Zu Beginn des Monats hatte ich wirklich Sorge, dass es sehr schwer werden würde genug Marmeladenglasmomente für diesen Beitrag heute zu finden. Wirklich… dieses erste Vierteljahr von 2025 war mal wieder ziemlich herausfordernd und hat seine Spuren hinterlassen. Leider bei uns allen. Mehr oder weniger. Die Influenza hat ja nicht nur bei uns zugeschlagen, sondern bei vielen anderen auch. Das habe ich immer wieder gehört, denn ging es bei uns ja im Grunde von Mitte Februar bis Mitte März rum und dann gab es am Ende nochmal als Krönchen Streptokokken. Ein Träumchen. Wir alle merken es gerade noch sehr, dass der Körper noch nicht so richtig funktionieren will wie vorher. Aber jetzt kann es ja nur noch aufwärts gehen, oder? Hoffen wir es einfach.
Nun gut, in jedem Fall konnten wir dann doch noch ein paar schöne Marmeladenglasmomente sammeln. Seien es kleine oder große und das ist die Hauptsache. Blick nach vorne und vor allem auf die positiven Dinge gerichtet. Los geht’s …
30 Marmeladenglasmomente im März
01 – Um mal etwas Positives aus den Krankenlagertagen zu nennen: Ich konnte mit dem kleinen Sohn, der es mit mir teilte, einen Disney Film nach dem anderen schauen und Dreamlight Valley weiter spielen
02 – Es ist ein tolles Gefühl, wenn man sich langsam aber sicher wieder besser fühlt. Und noch besser, wenn man ein paar Schritte bei frühlingshaftem Sonnenschein am Morgen wagt. Man fühlt sich wie ein neuer Mensch.
03 – Einen Tag gab es einen richtig krassen Sonnenuntergang, den man am nächsten Tag auch überall im Sozial Media zu sehen bekam.

04 – Das Faschingskostüm des kleinen Sohnes kam genau rechtzeitig zum Fasching bei uns an. Leider war allerdings der kleine Sohn wieder krank und konnte daran nicht teilnehmen. Also machten wir mal wieder zu Hause das Beste daraus (wie 2 Jahre zuvor schon einmal).
05 – Als Überbleibsel aus den Tagen voller Disneyfilme bleibt zurück, dass der kleine Sohn nun ständig Disney Lieder vor sich hin sang und ich liebe alles daran.
06 – Immer wieder schön den ganzen März hindurch: Mit dem Sohn Lego bauen und dabei Lego Masters schauen.
07 – Auch wenn der große Sohn aufgrund seiner Infektion selbst bei einem wichtigen Spiel nicht dabei sein konnte, waren wir dort zum Anfeuern und es war ein extrem spannendes Spiel, das tatsächlich in den letzten 15 Minuten gedreht werden konnte. Oh maaan…
08 – Spontan das erste Mal draußen auf der Terrasse bei milden Temperaturen grillen
09 – Der kleine Sohn ist gleich zwei Mal im März auf einem Geburtstag eingeladen, wo es für ihn zum Bowling geht
10 – Die Freude ist groß, als beim letzten Hallenturnier der Saison tatsächlich noch der 1. Platz geholt werden kann. Für den kleinen Sohn doppelt toll, denn er war damit dran den Pokal behalten zu dürfen.
11 – Ausmalbild 3 von geplanten 12 Motiven in diesem Jahr mit der Geisterkatze ging tatsächlich auch noch online mit einem frühlingshaften Thema
12 – Man soll die kleinen Dinge feiern: Wir schaffen endlich eine ganze Woche ohne gesundheitliche Ausfälle (schon eine Woche später sah es schon wieder anders aus).
13 – Der kleine Sohn möchte mit mir in die Stadt fahren. Im Lego Store kaufen wir was Kleines und bekommen an der Kasse herzige Mitgebsel geschenkt.
14 – Es gibt leckere Pizza in netter Runde bei einer Trainer-/Betreuersitzung, bei der besprochen werden soll, wie wir ein Projekt mit Sozialarbeitern im Verein sinnvoll integrieren können.
15 – Da ich an einem Nachmittag den Garten halbwegs schick gemacht habe (also den Vorgarten), kann dieser nun auch schön dekoriert werden mit Ostereiern und Co.

16 – Disney Nachmittag an einem Samstag. Nach einem anstrengenden und anspruchsvollem Staffelspiel für beide Kinder genieße ich zu Hause die Tatsache, dass Vaiana 2 auf Disney+ verfügbar ist und baue dabei das Heihei Lego Set zusammen.
17 – Relativ spontan geht es für den Mann und mich zu “Disney on Ice”. Da es mir 2024 schon so gut gefiel, wollte ich gerne als Ausgleich zum derzeit bescheidenen Alltag diese Auszeit haben und es gefiel mir wieder sehr gut.
18 – Lego Masters hat uns durch den ganzen März begleitet. Gewonnen hat am Ende ein vollkommen anderes Team als gedacht. Ein ausführliches Fazit dazu gab es hier.
19 – Ich fange wieder mit dem Laufen an. Es ist zwar alles nicht so, wie ich es im Februar abliefern konnte, aber immerhin geht es wieder irgendwie los. Auch das sind kleine Marmeladenglasmomente.
20 – Der kleine Sohn darf sich so eine Mystery Kugel mit Squishmallow drin kaufen und es ist tatsächlich genau der drin, den er gerne haben wollte. So viel Glück hat man selten…
21 – Im März gibt es zwei Mal das neue Athletik Training für das Team vom kleinen Sohn und es gefällt uns sehr gut. Der Trainer ist super nett und der kleine Sohn liebt es.
22 – Bahnfahren bei Sonnenuntergang durch Berlin mit der Lieblingsmusik auf den Ohren…
23 – Bau-Challenge mit dem kleinen Sohn. Wir ziehen eine zufällige Minifigur und bauen dazu etwas. Ähnlich wie bei Lego Masters mit Bauzeit. Wir haben nun auch angefangen alte Projekte auseinander zu nehmen, um Platz für neue Projekte zu schaffen.
24 – Maus-Waffeln für die Seele. Die gehen immer.

