Gedankentagebuch

Gedankentagebuch #31 – Es sind irgendwie immer Füße im Bild

Seltsame Überschrift für ein Gedankentagebuch? Vielleicht, aber tatsächlich habe ich mich schon einmal gefragt, was euch so durch den Kopf geht, wenn ihr immer wieder diese Momentaufnahmen in den Rückblicken seht, bei denen ich die Kamera zum Boden richte. Es gibt doch eigentlich keine Wochenlieblinge und kein #WIB, ohne dass ich euch meine Füße, Socken oder Schuhe zeige. 

Aber vielleicht beschäftigt euch das auch null und ich habe heute einfach nur einen komischen Tag *lach*. Nein, tatsächlich habe ich vor vielen, vielen Jahren mal damit angefangen, weil ich inspiriert war.

Es waren Wanderer-Aufnahmen

Es gab mal eine Zeit, da gab es neben der regulären Blog-Bubble noch die Plattform Flickr. Kann sich jemand an die noch erinnern? Ich glaube es gibt sie tatsächlich noch. Zumindest bekomme ich hin und wieder noch Mails von dort, denn natürlich war auch ich da angemeldet und tauschte mich mit potentiellen Künstlern und Fotografen aus, die wie auf anderen Themen basierten Plattformen Gleichgesinnte und Austausch suchten.

Es ist ja so, dass ich immer wieder gerne die kreativen Möglichkeiten, die es so gibt, versuche auszuschöpfen. Ich zeichne, male, kann inzwischen nähen und häkeln (nur mit Stricken bin ich ehrlich nie warm geworden), habe mich bereits an Makramee versucht (und mein Werk bis heute nicht beendet), mit Ton gebastelt und so viel anderes ausprobiert. Und natürlich habe ich gerne fotografiert. Ich habe sogar eine echt nette DSLR noch in der Schublade liegen, die ich irgendwann aber einfach nicht mehr mit mir rumgetragen habe, weil sie alleine im Urlaub schon einen Rucksack alleine beansprucht hat, wenn man entsprechende Objektive usw. mitnehmen wollte. In einem Handyzeitalter, wo diese Smartphones teilweise sogar schon bessere Fotos machen als die banale kleine Digicam wird man durchaus faul.

Na auf jeden Fall habe ich natürlich auch versucht hier künstlerisch kreativ zu sein und mich inspirieren zu lassen – ich habe den Austausch gesucht. Und da gab es damals dieses eine Mädchen – ich glaube sie war auch Bloggerin – die eine Bilderreihe hatte, die mich unglaublich faszinierte. Ich glaube die Reihe hieß “Wanderer”.

Sie schuf regelrechte Welten unter ihren Füßen

Es waren immer Aufnahmen von oben nach unten, also als ob man einen Blick auf ihre Füße werfen konnte. Dabei schuf sie aber richtige Welten, die Geschichten erzählten. Mir will das richtige Wort gerade nicht einfallen, aber heutzutage kreieren ja die Menschen auf Instagram regelrechte Setups, um Kleinigkeiten in Szene zu setzen. Sie gestalten Hintergrund, Drumherum, Pflanzen und Co, nur um zum Beispiel eine Figur zu fotografieren. Das sieht toll aus und macht eine Menge her. Aber sie hat das früher irgendwie… ich weiß auch nicht, mit einer tollen Atmosphäre gemacht. 

Gedankentagebuch
Perspektive: Wie am Strand (aber eigentlich am Spielplatz)

Ein Bett von oben, auf dem lagen Kopfhörer, ein Sternenkissen, ein offenes Buch und sie lief hindurch und obwohl man wusste, dass es ein Bett war, sah es aus, als ob sie durch Wolken wanderte. Sie kreierte viele dieser Fotos und das prägte mich irgendwie. Ich mag die Idee, dass die Menschen die Dinge irgendwie ein wenig aus meiner Perspektive wahrnehmen. Ich schaue an mir runter und in meiner Hand halte ich eine Tasse. Heute trage ich die Katzensocken, morgen vielleicht grüne mit weißen Punkten. Wer weiß… Das eine Mal laufe ich durch frisches grünes Gras und das nächste Mal in dicken Winterstiefeln durch den Schnee oder hört man im Herbst das Laub nicht regelrecht aus den Fotos heraus rascheln, wenn ich in meinen gelben Dockers hindurchlaufe?

Katze
Perspektive: Wenn die Katze in den Urlaub will

Vielleicht ist das der Grund, warum ich ständig diese Perspektive fotografiere, wer weiß. Vielleicht ist es ein Reflex, vielleicht eben doch noch ein Nachhall aus diesen Zeiten oder volle Absicht? Vielleicht denkt ihr durch diesen Beitrag jetzt auch auf einmal darüber nach, obwohl ihr es vorher bei mir nie bewusst wahrgenommen habt? So oder so… nun wisst ihr, dass ein kleiner Hauch Geschichte hinter dieser Angewohnheit steckt.

Ansonsten halten wir uns gerade wacker

Ich habe mich so sehr auf den Herbst gefreut und er zeigt alle Seiten, die er so mit sich bringt. Wir hatten von sommerlich warmen Temperaturen letzte Woche alles bis hin zum Sturm am Wochenende, der das Dach des Nachbarn beschädigt hat. Schöne Sonnenstrahlen und eisigen Regen. Inzwischen haben wir durchaus die wirklich kalten 4 Grad am Morgen beim schönstem Sonnenaufgang und am Mittag reicht dann auf einmal die Weste wieder.

Was mir aktuell vor allem morgens auffällt, das sind die wirklich warmen Farben. Die Blätter an den Bäumen haben nun diesen Status erreicht, bei dem sie auf ihr Umfeld ausstrahlen und alles ist irgendwie in ein warmes Licht getaucht. Das ist jetzt gerade diese kurze, aber wunderschöne Phase, in denen alles in Gelb, Orange, Rot und Braun getaucht ist, bevor es runterfällt und von der BSR zusammengekehrt wird und dann im November nur noch kahle Äste und leer gefegte Straßen zurücklässt. Dann freut man sich mehr und mehr auf die Weihnachtszeit und das Leuchten an den Fenstern von überall, wenn die Lichterketten aufgehangen werden und der Tag sich mehr dunkel als hell anfühlt.

Jetzt, genau jetzt gilt es den Herbst noch einmal massiv in sich aufzusaugen.

Gedankentagebuch
Perspektive: Familie

Auch wenn wir mit einem Aspekt derzeit kämpfen, der ebenfalls zum Herbst gehört

Herbst- und Winterzeit ist leider auch in der Regel Erkältungszeit. Wir fiebern gerade ein wenig den kommenden Herbstferien entgegen, auch wenn gefühlt nicht soooo lange Schule nach den Herbstferien war. Ich hatte schon Kinder krank zu Hause, es musste für Tests gelernt werden und alle Lehrer denken, dass es eine gute Idee wäre die zwei Wochen vor den Ferien mit schriftlichen Kurzkontrollen und Klausuren voll zu packen. Ich verstehe immer noch nicht, warum es nicht gelingt das irgendwie ausgeglichen auf ein Schuljahr zu verteilen. Warum müssen sich diese Termine immer häufen? Morgen zum Beispiel hat der große Sohn zwei Prüfungen an einem Tag, da das eine Fach aber als SKK gilt, ist es legitim im Hauptfach noch eine reguläre Klausur zu schreiben. Dass man für Biologie ja trotzdem einiges an Fachwissen in die Köpfe der Kinder bekommen muss, das ist dabei egal. Und das man für den Tag zuvor ewig und drei Tage massiv Latein-Vokabeln mit allen Konjugationen und Deklinationen gelernt hat, ist auch unwichtig und achja… den Tag zuvor wurde auch schon die Englischarbeit geschrieben (und letzte Woche Französisch, Mathe und Physik). Ich muss euch das sicherlich nicht erzählen. Euch wird es da nicht anders gehen mit euren Schulkindern.

Der kleine Sohn hatte diese Woche auch eine Deutscharbeit und einen Mathetest und letzte Woche auch zwei Mathetests. Wobei sich bei ihm die Masse des Stoffes ja noch im Rahmen hält und er (Gott sei Dank) aktuell noch nicht wirklich Druck oder Schwierigkeiten in der Schule hat.

Und das größte Problem bei all dem ist, dass das Risiko für Erkältungen und Krankheit in dieser Jahreszeit, in der das Wetter selber noch nicht so recht weiß, was es eigentlich will, enorm groß ist.

