Ich wär’ so gerne Millionär…

13-10-033-001… dann wär’ mein Konto niemals leer. Hach ja, das liebe Geld! Als Otto-Normalverbraucher hat man von diesem bekanntlich immer eher etwas zu wenig als zu viel. Vor allem zum Monatsende hin wird es bei vielen von uns knapp, und dieses Gefühl ist alles andere als angenehm, wenn man Nachwuchs zu versorgen hat.

In Zeiten des Studiums oder der Ausbildung war das knappe Budget noch nicht so schlimm. Da hat man dann einfach mal eine Woche lang täglich Nudeln mit Ketchup oder ähnliche kulinarische Verbrechen zu sich genommen. Hat man ein Kind, so funktioniert das jedoch nicht mehr, zumal man dann nicht nur Lebensmittel, sondern auch viele andere Dinge (ich sage nur: Windeln! – Gott sei Dank hat sich DAS Thema bei uns ja nun schon seit einiger Zeit erledigt *natoll* ) einkaufen muss. Wenn es dann knapp wird im Portemonnaie, verzichtet man als Eltern auf alles, damit es dem Winzling trotzdem gut geht. Wirklich gut fühlt man sich dabei aber nicht. An Tagen wie diesen träumt man davon, wie einfach das Leben wäre, wenn man unverhofft eine Million Euro auf dem Konto hätte. Dann hätte man diese Sorgen nicht mehr! Seien wir einmal ehrlich: Wer hat nicht schon einmal einen Lottoschein (z. B. beim Anbieter Lottoland) ausgefüllt, als wieder ein Millionen-Jackpot zu gewinnen war? Ich mag diese “Was wäre wenn”-Momente, in denen man auf dem Sofa sitzt und auf die Ziehung der Zahlen wartet. Bei einem Gewinn könnten wir für unseren nächsten Urlaub ein noch schöneres Ferienhaus mieten! Oder ich könnte beim Stoffmarkt endlich auch einmal einen hübschen Stoff kaufen, der 22 Euro pro Meter kostet! Träumen darf man doch mal, oder?!

Wichtig ist nur, dass man sich nicht in diesen Träumen verfängt, sondern stattdessen dafür sorgt, dass finanzielle Engpässe am Monatsende schon von vornherein vermieden werden können. Mir hat es hier sehr geholfen, einige Monate ein Haushaltsbuch zu führen, in dem ich jede noch so kleine Ausgabe akribisch festgehalten habe. Man wundert sich dann doch, wie viel Geld man monatlich zum Beispiel für diverse Zeitungen oder das belegte Brötchen vom Bäcker ausgibt!

Habt Ihr schon mal Lotto gespielt und dann sogar etwas gewonnen? Wir sind ja doch dann und wann mal neugierig geworden und haben es auch ein oder zwei Mal schon gewagt, ein Los gekauft und ewig über den Zahlen gebrütet. Gewonnen haben wir bisher noch nichts, aber sooo nötig haben wir es ja Gott sei Dank auch nicht *lach* . Erzählt mal…