25 – Ich freue mich über euer Feedback zu diesem Beitrag. Auch auf Instagram gibt es weit über 40 Reaktionen dazu, was total krass im Vergleich zu denen in den vergangenen Wochen und Monaten ist, wo wir teilweise nicht mal die 10 knacken. Mein Marmeladenglasmoment hier ist einfach zu sehen und zu spüren, dass ich von euch allen gesehen werde
26 – Wir müssen unter der Woche abends zu einem Auswärtsspiel während die BVG streikt. Alles sehr chaotisch, aber immerhin kann das Spiel tatsächlich gewonnen werden.
27 – Ich bekomme von einem kleinen Mädchen Blumen geschenkt.
28 – Erkenntnis des Monats: Ich verstehe nun, warum es mir so wichtig ist, dass ich bei den Spielen des großen Sohnes immer dabei sein kann, während ich es beim kleinen ganz gut wegstecke, dass es da nicht immer klappt. Mit dem kleinen Sohn habe ich Dinge, die wir gemeinsam machen. Der große distanziert sich immer mehr. Aber das ist unsere gemeinsame Zeit. Schon immer. Ich habe 8 Jahre sein Team als Betreuerin begleitet. Nun bin ich hier Mutter am Spielfeldrand. Aber wir haben hier gemeinsame Zeit, bei der wir reden, wo ich ihn erleben kann… mein kleiner Halt, um meinen großen Sohn noch nahe zu haben. Und er will mich auch dabei haben.
29 – Auch wenn ich die erhofften Disney Gartenfiguren nicht bekomme, so können wir erfolgreich im Outlet für alle die benötigten Schuhe bekommen. Das ist nicht selbstverständlich…
30 – Nach einer harten und stressigen Woche nehme ich mir 2 Stunden Auszeit und gehe alleine ins Kino den neuen Schneewittchen-Film schauen, der mir doch besser gefällt als erwartet (mit kleinen Ausnahmen).
Was waren eure persönlichen Marmeladenglasmomente im März?
Anmerkung: Die #bestofnine der Marmeladenglasmomente setzen sich aus den am meisten geherzten Fotos von Instagram zusammen. Der Artikel enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.
Es freut mich, dass der Monat, trotz Krankheiten und schwieriger Phasen, insgesamt soooo viele positive Aspekte hervorgebracht hat. Besonders freut mich auch die Erkenntnis des Monats. Das ist so wertvoll, gerade weil die Momente im Alltag doch weniger werden.
Eigentlich hätte es mir schon länger klar sein müssen. Wir haben inzwischen so einige Reibungspunkte, aber wir leben inzwischen ja auch irgendwie in verschiedenen Welten. Es war bei mir als Teenie nicht anders und auch jetzt ist es manchmal nicht anders. Aber hier haben wir einen Berührungspunkt… schon krass, dass es einen manchmal erst wie ein Schlag treffen muss.
Naja, ich habe in den letzten Jahren massiv geübt den Blick auf die positiven Aspekte des Alltags bewusst zu lenken.
Na, da sind doch wieder einige schöne Momente zusammengekommen. Mein Rückblick steht auch noch an (auf Papier, nicht im Blog).
Stimmt, ich bin gespannt, was du so gezaubert hast im März
Ja, der kreative Rückblick kommt natürlich ins Blog. Mit “auf Papier” meinte ich meinen Persönlichen. Im Moment bin ich krank oder irgendwie sowas. Keine Ahnung 😅
Achso, da habe ich enorm Respekt vor, wenn Menschen so etwas noch richtig auf Papier festhalten. Da fehlte mich irgendwie schon immer die Ausdauer für. Und was auch immer es ist, ich wünsche dir gute Besserung.
Danke!
Es war vielleicht nicht das Klügste, ausgerechnet in der heißen Erkältungsphase auf ein Konzert zu gehen aber trotz des unerwünschten Souvenirs hat es sich gelohnt. Ich glaube, wir sind alle heilfroh, wenn die Erkältungssaison endlich vorbei ist und die geplanten Marmeladenglasmomente nicht krankheitsbedingt ausfallen.
Das ist am Ende die Hauptsache, wenn man dennoch viele positive Eindrücke auch mit nach Hause nehmen kann, die einem so sonst vielleicht entgangen wären. Und im Bus hätte man sich genauso anstecken können…aber ohne die schönen Erinnerungen.