Heute versuchen wir beim Projekt 52 wieder auf Kurs zu kommen, also den Sonntag wieder für die Projekt-Beiträge zu etablieren *lach*. Mir gefiel nämlich der Wochentag hierfür eigentlich ganz gut. Mal sehen, wie lange wir es dieses Mal schaffen das beizubehalten.
Was sich jedoch scheinbar wirklich mehr und mehr herauskristallisiert ist wohl, dass wir in diesem Jahr vor allem die SW-Schiene fahren bei der Umsetzung. Bisher gefällt es mir so ganz gut und passt irgendwie auch ganz gut zu meiner aktuellen Stimmung. Schwer zu erklären, aber es schmeichelt meinem Auge mehr, als wenn ich die Bilder derzeit in Farbe zeigen würde…
Unerledigt sind viele Dinge bei mir!
Das heutige Thema lautet “Unerledigt” und oh man, damit trifft man irgendwie durchaus einen Nerv bei mir. Mein Kopf ist voller Ideen und Gedankengänge und die meisten davon sind unerledigt. Ich habe To-Do-Listen voll mit Dingen, die erledigt werden sollten oder wollen, aber das gestaltet sich manchmal gar nicht so einfach.
Von diesen Verpflichtungen abgesehen habe ich mir heute aber etwas unter dem Motto herausgepickt, das mich persönlich immer ein wenig wurmt. Als Kind habe ich gelesen. Sehr viel. Teilweise jeden Tag ein Buch aus den Jugendreihen, die es damals so gab (ich denke an die Geschichten von Endi Blyton oder “Die Jungs von Burg Schreckenstein”). Verschlungen habe ich das alles. Als ich dann in Ausbildung und später Arbeit war und täglich einen etwas längeren Weg mit den Öffentlichen hatte, da waren es 2-3 Bücher innerhalb einer Woche. Ich lief manchmal morgens vor dem Arbeitsweg in den Buchladen und suchte mir fix neuen Lesestoff für die Fahrt. Meistens orientierte ich mich erst an den Buchdeckeln, las dann die Inhaltsangabe und musste mich dann schnell entscheiden. So fand ich damals zum Beispiel auch die “Tribute von Panem”-Reihe! Wirklich sehr empfehlenswert.
Auch las ich abends im Bett viel und später dann auf dem Sofa, weil ich den Mann sonst vom Schlafen abhielt. Aber irgendwann war der Alltag so voll und anders, dass ich die Ruhe einfach nicht mehr hatte. Ich lese zwar nach wie vor gerne mit den Kindern, aber Bücher die nur für mich sind, die liegen meist lange. Für die Biographie von Tom Felton habe ich fast 2 Jahre gebraucht. Das wäre früher undenkbar gewesen.
Es liegen ein paar Bücher auf meinem Stapel
Ich habe bis heute nicht die Fortsetzung der Panem-Reihe gelesen, obwohl inzwischen sogar der Film dazu in den Kinos war (den ich auch noch nicht gesehen habe), es liegt ein weiterer Band der “Die Insel der besonderen Kinder” hier bereit und wartet auf mich und auch mein aktuelles Buch schaut mich regelmäßig vorwurfsvoll an. Derzeit lese ich “Wovon ich rede, wenn ich von Laufen rede” von Haruki Murakami. Ich entdeckte es durch Zufall und irgendwie passte es für mich gerade zu meiner Jahresanfangs-Stimmung und Motivation. Jeden Tag fünf Minuten darin lesen wollte ich. So war mein Vorhaben.

Nun liegt es vor mir, mit einem meiner typischen Lesezeichen (einem Zettel, der irgendwo rumlag und dafür herhalten musste), damit ich keine bösen Blicke wegen meiner Eselsohr-Angewohnheit ernte *lach*. Unerledigt. Wie in den letzten Jahren immer wieder. Dabei finde ich es sogar recht interessant, was der Herr da so erzählt.
Mal sehen, vielleicht bekomme ich das Thema ja irgendwie dieses Jahr noch von meiner Liste an unerledigten Dingen runter…
Weitere Beiträge zu den Themen im Februar findet ihr hier.
Theoretisch sind 5 min ja nicht viel. Praktisch…
Genau so sieht es aus!!!
Das kann ich so gut nachvollziehen. Als Kind habe ich auch Bücher regelrecht verschlungen. Wenn ich mal für ein Buch eine Woche gebraucht habe, war das schon lang. Heute jedoch schaffe ich vielleicht 2-3 Bücher im Jahr, was schon erschreckend ist. Davon meist eines im Urlaub. Ansonsten gibt es zu viel Ablenkung. Leider. Immerhin lese ich tatsächlich fast jeden Abend noch 2-3 Seiten. Frau bullion stört das glücklicherweise nicht und brauche das noch zum Tagesabschluss. Zwar nicht viel, aber sind dann doch so die 5 Minuten, die du dir wünscht.
Ja, würde ich abends im Bett noch lesen können, würde da sicherlich noch einiges zusammen kommen, aber der Mann kann dabei nicht schlafen. Licht und Geräusche stören ihn. Daher bin ich ja auf Podcasts umgestiegen zum Einschlafen. Und tagsüber fehlt einfach die Ruhe.
Hallo liebe Sari,
unerledigt und damit unzufrieden trifft zu 100% auf mich zu. Seit zwei Wochen trage ich zum Beispiel nichts mehr in meinem Kalender ein, nur noch auf dem Handy und bin damit so unzufrieden. Schließlich habe ich mir dieses Jahr fast vorgenommen, auch einen klassischen Kalender zu füllen. Irgendwie klappt das aber im Moment wieder nicht. Ich hoffe das ich morgen die Zeit dafür finde!
Die Panem-Bücher kann ich übrigens nur empfehlen.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße, Saskia Katharina
Die Panem Bücher haben wir auch sehr gut gefallen, daher will ich das Neueste ja auch endlich mal lesen. Bei mir hängt es auch schon wieder mit den Wochenplänen… aber das liegt am Krankenlager. Das wirft einfach immer alles auseinander.
Es scheint so, als ob das bei mir umgekehrt läuft – je älter ich werde, desto mehr lese ich 😅 allerdings sind die Kinder aus dem Haus und ich hab viel Zeit für mich. Dumm nur, dass ich so langsam lese. Aber eigentlich ist es doch egal, wieviel man wie schnell liest, Hauptsache das Interesse an Büchern bleibt bestehen! Und die Tribute von Panem lohnen sich unheimlich zu lesen!! Wenn du Zeit und Lust hast
Die Bücher habe ich ja gelesen. Nur den neuesten Teil noch nicht. Ich weiß also, dass die gut sind :) Das Lesetempo ist doch egal, Hauptsache man findet die Ruhe dafür.
Ja, dass Problem kenne ich auch, umso älter ich werde, umso weniger komme ich zum Lesen und brauche auch viel länger für ein Buch. Als Kind habe ich Bücher auch regelrecht verschlungen, insbesondere die Werke von Erich Kästner.
Als Kind hat man eben doch anders Zeit dafür gefunden, oder? Da hat man einfach mal einen Nachmittag faul auf dem Bett gelegen und gelesen. Ich habe früher auch oft bis tief in die Nacht gelesen.