Marsupilami

“Das Humboldt-Tier – Ein Marsupilami Abenteuer” von Flix #Rezension

Rezension*

Wer kennt es nicht, das gelb schwarze Wesen aus dem palumbischen Dschungel, das lange Zeit eine bekannte Größe in den Geschichten von “Spirou und Fantasio” aus den Erzählungen des Autors und Zeichners André Franquin war und irgendwann auch seine eigenen Comics bekam.

Obwohl ich das Marsupilami sicherlich des Öfteren schon im Vorfeld gesehen hatte, so kannte ich es vor allem aus der Zeichentrickserie, die auf einem Kindersender lief und sogar ein mehr oder weniger animierter Film aus Frankreich erschien hierzu. Auf die eine oder andere Weise ist hier also jeder von uns schon einmal mit diesem sympathischen Kerlchen in Berührung gekommen.

Was sind die Merkmale eines typischen Marsupilami?

Nur zur Sicherheit, falls ihr doch nicht so recht wisst, wovon ich hier eigentlich spreche, möchte ich euch das Marsupilami kurz ein wenig näher vorstellen. 

Eines der auffälligsten Merkmale ist sicherlich sein langer Schwanz, der bis zu 8 Meter lang werden kann und verschiedene Funktionen erfüllt. Darunter zum Beispiel die Fähigkeit sich so einzurollen, dass er wie eine Sprungfeder genutzt werden kann, was in Punkto Fortbewegung natürlich ein großer Vorteil ist. Auch ist er hilfreich, wenn es darum geht sich zu schützen oder etwas anzugreifen.

Auch seine auffällige Fellfärbung gilt es nicht zu ignorieren. So ist ein Marsupilami entweder ganz gelb oder schwarz oder gelb mit schwarzen Flecken und so kaum zu übersehen. Zu dem ist es gewitzt und sehr stark und damit den meisten Lebewesen gegenüber mehr als nur überlegen. Meist macht es sich durch die berühmten Laute “Hubi. Houba, houba hopp!” bemerkbar.  

Marsupilami

Dank Flix lernen wir das Humboldt-Tier nun nochmal neu kennen

Das Marsupilami erlebt nun gerade quasi so etwas wie ein Comeback, auch wenn es nie wirklich weg war, denn der Zeichner Flix hat sich seiner Geschichte nun angenommen und nimmt uns in seinem neuen Comic aus dem Carlsen Verlag mit auf ein ganz frisches und neues Abenteuer mit dem gelben Wesen aus dem Dschungel…

… in das winterliche Berlin im Jahr 1930. Eigentlich findet die Geschichte schon ein wenig früher ihren Anfang, denn dort erfahren wir, dass der Naturforscher Alexander von Humboldt auf seiner Südamerika Reise neben vielen spannenden Entdeckungen auch auf das Marsupilami stößt und es in einer von vielen Kisten nach Deutschland bringt. 

Viele Jahre später treffen wir auf das Mädchen Mimmi

Berlin 1931. Was  mit dem Marsipulami nach seiner Entdeckung passiert ist, wissen wir erst einmal nicht. Stattdessen nimmt uns Flix mit in eine etwas ärmliche Wohnung, wo das Mädchen Mimmi mit ihrer alleinerziehenden Mutter zusammen lebt. Es ist kalt und frostig in Berlin und Kältefrei bringt die beiden in eine etwas ungünstige Lage. Die Mutter muss arbeiten, kann die Tochter aber nicht mit zu ihrem Arbeitsplatz am Flughafen nehmen. Was also tun? Kurzerhand darf Mimmi bei einen Freund der Mutter zur Arbeit ins Naturkundemuseum begleiten, wo sie auf einige Kisten im Lager stößt, die noch aus den Zeiten von Humboldts Reisen stammen und ja, ihr könnt es euch denken, durch verschiedene Ereignisse kommt es dazu, dass Mimmi ausgerechnet auf die Kiste stößt, in der das Marsupilami sitzt.

Und damit beginnt ein verrücktes Abenteuer mit einem Wesen, das bisher nur den Dschungel kannte. Mit Eiern, die dringend gefunden werden sollen und vielen lustigen Situationen, die sich aus so einer seltsamen Kombination ergeben können.

Marsupilami

Ein vollkommen neues Abendteuer mit dem Marsupilami

Der eine oder andere von euch hat sicherlich schon einmal vom Berliner Comiczeichner Flix gehört. Immerhin kommt er mit einem unverkennbaren Stil daher und bringt eine Menge Humor mit. Den Berliner Flair fängt er wunderbar in dieser Geschichte ein und fesselt mit Detail reichen Zeichnungen und einer lustigen Geschichte den Leser und macht Lust auf mehr.

Das Buch “Das Humboldt-Tier – Ein Marsupilami Abenteuer” umfasst insgesamt 72 Seiten und spricht vor allem junge Leser ab 10 Jahren an. Jüngere hätten sicherlich auch ihre Freude daran, werden aber viele Hinweise sicherlich noch nicht als solche erkennen können, wie sie gedacht sind. Erschienen ist es, wie bereits erwähnt, im Carlsen Verlag.

Dennoch sind die Kinder ganz verliebt in das kleine Dschungeltier und freuen sich darauf es näher kennenlernen zu dürfen.

*Anmerkung: Das Buch wurde uns vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert