Ich habe schon oft gedanklich die Blogsphäre und ihre Veränderungen in den letzten Jahren hier bei mir thematisiert. Ich bin nun seit gut 13 oder 14 Jahren mit einem Blog unterwegs und kann mich vielleicht wirklich als Urgestein ansehen, was das angeht. Im Laufe der letzten Jahre hat sich dahingehend viel getan. Es sind viele Blogs aus dem Boden geschossen. Ganze Themenbereiche haben sich gebildet und ja, vielleicht auch so eine Art Cliquen – Wirtschaft. Spannend, Hilfreich, aber manchmal auch befremdlich zugleich.
Steffi macht sich ebenfalls ihr Gedanken dazu und hat festgestellt, dass es irgendwie immer weniger Toleranz und Akzeptanz in dieser inzwischen ziemlich großen interaktiven Welt gibt. Eventuell könnt Ihr ja nachvollziehen, was sie meint. Sie kritisiert hier nämlich vor allem die Tatsache, dass gerne mal übersehen wird, dass hinter einem Blog auch “nur” ein Mensch steckt, der sich Gedanken gemacht und Zeit in etwas investiert hat, das für andere interessant sein kann…oder eben aber auch nicht. Das kann jeder individuell für sich entscheiden.
Im Zuge dessen hat Steffi sich überlegt, dass sie gerne eine Blogparade starten würde.
Mit einiger weniger Fragen, die es zu beantworten gilt, möchte sie für die Bloggerwelt da draußen transparent machen, dass ein Blog nicht einfach nur ein Haufen geschriebener Worte ist, sondern dass die Blogsphäre ein großer, bunter Haufen von Menschen ist und dass es hier doch eher ein Miteinander, als ein ständiges Gegeneinander geben sollte. Und da bin ich doch gerne mit dabei.
Daher hier und heute für Euch meine Antworten…
Im Folgenden findet Ihr nun 8 einfache Fragen rund um das Thema Bloggen und den Menschen dahinter.
1. Wer bist du? Stell dich vor!
Guten Morgen, Ihr Lieben. Mein Name ist Sarah. Aber eigentlich nennen mich alle, die mich schon ein bisschen besser kennen, Sari und ich würde einfach mal behaupten, dass Ihr mich durch das Bloggen ja schon recht gut kennt. Also: Hallo Ihr Lieben, ich bin Sari. Ich bin 34 Jahre alt, Mutter zweier zauberhafte (und anspruchsvoller Söhne) und lebe mit diesen und meinem Mann am Rande von Berlin. Ich bin gelernte Erzieherin in Elternzeit und ansonsten vor allem eher kreativ unterwegs. Wobei mein Alltag wohl vor allem derzeit von meinen Kindern bestimmt wird.
2. Seit wann bloggst du? Und wie bist du zum Bloggen gekommen?
Ich blogge seit 2004. Eine Internetseite an sich betreue ich schon deutlich länger. 2003 kaufte ich dann die Domain Mondgras.de und von da an ging es richtig los. Anfänglich war die Seite ein einfaches Portfolio, wo ich Zeichnungen und Texte sammelte, präsentierte und durch ein kleines, aber feines Netzwerk an anderen Künstlern und kreativen Menschen auch durchaus gerne bewerten ließ. Es gab dort immer einen Bereich, wo man die News reinschrieb. Anfänglich eben nur Updates wie “Unter Artworks findet ihr zwei neue Bilder”. Irgendwann zeichnete sich der Trend ab, dass man ja auch ein bisschen Alltägliches in diesen Updates berichten könne und immer mehr gingen dazu über öffentlich Tagebuch zu schreiben anstatt einfach nur zu zeigen. Dann kam irgendwann auch die Kommentarfunktion dazu und dann schwappte auf einmal alles auf WordPress und Co über. Das Erstellen einer eigenen Seite wurde nach Beepworld immer einfacher und so langsam aber sicher ploppten überall die Blogs auf.
Da ich das Konzept ganz schön fand, stieg ich auch irgendwann auf WordPress um. Ich glaube mein erster richtiger Blogeintrag ging dann Februar oder März 2004 online. Seitdem hat sich hier vieles getan. Schön am Bloggen war, dass man nicht immer ein fertiges Bild oder ähnliches brauchte, um eine Seite ständig aktualisieren zu können. Man fing an Zwischenschritte und Gedanken zu teilen und bekam sogar ständig Feedback,wodurch natürlich die Motivation stark stieg und am Ende blieb das Tagebuchbloggen übrig. Eine kleine, aber feine Gemeinde, wo fast jeder jeden kannte und man sich ein bisschen wie zu Hause fühlte.
