanzenschnitt immer mit dabei und lese beim Schneiden immer nochmal nach 😂
Eine gerettete Staude hat sich hei uns auch prächtig entwickelt, das ist wirklich toll zu sehen.
LG Caro
Im September schneide ich Apfel und Kirsche immer radikal runter. Der Mann bekommt dann immer einen Schreck und denkt, das war es mit den schönen Pflanzen, aber es ist so krass, wie sie dann im Frühjahr auf einmal wieder regelrecht explodieren. Ich würde sie gerne noch massiver zurückschneiden. Mal sehen, vielleicht wage ich es dieses Jahr.
Meine Eltern haben auch Apfelbäume. Sehr schön, Sari. 🤗
Apfelbäume gehen immer
Ja, Sari! 👍
Liebe Sari,
schön das Du den Baum noch eine Chance gegeben hast.
Und Glück gehabt das es nicht ein Rise gewachsen ist. Aber wer weis… vielleicht in ein paar Jahren wirst Du einen Baum mit nicht nur 20 Äpfeln haben, sondern 50 kg von Äpfeln ;-).
Tolle Beitrag und schöne Bilder!
Ich hoffe, die Äpfel werden auch Euch schmecken.
Liebe Grüße und ein schöner Start in das Wochenende
czoczo
Die letzten zwei Jahre haben die Kids die Äpfel mit Begeisterung gegessen :)
Der Stamm ist ordentlich dick geworden, aber in die Höhe wachsen leider nur die Äste und der Stamm nicht, so wird der Baum wohl eher in die Breite gehen. Da muss ich dann im Herbst wieder ordentlich stutzen, sonst kommt man den Weg bald nicht mehr zu unserer Haustür *lach*
[…] schnippelte nebenbei Obst und machte die Wäsche und dabei kam mir die Idee doch mal den ersten Apfel aus dem Garten für die Kids zu holen. Mir ist er wirklich viel zu sauer, aber der Rest liebt die […]