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Heute mal kein Beitrag zu irgendwelchen Projekten oder Blogparaden, sondern einfach mal ein Recap zu den vergangenen Tagen. Ich dachte mir, nachdem ich immer wieder mal meine Halloween-Kostüme angeteasert habe, können wir uns dem Ganzen ja nochmal ein wenig genauer widmen. Insgesamt hatte ich ja in diesem Jahr nun drei Anlässe, um mich ein wenig herauszuputzen und gerade in den letzten Jahren bin ich da ein wenig eingefahren mit dem Schwerpunkt.
Gerade an Halloween kann ich das ein wenig ausleben
Ich war ja schon immer jemand, der gerne Kapuzenjacken mit Bärchenohren, Mützen mit Katzenohren und verrückte Haarreifen mit großen Schleifen getragen hat. Schon bevor es andere taten und man die Sachen ohne Probleme in den Läden bekam. Meine erste Wintermütze mit Katzenohren musste ich mir damals über Ebay bestellen und extra anfertigen lassen, weil es so etwas bei uns regulär nicht zu kaufen gab. Meine erste Kapuzenjacke mit Ohren war importiert. Ja.. kaum zu glauben, aber wahr. Wenn ich bedenke, wie einfach es heute ist solche Sachen zu bekommen…
Irgendwann war ich also in meinem Leben an dem Punkt angekommen, wo ich so viel Selbstbewusstsein und Vertrauen in mich hatte, dass ich die Sachen tatsächlich auch draußen anzog. Ich weiß noch, auf Arbeit war ich die Horterzieherin, die immer die niedlichen Oberteile unter dem schwarzen Kleidchen trug und die lustigen Mützen auf hatte. Wenn man mit Kindern arbeitet, kommt das nicht ganz so verrückt rüber *lach*. Ich hab das gerne ausgelebt. Vielleicht bin ich dadurch auch Jahr für Jahr mehr und mehr in dieses Halloweenthema reingewachsen, nachdem ich es Jahre lang eher gemieden habe.

Eine kleine Rückschau?
Wenn ich in alten Beiträgen stöbere, dann findet man eine Vielzahl an Kostümen, wobei ich immer wieder mal eine Perücke nochmal verwende, aber anders kombiniere oder ein Kleid nochmal hervor hole und anders nutze.

Eine meiner Lieblingsperücken ist übrigens diese Rote. Die habe ich inzwischen schon so oft getragen. Sei es zum Sally Kostüm oder in Kombination mit dem roten Kleid oder zuletzt zur Motto-Party meiner Mutter.

Zusammengefasst kann man wohl sagen, dass ich mich mit Hilfe meines inzwischen recht umfangreichen Fundus an Perücken und etwas anderen Kleidern im Schrank jedes Jahr ein wenig neu erfinde:

Dieses Jahr gab es also gleich drei Varianten, mit denen ich mich austoben konnte
Wobei eine davon eher spontan war, da wir eine ganze Zeit lang nicht wussten, ob das mit den Gruselnächten bei Karls dieses Jahr klappen würde und ich da auch praktisch denken musste. Beim zweiten Kostüm gab es ebenso viele Unsicherheiten, weil die Kinder eigentlich zu der Zeit Training hatten und ungerne darauf verzichten wollten. Nur beim letzten stand fest, dass wir dorthin gehen würden.

Für die Gruselnächte griff ich eigentlich auch nur zu meinem Lieblingskleid, das ich immer gerne zur Halloweenzeit anziehe. Es kam schon einmal zu einer kleinen Halloween-Feier mit meiner Schwester zum Einsatz und letztes Jahr zur Halloween-Season im Disneyland. Es war also perfekt für diesen Anlass kombiniert mit der passenden Strickjacke. Ich liebe dieses Outfit zusammen mit der geringelten Strumpfhose (übrigens auch eines meiner absoluten Lieblingsteile).

Ein eher hasiges Halloween?
Aufgrund eines recht vollen Fußball-Wochenendes fiel das Training direkt an Halloween aus. Dazu kam eine Einladung zu einer “Kinder”-Feier bei einem Freund vom kleinen Sohn und so gab es doch Anlass mein eines Kostüm anzuziehen. Ich muss gestehen, auf das freute ich mich tatsächlich am meisten und ich war schon kurz davor es notfalls auf der eher gruseligeren Halloween-Feier anzuziehen.