3. Weiß dein Umfeld davon, dass du bloggst? Wenn ja, was sagen sie dazu? Wenn nein, warum nicht?
Hm…mehr oder weniger. Sagen wir mal so: Ich hänge es nicht an die große Glocke und reibe es nicht jedem unter die Nase. Da mein Umfeld aber durchaus mitbekommt, dass wir ja auch Events besuchen oder ich ständig von allem und jeden Fotos mache, ist es nicht so ganz zu vermeiden. Mal davon abgesehen: Wer meinen Namen googled, der ladet früher oder später zwangsläufig hier ;) .
Ich erzähle es nicht unbedingt herum, weil ich das Gefühl einfach seltsam finde, wenn die Familie oder Freunde mich darauf ansprechen. Klar, ich gebe eine Menge Preis und habe mir das selber auch so ausgesucht, aber es ist schon etwas anderes,wenn man es für ein weitgehend anonymes Publikum macht. Dennoch finde ich es nicht schlimm, dass es mein Umfeld weiß. Das Bloggen bzw. diese Seite ist nun über ein ganzes Jahrzehnt ein Teil von mir und ermöglicht mir Freunden und Familie überall zu jeder Zeit ein Update aus unserem Alltag zu liefern. Die Meisten finden es ziemlich spannend, aber es gibt auch genug, die es einfach nur….nun ja…seltsam? finden.
4. Nutzt du Social Media? Und wie kann man dir folgen?
Ja mehr oder weniger. Zu jedem Kanal bin ich irgendwie gefühlt durch Zwang gekommen. Angefangen mit Facebook. Kollegen planten viele Ereignisse auf einmal nur noch dort über Veranstaltungen und ich hatte das Gefühl nicht Up to Date zu sein, ständig Wichtiges zu verpassen, so dass ich mich gezwungerner Maßen dort anmeldete. Dass ich da inzwischen doch relativ aktiv bin, war damals nie so geplant.
Twitter fand ich in seinen Anfangszeiten recht spannend. Mikroblogging nannten wir es damals. Die Möglichkeit kurze Gedanken mit anderen zu Teilen, die für einen Blogbeitrag einfach nicht ausreichend umfangreich waren. Allerdings war es mir dann doch irgendwann zu aufwändig, auch wenn Twitter scheinbar inzwischen wieder ziemlich an Bedeutung gewonnen hat. Das meiste Feedback erhält man inzwischen wohl dort, oder? Ich habe meinen Account noch und versuche ihn auch hin und wieder zu füllen, aber so recht warm werde ich mit diesem Ding nicht.
Was mir allerdings Spaß macht, das ist Instagram. Ich bin ein visueller Typ und mich durch eine Insta – Timeline zu blättern macht mir deutlich mehr Spaß und liefert mir mehr Inspiration, als mich durch eine Twitter – Timeline zu wühlen. Wobei ich zugeben muss, ich habe lange gebraucht, um dort anzukommen und habe mich auch erst dort angemeldet, als eine Bloggerin mal zu mir meinte, dass das voll mein Ding sein könnte. Recht hatte sie.
5. Gibt es etwas, was dich an der Bloggerwelt stört? Und was würdest du dir wünschen?
Ich habe es schon so oft gesagt: Ich würde mir wünschen, dass Feedback wieder mehr direkt auf dem Blogs stattfinden würde, als auf den sozialen Kanälen. Feedback ist überall etwas tolles, aber wenn das alles so weiter geht, braucht es das Blog meiner Meinung nach bald nicht mehr. Bloggen ist für viele heute meiner Meinung nach eine Mischung aus etwas ausführlicheren Tweets die mit Bildern aus Instagram gespickt sind. Und die Reaktionen dazu gibt es dann entsprechend auf den Kanälen, aber nicht auf den Blogs. Wenn ich mir überlege, wieviel Zeit ich manchmal in einen einzelnen Artikel stecke, wie viele Gedanken ich mir mache, was für einen Aufwand manche für die Fotos betreiben… Und dann gibt es dafür am Ende nur irgendwo einen banalen Daumen hoch oder ein kleines niedliches rotes Herzchen, finde ich das ehrlich traurig.
Mir ist bewusst, dass ein Kommentar Zeit in Anspruch nimmt, genau wie die Blogbeiträge. Und mir ist bewusst, dass es bei der Masse an Blogs kaum möglich ist jedem in der Hinsicht gleichermaßen gerecht zu werden, aber ab und an sollte man sich die Zeit dafür nehmen. Meiner Meinung nach ist das nämlich auch eine Form von Wertschätzung.
Und wie in allen anderen Bereichen auch wird zu viel verglichen. Wer macht was. Wieso macht wer was. Und warum finden manche die Dinge besser als die, die ich mache. Das haben wir nicht nötig. Es gibt einfach teilweise inzwischen zu viele Blogs in der Blogsphäre und da zu bestehen ist anders, als es früher war. Jeder hat seine Daseinsberechtigung und jeder hat sein Publikum. Manche mehr, manche weniger. Schade finde ich nur, dass an vielen Stellen dann auch einfach Aufmerksamkeit erkauft wird. Durch Follower und Co.
6. Und was magst du an der Bloggerwelt?
Sie ist kreativ und teilt ihre Ideen gerne. Nirgendwo sonst erhalte ich so viele Informationen und Inspirationen, wie in der Blogwelt. Zudem ist sie hilfsbereit und mitteilsam. Auch wenn der Neid meist auf dem Fuße folgt, man bekommt schnell Tipps und Hilfe, wenn man darum bittet und das macht diese kleine Welt an Autoren so wertvoll. Nicht nur für uns.
7. Liest du auch außerhalb deines eigenen “Blogbereiches” oder liest du als z. B. Buchblogger nur Buchblogs?
Uff, diese Frage finde ich schwer, weil ich mich nicht ausschließlich in einer Sparte sehe. Im Moment dominieren die Kinder, ein bisschen das Kreative, manchmal das Kochen und Backen und hin und wieder auch die Bücher. Manchmal habe ich einfach nur Gedanken, die ich teilen möchte. Da kann und will ich mich nicht auf einen “Bereich” festlegen und das tue ich auch nicht, wenn es darum geht andere Blogs zu lesen. Ich finde einen und entweder er sagt mir zu oder nicht. Und dabei ist es egal, ob es nun ein Buchblog, Beauty oder sonst was ist.
8. Vernetzen ist wichtig. Hast du Lieblingsblogs? Zeig mal!
Und damit kommen wir jetzt an einen Punkt, an dem es für mich schwierig wird. Im Laufe der Jahre habe ich viele schöne Blogs gefunden, getroffen und kennen gelernt. Meine Liste ist ziemlich lang und mein Feedreader sowieso. Weil ich vernetzen aber tatsächlich sehr wichtig finde und ich der Meinung bin, das Blogger sich gegenseitig helfen sollten, habe ich ja mal das LINKLIEBE Projekt gestartet, wo ich versuche einen schönen großen und inhaltlich bunten Linkteppich aufzubauen. Ihr seid herzlich dazu eingeladen daran teil zu nehmen.
Früher habe ich mir auch noch die Zeit genommen regelmäßig in meiner Feedrolle Blogs vorzustellen, die mir gefallen. Vielleicht sollte ich das auch mal wieder machen. Worauf ich aber schon seit vielen, vielen Jahren achte, ist jede Woche Dinge, die mir innerhalb der Woche besonders ins Auge gefallen sind, mit meinen Lesern zu teilen. Aktuell findet das in Form der Freitags5 statt. Schaut da also ruhig auch immer mal rein…
***
Bleibt mir zum Schluss nur noch Steffi mit dieser Blogparade viel Erfolg zu wünschen und dass sie damit das Verständnis von Bloggern und der Blogsphäre sowie dem dahinter wieder ein bisschen in den Mittelpunkt rücken und vielleicht sogar ein bisschen etwas verändern kann.
Habt einen schönen Dienstag,
Mich stört auch, dass die Kommunikation nur noch selten auf den blogs stattfindet. Ich versuche das gerade auch selber zu ändern, denn ganz ehrlich? Will ich kommentare zu meinen Beiträgen, dann darf ich es nicht versäumen auch wo anders meine Zeit zu investieren und Kommentare zu schrieben. So siehts einfach aus. :D
Und ich werde nun versuchen, jeden Beitrag meiner “Cuties” zu kommentieren, mal mehr mal weniger. Einfach damit man als Blogger sieht: “Jo der hat meinen Beitrag gelesen, ich schreib nicht für die Wand!”
