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8 Tage später melde ich mich zurück aus meiner kleinen, aber feinen Sommerauszeit und bin vollkommen… übermüdet *lach*. Aber hey, ich habe auch mal wieder dagesessen und (fast) ein ganzes Buch gelesen. Und es gab KEINEN Fußball. Nicht einen einzigen Tag. Weder mit den Kids, noch in der Vorbereitung oder gar im Fernsehen (na gut, wir haben das Ergebnis vom ersten Hertha BSC Heimspiel via Handy mitverfolgt, waren aber im Nachgang ganz happy es nicht angeschaut zu haben). Was wir aber stattdessen gemacht haben, das war shoppen und einen Sonnenuntergang beobachten. Und zwar einen Sonnenuntergang über dem Meer und das wird wohl dieses #WIB auch dominieren.
Nichts geht über ein #WIB mit einem Sonnenuntergang
Wir waren jetzt nicht die volle Auszeit weg, aber eben doch einen Teil davon. Aus Gründen haben wir ein paar Tage in der Türkei verbracht und versucht das Drumherum ganz entspannt zu gestalten. Der Zufall will es, dass die beiden aufregendsten Sachen genau auf das #WIB fallen, so dass ich euch ein wenig zeigen kann, was nicht nur aus Pool besteht, was ich nämlich doch 70% der Zeit mit den Kindern gemacht habe.

Also im Groben gesagt: Der Tag bestand aus Aufstehen, Brot holen, Melone essen, im Pool planschen und Karten spielen. Ab und an mal selber kochen oder abends etwas essen gehen. Nebenher fingen die Kinder und ich ein Spiel an. Wie auch in Griechenland und Co trifft man auch hier auf sehr viele wirklich zuckersüße Katzen und so haben wir angefangen einen Katzencounter zu starten und ihn zu dokumentieren. Das Ergebnis zeige ich mal bei Gelegenheit. An dieser Stelle: Katzen-Counter: 01 (ultrasüß ist sie, oder??).

Nachdem Katzi so dekorativ neben den Blütenblättern aussah, dachte ich, wäre das auch mal wieder eine schöne Gelegenheit für ein Fußfoto. Hier trage ich übrigens die Sandalen, die ich von den Eltern beim Fußball zum Geburtstag bekommen habe.

Nun gut, gewünscht hatte ich mir, wenn wir das Meer schon quasi vor der Tür hatten, dass wir wenigstens ein Mal pünktlich zum Sonnenuntergang einen Spaziergang dorthin machten. Also um 18.30 Uhr raus aus dem Pool, kurz abduschen, in bequeme Klamotten schmeißen und rechtzeitig die Füße in den Sand stecken. Und ihr müsst zugeben: Es hat sich gelohnt.

Da natürlich an dem Strand sehr viele Hotelanlagen waren, gab es auch Fotografen, die diese goldene 8 Minuten Zeitfenster für Fotos nutzen. Erst eine Familie, dann nochmal eine sehr unfreundliche Frau, die uns wegjagte, weil sie ja ausgerechnet da für ihr Foto stehen wollte, wo wir schon die ganze Zeit waren. Aaaaaber okeeeeey. Da musste ich doch direkt mal eine Pose nachmachen. Erkennt man das Herz mit meinen Händen? Wohl eher nicht. Es wirkt wohl eher, als ob ich eine Pirouette (im Wasser wohlgemerkt) drehe…

Überrascht hat uns dann der kleine Sohn. Der Mann und ich waren schon am Vortag am Strand tagsüber spazieren und waren dankbar für den Pool, denn der Strand war gnadenlos überfüllt und laut. Ein kurzer Blick zum Wasser ließ vermuten, dass die Kids eh nicht reingegangen wären, aber beim genaueren Hinsehen war es durchaus schön klar und “blau”. Als wir dann am Abend dort standen und der kleine Sohn ein paar Schritte mit rein ging fragte er irgendwann plötzlich ob er auch schwimmen durfte und schwamm in voller Montur (na gut, das Shirt zog er vorher aus) durch das Wasser. Ewig hin und her und hatte so viel Spaß…. Und vor der Sonnenuntergangskulisse ein wirklich toller Anblick.

Es gibt wirklich nichts Schöneres, als die Kombination aus den Weiten des Meeres und dazu ein Sonnenuntergang (oder gerne auch mal ein Sonnenaufgang). Schade, dass der Moment immer so schnell wieder vorbei ist. Ich habe das schon in Griechenland immer so sehr geliebt. Die Welt wirkt so magisch in diesem Moment.

Am Ende des Tages sitzen wir einfach auf dem Balkon und lassen das schöne Licht noch ein wenig nachwirken, während wir das wohl inzwischen schon zweite Eis bei über 30 Grad im Schatten genießen.
Sonntag ist dann Basar Tag
Noch so ein Wunsch von mir bzw. einmal Basar mitnehmen, wenn man in der Türkei ist, das sollte man schon irgendwie, oder? Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich Bewegung und Abwechslung brauche.