Fußballmama
Perspektive: Betreuerin

Und leise schleicht das Wort “Corona” durch den Raum

Mir war ja damals schon klar, dass es nie ganz weg sein wird. Schon vor 3 oder 4 Jahren habe ich immer gesagt, dass es am Ende wie mit der Grippe sein wird: Wer anfällig dafür ist, wird im Winter die Impfung auffrischen und andere eben nicht und besonders zur typischen Erkältungszeit wird es immer wieder aufschlagen. Und japp, inzwischen haben mir insgesamt 6 Leute erzählt, dass sie Corona haben, hatten oder welche kennen, die seit ein paar Tagen damit flach liegen. Der Mann und ich hatten ja in all den Jahren irgendwie Glück und auch der kleine Sohn hatte seine Infektion, die für die Dauer in der er es hatte, heftig war, schnell überwunden. Aber die lange Tortur, die wir mit dem großen Sohn hatten, vergisst man nicht so schnell. Ich weiß nicht, ob ich euch das je erzählt habe, aber der große Sohn hatte ja nach seinem Corona-Weihnachten lange mit Long-Covid Erscheinungen zu tun. Das ging vom Fatigue-Syndrom bis hin zu ständigen Infektionen der Atemwege und er schaffte kaum 2 Wochen Schule ohne direkt wieder über einen längeren Zeitraum auszufallen. Er war sportlich kaum belastbar und viele (vor allem sportliche) Chancen, die sich kurz vorher aufgetan hatten, waren vertan und das alles hatte dann auch emotional viel mit ihm gemacht. Das Ganze hatte fast 1 1/2 Jahre gedauert, bis Immunsystem und Selbstvertrauen wieder hergestellt waren und erst im letzten Jahr hat er massiv an emotionaler Stärke zurück gewonnen. Davon wollen wir definitiv keine Wiederholung.

Aber so ausführlich wollte ich heute gar nicht werden, denn es hat sich ja alles zum Guten gewendet. 

Heute war mir einfach nach ein wenig Gedankentagebuch

Vielleicht, weil ich heute Morgen aufwachte und ein Halskratzen hatte. Manno… am Montag sprach ich noch davon nach der Zwangspause nun den Laufplan wieder in Angriff zu nehmen. Ich hätte es vielleicht nicht laut aussprechen sollen und vielleicht bin ich auch einfach nur Reif für die Ferien nach den letzten Wochen, die für uns einige emotionale Auf und Abs mit sich brachten. Wer weiß das schon… Und dann ist das halt einer dieser Momente, in denen ich das Bedürfnis habe die Gedanken einfach mal wieder niederzuschreiben und fließen zu lassen.

Diese Gedankentagebuch-Einträge sind übrigens immer total ungeplant und entwickeln sich erst im Laufe des Schreibens. Ich habe einen ersten Gedanken, mit dem ich einfach loslege und dann läuft es einfach irgendwie in eine Richtung. Merkt man vielleicht daran, dass oft viele Themen darin aufkeimen. Alte, wie auch neue…. und sie nicht immer in einem sinnvollen Zusammenhang stehen. Aber man (oder ich) fühlt sich danach immer ein kleines bisschen leichter.

Und heute Morgen wurmt mich einfach, dass der Hals schon wieder kratzt, nachdem ich in diesem Jahr gefühlt so oft krank war wie in keinem zuvor. Und dabei steckt noch eine Menge Euphorie (und ein fragwürdiger Ohrwurm) von gestern Abend in mir drin, als der große Sohn mal wieder unter der Woche (wer denkt sich sowas aus) ein Staffelspiel gegen einen Tabellenführer zu bewältigen hatte und ein schönes Team-Tor schoss und somit den Knoten platzen ließ, der vielleicht dazu beitrug, dass sie mit einem 4:0 Sieg den Abend singend und grölend beendeten (daher der Ohrwurm). Allgemein macht es gerade so viel Spaß dem großen Sohn beim Fußball auf dem großen Feld zuzuschauen, zu sehen wie er wächst, wieder zu sich findet, Dank dem Trainer Selbstbewusstsein tankt, das er in den letzten Jahren eingebüßt hatte und in einem tollen Team eine tolle Zeit verbringt. 

Und das ist übrigens so eine Entwicklung, bei der wir manchmal denken, es sollte wohl genau so für ihn laufen… der andere Weg hätte ihm vielleicht nicht so gut getan.

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13 Kommentare

  1. Ach Flickr, stimmt! Da war ich damals auch noch ziemlich aktiv. Weiß meinen Login inzwischen aber schon gar nicht mehr. Verrückt ist das. Wo heute wohl die Foto-Communities hingewandert sind? 500px kenne ich noch, aber habe mich auch schon lange nicht mehr mit beschäftigt und eh alles auf meinen Blog verlagert.

    Ja, Corona wird uns wohl noch begleiten. Leider. Kann mir vorstellen, dass ihr einen Horror habt, wenn es deinen Sohn so heftig erwischt hatte. Puh! Gegen Grippe lassen wir uns alle jedes Jahr impfen. Bei Corona ist es schwieriger Ärzte zu finden, die das noch machen außerhalb der Risikogruppen. So hoffen wir einfach, dass wir einigermaßen durchkommen.

    Ich wünsche dir und euch, dass ihr von Krankheiten einigermaßen verschont bleibt (gerade in den Herbstferien) und noch den Herbst genießen könnt!

    1. Sari says:

      Eine Zeit lang habe ich noch gerne Ipernity als Foto-Community genutzt, da war es ein wenig weniger abgehoben, wie sie es irgendwann bei Flickr… ich weiß auch nicht, wenn es nachher wieder zu viele sind, verliert es seinen Charme… Nun ja. Aber mit dem Blog kann es ja persönlicher kaum werden.

      Der Witz ist ja: Der kleine Sohn hatte 2 Wochen alle möglichen Symptome von hohem Fieber, Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen… einen Tag war alles halbwegs gut, am nächsten wieder ganz schlimm. Der große Sohn hatte nur einen einzigen Tag mega hoch Fieber und danach etwas Husten, dann ging es besser. Aber dieser eine Tag hatte gereicht, um scheinbar sein ganzes Immunsystem lahm zu legen.

      Na normal Erkältung lässt sich ja gut aushalten, nervt halt nur im falschen Moment etwas. Die Ferien bringen ein paar schöne Highlights mit, also überwiegt die Vorfreude gerade noch :)

  2. Hey, Fickr lebt noch 😉 und gelegentlich arbeite ich sogar damit. Manche Foto-Communitys teilen ihre Monatsaufgaben via Tags. Und für Fotobackup ist der Dienst sehr gut zu gebrauchen. LG

    1. Sari says:

      Ja, hab direkt beim Schreiben geschaut, ob da noch was los ist. Das ist wirklich eine Plattform, die schon Generationen andauert. Finde ich ja schon toll :) Aber mir wurde es einfach irgendwann zu viel dort. Ich hab gesehen Ipernity gibt es auch noch, aber die wirkt doch sehr zusammen gestaucht im Vergleich zu früher.

  3. Theoretisch habe ich noch ein Flickr-Konto, aber das ist mit einer Yahoo-Adresse, auf die ich keinen Zugang mehr habe. 😃
    Ich hab noch eine Spiegelreflexkamera, aber nutze tatsächlich auch viel mehr das iPhone. Meine Kamera ist mittlerweile auch schon über 10 Jahre alt, aber ich hab mir vor drei Jahren noch mal ein neues Objektiv gekauft (gebraucht). Gerade wenn ich z. B. Vögel fotografieren will, ist die große Kamera schon praktisch. Aber im Grunde tut’s das iPhone auch. Das ist vor allem fürs Filmen unschlagbar.

    Das tut mir Leid, dass dein Großer so lange mit Long Covid zu tun hatte. Ich kann mir das nur sehr schwer vorstellen, aber das ist etwas, was mir Angst machen würde. Deshalb bin ich froh, bisher noch kein Corona gehabt zu haben. Ich hab letztens sogar die 6. Impfung bekommen, direkt zur Grippeimpfung. Da ich an der Uni arbeite, können wir uns in der Uniklinik jedes Jahr impfen lassen. Letztes Jahr hab ich mitbekommen, dass zumindest Personen, die nicht in die Gruppe gehören, gesagt wurde, dass es ja nicht empfohlen ist, aber sie sie nicht abweisen. Ich hatte mich letzten Herbst gar nicht erst für die Corona-Impfung angemeldet, weil ich erst im März 2023 die 5. bekommen hab. Dieses Jahr dacht ich, ich probier’s mal und es war absolut kein Problem. Die haben nichts gesagt. Mein Mann hat erst für Ende November einen Termin beim Hausarzt für die Impfung. Bisher haben wir uns immer zusammen gegen Corona impfen lassen. 😂
    Ich weiß, die Impfung schützt nicht vor einer Erkrankung und auch die Grippeimpfung ist kein 100 %-iger Schutz. Aber ich möchte zumindest vor schweren Verläufen geschützt sein. Zum Glück ist mein Immunsystem sehr gut, ich hatte im Januar nämlich meine bisher erste und einzige Erkältung seit Ende 2019.

    Ich drücke euch vieren die Daumen, dass ihr gesund über den Herbst und Winter kommt!

    1. Sari says:

      Oh Wow, das klingt nach einem starken Immunsystem. Ich hab wenn dann auch immer eine Mini-Erkältung, aber seit 1-2 Jahren erwischt es mich doch immer wieder mal heftiger und meist geht es dann auf die Nebenhöhlen und die Stimme, also ich werde massiv heiser. Und dann sind eigentlich nur die Nächte wirklich doof, weil die Nebenhöhlen dann ordentlich schmerzen. Aber inzwischen hatte ich echt doch auch schon Mittelohrentzündung und solchen Kram… kannte ich in dem Ausmaß gar nicht.
      Wir haben damals gerade frisch die Booster Impfung bekommen, als die Kinder es kurz vor Weihnachten bekamen (schlimmstes Weihnachten und Silvester ever so isoliert). Bis heute weiß ich nicht, ob uns dass vor einer Infektion bewahrt hat oder ob wir es einfach so nicht bekommen haben. Auch kann ich bis heute nicht sagen, ob nicht eine der Erkältungen, die wir seitdem hatten nicht doch vielleicht Corona war. Tatsächlich habe ich bis heute nicht einen einzigen positiven Test zu Gesicht bekommen, weil sie auch bei Infektion immer negativ waren. Verrückt irgendwie und hat mich ja doch an den Tests ein wenig zweifeln lassen.
      Aber ja, man hat dann doch ordentlich Angst, dass das Kind sich wieder infiziert und der Mist von vorne los geht, nachdem es so lange gedauert hat sich davon auf so vielen Ebenen zu erholen.

  4. Das mit Corona und Long Covid kann ich mir leider gut vorstellen. Ich selber hatte zwar in den ersten Corona-Jahren “nur” eine normale Infektion, ohne Langzeitfolgen… aber 2016 oder 2027 (ich weiß es nicht mehr genau) musste ich gegen ein anderes, mutierendes Virus (dessen Name mit unbekannt ist) kämpfen. Die damalige Infektion war zwar schnell vorüber, die Langzeitfolgen begleiteten mich aber mindestens zwei Jahre und kein Arzt konnte so richtig helfen. Zum Glück ist es mit der Zeit von allein bzw. mit Hausmitteln wieder besser geworden. Noch einmal möchte man so etwas natürlich nicht haben.

    1. Sari says:

      Verstehe ich total. Im Team vom großen Sohn war auch einer, der hatte sich irgendein Virus eingefangen und der arme Junge erholte sich lange davon nicht. Fehlte viel, musste sich ständig übergeben und irgendwann kam der Körper dann mit der Belastung so langsam wieder klar. Gut, dass es bei dir auch einen guten Ausgang gefunden hat. Aber ich glaube tatsächlich das Schlimmste in der Zeit war die Hilflosigkeit, dass kein Arzt so richtig helfen konnte.

  5. das Geheimnis scheint gelüftet! Ich hab mich schon oft gefragt, warum du so oft deine Füße fotografierst :)
    Also ehrlich, ich bin schon froh, dass das Thema Schule und seine Begleiterscheinungen endgültig abgehakt sind. Diese ewige Lernerei und vor allem, das Kind zu ermuntern, das zu tun, soo anstrengend!! Und immer kamen die Prüfungen gehäuft, als gäb’s nur ein einziges Schulfach.
    Corona greift wieder um sich, toitoitoi für euch!! Unsere Praxis wir überschwemmt von Infekten, da musste dich echt gut ducken!
    Liebe Grüße aus dem Mausloch

    1. Sari says:

      Ja, eben genau das habe ich auch gehört, dass es derzeit wieder ordentlich um sich greift. Ich hab ja ein wenig die Hoffnung, dass eben durch den schweren Verlauf der große Sohn da vielleicht etwas abgehärtet ist, weil der Körper so lange dagegen angekämpft hat. Na mal sehen…
      Ja eben, da ist man froh selbst aus der Schule raus zu sein, sitzt man nun doch ständig wieder da und kaut den ganzen Mist, den man nie wieder braucht, durch. Ich glaube mein Wissen jetzt ist besser als damals… aber auch einfach, weil ich jetzt besser lernen kann als damals.

  6. Ich hab meine „Trainingsbilder“ auch immer mit meinen Füßen/Schuhen geziert :D

    Gute Besserung an euch

    1. Sari says:

      Danke, es wird langsam. Trainingsbilder? Meinst du nach dem Laufen? Ja, das mache ich auch immer :)

  7. […] nach Corona damals haben wir ja bei dem großen Sohn vieles checken lassen und aus gesundheitlicher Sicht zeigt er keinerlei Mängel, die darauf hinweisen könnten, warum es […]

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