Gestern habe ich dann, in zuge der Blogparade, meinen blogroll aktuallisiert. Der war restlos veraltet. Ich finde Vernetzen so wichtig. Da werde ich mir alle 3 Monate die mühe geben und die Bloglinks aktuell zu halten bzw auch mal neue zuzufügen.
LG
Blogroll, ja, das sollte ich auch mal wieder tun, vielleicht setze ich auch mal in der Sidebar wieder eine an
aus meiner sicht war der tod der blogger-kommentare, der tod vom google reader. ich glaube ich bin so ziemlich allein, die damals wirklich masssiv nach einer alternative suchte, einfach weil mein feedreader sehr anders ist als mein social kanäle. letztere sind rein privat, während mein feed reader eben auch ne menge beruflicher feeds mit aufliest. und ich finde es gut, dass ich so auf arbeit, neben informativen feeds eben auch mal ein sari eintrag dazwischen rutscht.
und wenn ich dann zeit finde, versuche ich dir hier auch kommentar zu hinterlassen.
hingegen privat les ich auschliesslich nur noch auf mobilen endgeräten. und egal ob fb und co da einen eigenen browser eingebaut haben, die haben eben nicht meine pw und logins (auch weil ich nicht will, das fb die kennt) und somit bleibts dann bei nem instagram kommentar oder fb comment.
ich denke, den meisten geht es nicht so unähnlich, nur haben sie keinen feed reader mehr. ein echten browser mit desktop ansicht.
aber bnatürlich kann ich in meiner digigateln filterbubble auch ein urgestein sein, und alle haben sich anderweitig orientiert udn ich bin der einzige digg-reader nutzer noch. :)
Hachja, du treue Seele, ich versuche ja auch immer mal wieder hier und da meinen Fußbabdruck zu hinterlassen und merke ja selber, wie schwer sich das ind en Alltag integrieren lässt. Der gute Wille zählt
Zu meiner Schande muss ich gestehen, ich bin auch Kommentier-Faul geworden *schmoll*
Oft ist es auch so: ich lese was oder klicke einen Beitrag auf, der Tab öffnet sich und dann kommt was das erst erledigt werden muss und *schnipp* ist der Tag um.
Ich habe schon ein paarmal versucht wieder regelmäßige Blog-Runden in meinen Tag ein zu bauen, aber wenn man an sich schon keinen geregelten Tagesablauf mehr hat… es ist schwerer als manche glauben. Denn wir kennen und mögen ja alle nicht nur 2-3 Blogs, sondern es gibt ja sooo viel liebe und interessante Menschen da draußen.
Aber ich kann dir versichern, ich lese deine Geschichten noch immer gerne. Zwar wehmütig weil ich (wie du ja weißt) leider noch kein Kind habe, aber ich versuche immer gleich vorbei zu schauen wenn ich sehe dass es was neues gibt :)
Und vielleicht bekomme ich es ja doch in Zukunft wenigstens einmal die Woche gebacken, mal wieder mehr Kommentare zu tippen.
Ach ich finde es ja absolut legitim, wenn einem die Zeit dafür einfach fehlt. Ich finde es nur schade, dass manche die wenige, die sie haben eben auf die sozialen Netzwerke beschränken…
Hey,
vielen, vielen Dank fürs Mitmachen. :)
Ich habe damals Mondgras kennen gelernt, da warst du noch unverheiratet… Die Zeit rennt. Das ist verrückt!
Ich finde es auch ganz schrecklich, dass sich immer mehr auf den SocialMedia abspielt. Ich bin zwar gerne auf Twitter unterwegs, aber da kann man ja nicht so viel schreiben. Aber das halt viele Kommentare, teilweise sogar echt “dumme”, über Facebook kommen ist echt nervig. :(
Mir reichen ja schon “1-Satz-Kommentare”. Nur so als Info, dass man da war. Aber leider werden auch die nicht so gerne gesehen. Eigentlich ist es egal wie man es macht…
Ich wünsche dir einen tollen Abend!