Die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch in den Tagen. Über 80% und die Hitze steigt auf gut und gerne 42 Grad an (gefühlt wohl 44). Ich komme mit Hitze klar, auch wenn ich sie nicht mag, womit ich nicht klar komme, das ist sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Und ich stelle fest: Ich bekomme seit Tagen meine Haare nicht trocken. Sie sind immer irgendwie komisch nass, auch wenn ich föhne. Stattdessen stehen sie wie Fusseln vom Kopf ab. Ohje…

Mit dem Bus fahren wir also im Nachbarort zum Sonntagsbasar, was an sich schon sehr abenteuerlich war. Wir wurden hektisch rein gewunken, kamen gar nicht dazu zu sagen, wo wir eigentlich raus wollten, sprangen dann panisch an der falschen Haltestelle raus und mussten nochmal ein ordentliches Stück in der Hitze laufen. Urgs… Aber es klappte alles irgendwie (auch wenn wir denken, dass der Busfahrer die Hektik ausgenutzt und uns zu viel Geld für die 5 Minuten Fahren abgeknöpft hat). (Seht ihr den gruseligen Lafufu-Plüschi da hängen, das ist mir beim Foto machen vorher gar nicht aufgefallen).

Vor allem die Männer decken sich hier gut mit T-Shirts, Socken und Co ein und freuen sich über eine ziemlich gute Ausbeute. Der Opa, mit dem wir zusammen gefahren sind, bleibt hier und da für Gespräche stehen, weil er regelmäßig hier ist. Insgesamt immer spannend so ein Basar und irgendwie finde ich, waren die Händler vor 12 Jahren deutlich aufdringlicher, als wir das letzte Mal da waren. Oder ihnen war auch einfach zu warm.

Üüüübrigens: Ich habe mir tatsächlich GAR NICHTS gekauft! Ich weiß auch nicht warum, aber es war toll die strahlenden Gesichter der Kinder zu sehen. Nach dem abenteuerlichen Hinweg wählten wir für zurück eine etwas andere Variante, bei der ich einen Großteil der Strecke laufen musste. War aber ok für mich, denn es war einfach nur schrecklich heiß, aber nicht mehr so drückend. Und irgendwie auch ganz nett. Stand Haare nach Bus, Basar und Megahitze übrigens…Ich hatte es irgendwann aufgegeben sie bändigen zu wollen.

Anblick nach vorne, Anblick nach hinten. Weite Straßen, viel Staub, hier und da Häuser oder Gewächshäuser, die irgendwie überall standen, viele Autos und Roller und so komische Dreiräder, die dort wohl das sind, was bei uns diese E-Roller sind. Und eben ich und meine Flasche Wasser.

Am Ende konnte ich sogar noch zuschauen, wie Ziegen auf die Felder getrieben wurden. Aber ich muss auch zugeben, ich war dankbar, dass nach diesem Tag am Ende nochmal der Pool auf uns wartete. Der war zwar nie so richtig kalt, aber im Vergleich zu der Hitze dennoch eine echte Erfrischung und sorgte für viel Freude bei der ganzen Familie. Zumindest in verschiedenen Abschnitten. Jeder suchte sich hier seine eigene Herausforderung. Ich schwamm jeden Tag 30-40 Minuten (außer an diesem #WIB Sonntag, weil ich einfach fertig war), die Kinder und der Mann hatten sich zum Ziel gesetzt am Ende des Urlaubs bestimmte Strecken tauchen zu können.
Bei triefender Hitze wurde dann auf dem Balkon am Ende des Abends noch etwas gegrillt und frisches Gemüse dazu aufgeschnitten und ganz wichtig: Ein Eis! Und ab ins Bett in tropische Nächte, bei denen man nur schwer Schlaf fand. Eigentlich schade, dass man im Pool nicht auch schlafen konnte…
Und wie war euer #WIB dieses Mal? Mehr davon findet ihr wie immer bei Alu und Co.
*Anmerkung: Der Artikel über unser #WIB enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten.
Schön dass du wieder zurück aus deiner Blogpause bist! :)
Und noch schöner, dass du diese so ausführlich genießen konntest bzw. einmal tatsächlich komplett aus dem Alltag raus warst. Selbst wenn die Umstände nicht komplett selbst gewählt waren und es zu heiß war, so habt ihr doch, wie mir scheint, das Beste draus gemacht. Auch wenn der Pool auf den Fotos nicht auftaucht, so klingt das doch mega gut. Ich wäre vermutlich auch Fraktion “Streckentauchen” gewesen. ;)
Die Sonnenuntergangsfotos vom Meer machen mich ganz wehmütig und werde ich dieses Jahr wirklich unfassbar vermissen. Was haben wir uns nur dabei gedacht, ein Jahr Meer auszulassen?!?
Das hört sich doch nach einer super entspannten Auszeit an.. Also bis auf die Tatsache das du nicht wirklich schlafen konntest. Das ist ja eher unschön.
Das ist doch mal ne sehr schöne Blogpause. Die Bilder sind sehr schön. Die Hitze wäre aber nichts für mich. Wenigstens gibt es einen Pool und Eis.