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4 Kommentare

  1. Hachja, Du sprichst mir aus der Seele! Das schlimmste an der ersten Schwangerschaft war, dass ich mich in die vollkommene finanzielle Abhängigkeit begeben musste, denn mit dicker Kugel verlängert Dir natürlich niemand Deinen Vertrag als wissenschaftliche Hilfskraft… Und später dann, mit Kind und Studium, sind auch die Möglichkeiten auf einen Nebenjob sehr beschränkt. Das war dann auch der Grund warum ich angefangen habe, Genähtes zu verkaufen. Aber auch das ist Dank Magisterarbeit und -prüfungen im Sande verlaufen. Nun warte ich auf den Elterngeldbescheid. Es ist zwar nur der Mindestsatz, aber von dem kann ich wenigstens meine Krankenversicherung, die Fahrkarte und Windeln zahlen.
    Von einem Lottogewinn träume ich in letzter Zeit also überraschend häufig *zwinker* , aber man sagte mir, dazu müsse man auch Lotto spielen. Selbst ein “kleiner” Gewinn im 4- bis 5-stelligen Bereich wäre eine große Erleichterung. Mit einer kleinen Rücklage könnte ich nach den Prüfungen wenigstens die verbleibende Elternzeit genießen und müsste nicht sofort in den Bewerbungsmarathon starten. So habe ich nicht mal die Zeit mir zu überlegen, was ich überhaupt will! Und auch der Liebste wäre sicher glücklich, denn der ist ganz scharf auf Elternzeit, aber das ist momentan leider echt nicht drin!
    Aber hilft ja nix, deswegen mal schnell wieder die Bücher in die Hand. Dann mache ich einen 1,0er Abschluss, finde eine Stelle in Teilzeit mit einem Gehalt wie es andere in Vollzeit nicht kriegen, und alles wird gut *cherry* – es leben die Gedankenspiele!

    Der Liebste spielt übrigens “regelmäßig” Lotto, immer am Freitag den 13. Und meine Uroma hat das wohl auch immer gemacht (also wöchentlich), immer mit den selben Zahlen. Gewonnen hat sie, mal abgesehen von hier oder da mal etwas im Hunderterbereich, Zeit ihres Lebens nicht… Ich habe nur ein mal gespielt, nämlich als wir im Mathe-LK Wahrscheinlichkeitsrechnung hatten, ich bin bis heute nicht sicher, ob das überhaupt legitim war. Wir hatten sogar drei Richtige, der Gewinn hat aber nicht mal für ne Kugel Eis pro Kopf gereicht. *ohm*

  2. Ich habe noch nie Lotto gespielt, aber meine Mum. Gewonnen hat sie schon einige Male etwas, aber wenig.

    Ein schönes und ehrliches Posting – manchmal geht es mir ähnlich, da ist gerade das Ende des Monats grausam. Diesen Monat habe ich einiges mehr übrig, das freut. Ich habe zwar kein Kind, aber zusätzliche Kosten durch den Hund. Sicherlich nicht dasselbe, aber dennoch vergleichbar – schließlich soll es ihr auch gut gehen und daher bekommt sie dann eben auch das gute und durchaus etwas teurere Futter oder Kauartikel (am Ende bin ich sowieso diejenige, die zahlen darf, wenn schlechtes aber günstiges Futter krank macht). Von der Steuer und den Kosten für die Medikamente mal ganz zu schweigen…

  3. Jep, kenne das nur zu gut. Und bin in einer ganz ähnlichen Situation wie Johanne – Mann würde gern Elternzeit machen, geht aber nicht, weil ich noch studiere. Und nebenher arbeiten geht nicht, weil keinerlei Betreuungsmöglichkeiten vor Ort (Familie über 200 km weit weg, frisch hergezogen, und überhaupt: Ich mag meinen kleinen Mann einfach noch nicht in fremde Hände geben) und Mann arbeitet 40-50 Stunden die Woche. Da schaffe ich schon kaum was für’s Studium, wie dann noch Geld verdienen? Also wird gespart, wo nur möglich, Hauptsache dem Kleinen geht es gut!

    Aber Lotto habe ich tatsächlich mal gespielt, denn die Ziehung fand damals an meinem Geburtstag statt. Ich tippte unter anderem die Daten meines Geburtstags und das Alter, wie alt ich wurde. Tatsächlich wurden diese drei Zahlen alle gezogen! :-D Das werde ich nie vergessen.

  4. @Johanne: *lach* Interessante Vorgehensweise. Ich drücke die Daumen, dass der Mann dann auf einmal doch Erfolg mit der Methode hat

    @Ginni: Ich denke schon, dass man die Aufwandskosten vergleichen kann, denn ein Hund braucht ja auch vieles. Und bei einem Tier wird ja schnell mal jede Arztrechnung unberechenbar teuer

    @Kalliope: Ah, wie cool!

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