Ganz lieben Gruß
Steffi
http://www.angeltearz-liest.de
Eine einfache Reaktion, nicht wahr? Ein Signal, dass es gesehen wurde. Ja, früher wurde gerne kritisiert, dass sich für Kommentare keine Mühe gegeben wird, dass man sich auf zu wenig Worte beschränkt und heute gibt es das gar nicht mehr. Wer hätte gedacht, dass es sich alles so entwickeln würde.
Hallo Sari,
ich kannte deinen Blog bisher nicht, und bin über Steffis Blogparade hergekommen, als einer der Teilnehmer.
Du schreibst so schön und reflektiert und man merkt, dass du eine Menge Blogerfahrung hast und einen fast schon geschichtlichen Wissenssschatz.
Mir ist auch aufgefallen, dass manche nur noch bei Twitter oder Instagram kommentieren. Ich nutze beides auch, mit Twitter werd ich wie du nicht so richtig warm, vor allem nutze ich es, um über Snooker-Spieler auf dem Laufenden zu bleiben; aber Instagram mag ich sehr. Dennoch, wenn ich etwas über meinen Blog schreibe, z.B. einen neuen Link, dann ist klar, dass die Hauptmusik hier, auf dem Blog, spielt.
Ich kenne sogar schon Blogs, die komplett auf eine Kommentierfunktion verzichten und nur noch über Twitter Kommentare “zulassen”. Ich persönlich finde das schade und gehe auch nicht davon aus, das jeder Twitter hat. Aber so ist das.
Ich bin bestimmt nicht das letzte Mal hier.
Liebe Grüße
Daniela
Hallo, erst einmal willkommen und danke für deine lieben ausführlichen Worte. Mir ist Twitter tatsächlich einfach zu anstrengend. Da manche wirklich alle paar Minuten da etwas schreiben,rutschen Interessante Dinge einfach viel zu schnell runter und man könnte Stündlich massig Texte lesen. Eigentlich ist es mir ein Rätsel,d ass das immer noch so beliebt ist
Ich finde es total tll, dass du eine der wenigen bist, die noch immer richtig fleißig kommentiert. Für meinen Teil war ich da schon immer faul und mache es immer weniger, obwohl ich weiß wie schön und wichtig es ist, Feedback auf die eigenen Gedanken zu bekommen.
Die privaten Posts sind bei mir immer weniger geworden. Mir gibt das themenspezifische Bloggen über Japan mittlerweile mehr, wobei fast kein Tag vergeht, an dem ich nicht was auf der schildmaid zu sagen hätte. Vielleicht sollte ich einfach mal wieder anfangen.
Du und dein Blog sind jedenfalls eine immerwährende Quelle der Inspiration und Motivation. Fühl dich gedrückt!
Ja solltest du, bitte. Ich finde dich immer so inspirierend, wenn deine Gedanken sprühen ^^
Ich bin eine stille Leserin von deinem (und auch anderen) Blogs.
Mein Problem mit dem Kommentieren ist nicht nur die Faulheit, nein, auch meine Schüchternheit. Ja, ich bin selbst fürs Internet zu schüchtern :D …was komisch ist, denn früher war ich viel in Serien Forums aktiv.
Gedanklich schreib ich zwar oft Kommentare, bring sie aber irgendwie nie aufs Papier/auf den Bildschirm. Meist vergehen dann einige Tage/Wochen, der Post ist nicht mehr aktuell und ich denk mir “Jetzt ist es schon zu spät zu kommentieren”. Wenn ich mal den Mut finde, etwas zu posten oder zu kommentieren, schaffe ich es wochenlang nicht, die Seite wieder zu besuchen. Was ja vollkommen lächerlich ist, den es sind hier ja alles vollkommen nette Leute. Aber ich versuch mich zu bessern.
Und bitte hört nicht auf zu bloggen, den ich höre euch unheimlich gerne zu.
Man fühlt, lebt, freut sich mit euch (Bloggern), ihr seit Inspiration und macht das Leben bunter.
Ich bin direkt neugierig geworden!! So eine schöne Seite hast du da. Wäre mir nie aufgefallen, wenn du jetzt nicht kommentiert hättest und verstecken brauchst du dich sowieso nicht. Danke für deinen netten Kommentar!!
Schön geschrieben, liebe Sari. Nachdem du jetzt schon die zweite warst, die mit ihrem Beitrag zu der Blogparade durch meinen Feed rutschte, werd ich mich auch mal den Fragen widmen.
