Ghostgirl von Tonya Hurley

Eigentlich klar, dass es so enden musste. Den ganzen Sommer lang hat Charlotte an einem Imagewechsel gearbeitet. Sie hat Diät gehalten, Sport gemacht und sich die unbequemsten und teuersten Schuhe gekauft, die sie je besessen hat. Eine Anschaffung fürs Leben, wie sich herausstellt. Denn kaum hat sich Charlotte in ihren neuen High Heels an die Fersen ihres Traumtyps geheftet, verschluckt sie sich an einem Gummibärchen. Erstickungstod. Aus. Ende. Game over, denkt Charlotte. Sie denkt? Ja, sie denkt. Und als sie erst einmal akzeptiert hat, dass sie an diesem dämlichen Gelatinestück in Bärenform tatsächlich gestorben ist, merkt sie schnell, dass Totsein auch viele Vorzüge hat. Und die wird sie nutzen.

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung: Eher etwas für Teenager

Ich lese ja gerne auch mal ein Jugendbuch und nein, das hier war kein totaler Reinfall, aber soooo toll war es nun auch nicht. Die ganze Zeit konnte ich mir beim Lesen richtig gut den schlecht gemachten Film für Sonntag Nachmittag für die Halloween-Zeit vorstellen. Die Geschichte spiegelt ganz schön wieder, wie egoistisch man manchmal in der Teenager-Zeit gedacht hat und was einem eigentlich alles so wichtig und unwichtig war, schafft es in meinen Augen allerdings nicht wirklich zu vermitteln, was denn nun das wirklich Wichtige im Leben (und auch im Tod) ist.

Charlotte ist ein Mädchen, das ihr Leben lang darum gekämpft hat bemerkt zu werden. Sie ist eine von diesen Außenseitern, von denen man teilweise nicht mal den Namen kennt. Nicht mal, als sie stirbt denken die Menschen wirklich an sie. Nun muss sie lernen, sich vom Leben zu lösen und das will ihr einfach nicht so recht gelingen.

Es ist ein ganz nettes Buch und die Aufmachung ist wirklich toll, aber eher etwas für Zwischendurch, meiner Meinung nach.

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