Ich merke, dass eines der Probleme darin besteht, dass ich Beiträge auf dem Handy lese und es dort einfach so unheimlich unbequem ist, zu kommentieren. Dann muss ich schon dran denken, an einem ruhigen Abend oder am Wochenende nochmal her zu kommen und einen Kommentar zu verfassen. So wie heute. ;)
Interessant, wieviele das inzwischen vor allem über Handy machen. Das mache ich tatsächlich noch nicht, weil ich das einfach zu unbequem finde
Kommentare bringen ja nur dann etwas, wenn eine tatsächliche Interaktion entsteht, wenn also auch eine Reaktion erfolgt. Ich habe irgendwann im letzten Jahr das Kommentieren extrem reduziert, weil eben keine Diskussionen zu Stande kamen oder aber es nach dem zweiten Kommentar persönlich wurde. Es ist ja nicht so, dass das Kommentieren keine Zeit kostet, jedenfalls dann, wenn es ein Kommentar werden soll, der auch auf das Thema eingeht und wenn ich mir die Zeit nehme, dann erwarte ich tatsächlich auch eine Reaktion (nein, keine Zustimmung sondern tatsächlich eine Reaktion) und kommt diese nicht, dann macht Kommentieren irgendwann keinen Sinn mehr.
Ich glaube, genauso wie mir die Lust zum Kommentieren verloren gegangen ist, ist mir auch die Lust am Bloggen verloren gegangen, denn das, was auf Kommentare zutrifft, trifft natürlich auch auf Blogartikel zu. Ich schreibe meine Gedanken ja nicht auf, weil ich denke, dass alle genauso Denken, sondern weil ich sie abgleichen will und dazu gehört eigentlich auch die Diskussion, also das Kommentieren.
Da sprichst du allerdings was Wahres aus. Ich habe auch oft diese Situation, dass ich eine Frage zu einem Blogpost stelle oder eben allgemein meine Gedanken dazu formuliere und wenn ich dann nach ein zwei Tagen mal schauen komme, keine Reaktion darauf vorfinde. Das ist immer etwas schade, weil Wertschätzung sollte ja beidseitig statt finden.
Ich glaube ja, dass die Blogger durch ihr Passivität die Kommentare gekillt haben und die fehlenden Kommentare die Blogger so ziemlich in die Lustlosigkeit treiben. Das ist irgendwie so eine Abwärtsspirale … ;)
Na du machst mir ja Mut ^^ Aber sicher hast du auch Recht!
Hallo Sarah,
ich habe deinen Blog gerade über die Aktion gefunden und muss sagen, dass ich mich hier gleich sehr wohlgefühlt habe. Eine sehr sympathische Seite, die ich auch gerne gleich bei FB gelikt habe. Den Header und den Spruch finde ich besonders gelungen! Man muss nicht perfekt sein!
Ich kommentiere auf meinen Lieblingsblogs schon sehr viel. Ich wünsche es mir ja auch von den anderen und es sind fast immer dieselben Menschen, die zum Qutschen vorbeikommen, aber auch das ist dann besonders. Man kennt sich und den Geschmack des anderen schon! Gerne entdecke ich aber auch neue Blogs! :-)
Wünsche dir einen guten Start in die neue Woche! LG Verena
Ein Stammpublikum ist natürlich viel Wert und sollte nicht geschmälert werden, da hast du natürlich recht. Man wächst zu einer kleinen Familie zusammen.
Hallo Sari,
Da bist du ja schon echt lange beim Bloggen dabei und hast viele Veränderungen miterlebt. Ich finde dein Duchhaltevermögen aber echt super und in der ganzen Zeit hast du sicher schon viel erlebt.
Hmm, dass sich viele Kommentare und Reaktionen mittlerweile bei Twitter und facebook abspielen kann ich mir gut vorstellen. Vielleicht empfinde ich das irgendwann auch so wie du, bisher ist es aber eher ein Punkt, der mich nicht so stört.
Ich wünsche dir weiterhin viel Inspiration in der Bloggerwelt!
LG, Moni
Das mag sein, dass die Wahrnehmung da auch einfach deswegen anders sein kann, weil man das mit dem Feedback auf völlig unterschiedlichen Grundvoraussetzungen kennen gelernt hat.
[…] Beiträge zu dieser Blogparade nun schon von zwei Stellen (Suzu und Sari) in meinem Feedreader eintrudelten, dachte ich, ich nutze den verspäteten Mittagsschlaf unserer […]