Den Hut hatte ich mal entdeckt und fand ihn so toll, dass ich unbedingt ein “Cosplay” (wenn man es so nennen will) damit machen wollte. Also bestellte ich mir das passende Kleid dazu und zog die weißen Thermosachen vom großen Sohn an *lach*, so konnte ich dann auch gleich die Jacke weglassen und das Kostüm vollständig zeigen. Hierfür schaffte ich dann tatsächlich auch eine neue Perücke an, wobei ich lange überlegt hatte die Haare dann zu zwei Zöpfen zu flechten. Hätte ich vielleicht mal machen sollen, denn so verdeckten sie die Polizei-Marke und irgendwie erkannten die meisten nur durch diese, was mein Kostüm darstellen sollte.

Es war auch das erste Mal, dass ich mir richtig weiße Schminke besorgte, um so viel wie möglich von mir weiß zu schminken und dann nur Nase und Wangen etwas anzupassen für das Hasengesicht. Auch wenn mich nicht jeder direkt dem Film zuordnen konnte, so bekam ich dennoch viele Komplimente für das Kostüm und mit dem kleinen Nick Wilde an meiner Seite konnte ich dann doch einigen Kindern eine Freude bereiten. Das Kostüm wird in jedem Fall aufgehoben und kommt vielleicht nochmal zu Fasching oder so zum Einsatz. Oder vielleicht die nächste Motto-Party im Sommer mit tierischem Motto? Wer weiß…
Das letzte Halloween Kostüm 2025?
Wer ahnt, was hier meine Inspiration war. Disney ist auch in diesem Jahr mal wieder sehr präsent bei mir, wie es scheint und so fand auch das letzte Kostüm seinen Ursprung darin. Ich wollte schon immer gerne auch mal so ein Día de los Muertos Gesicht schminken. Was das Kostüm an sich anging, wurde ich wieder etwas erfinderisch.

Das Kleid ist recht einfach geschnitten und ziemlich günstig gewesen. Der Stoff ist nicht ideal und stellenweise etwas… naja unschön, aber hierfür hat es seinen Zweck erfüllt. Das Kleid war wild gemustert mit Blumen und passend geschminkten Totenköpfen, also genau das, was ich brauchte. Darüber zog ich eine schwarze Weste. Ich kramte meine erste richtige Perücke hervor, die ich mal bei einem Harry Potter Cosplay auf der Comic Con trug.

Seitdem hat die Perücke allerdings ganz schön gelitten, ist ordentlich verwuschelt und verfilzt und ich musste ganz schön ackern, um sie halbwegs wieder in Form zu bringen. Am Ende hatte ich sie zumindest soweit, dass ich zwei große Dutts links und rechts am Hinterkopf machen konnte. Diese steckte ich fest und versteckte sie dann unter einem schwarzen Schleier, den ich recht spontan in der ersten Ferienwoche noch im Halloween-Sale gekauft hatte. Er war an einem Haarreifen mit schwarzen Rosen befestigt. Um das abzurunden hatte ich noch eine Haarspange mit großer roter Blume und Knochenhand, die ich ebenfalls ins Haar steckte (ich erwähne nicht, dass sie 5 Minuten vor Losgehen kaputt ging und ich sie schnell noch mit Heißkleber repaireren musste).

Mit dem Endergebnis (kombiniert mit meiner Lieblingsstrumpfhose natürlich) bin ich dann doch ziemlich zufrieden. Ich wollte eigentlich noch einen schwarzen transparenten Umhang dafür haben, aber den ließ ich dann doch weg. Auch hier gab es das eine oder andere Kompliment und überraschender Weise doch auch ein Kind, das mein Gesicht etwas gruselig fand. Dabei bin ich doch immer am Lächeln *lach*.
Dann kann es ja so langsam in die Planung für nächstes Jahr gehen *lach*. Ich kann übrigens schon verraten, dass mein Faschingskostüm schon bereit ist (auch wenn wir nie Fasching feiern). Es hat etwas mit einem Nagetier zu tun…
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Ich finde es toll, wie du dein Nerdtum auslebst, auch wenn es am Anfang Überwindung gekostet hat, damit unter Menschen zu gehen. Kenne ich im kleinen Stil: Es hat Jahre gedauert, bis ich mal auf der Arbeit meine typischen Nerd-Shirts (Star Wars, Marvel, Alien, Turtles usw.) angezogen habe, weil Führungskraft, Seriosität usw. Bisher habe ich nur positive Rückmeldungen bekommen. Man muss sich einfach mal trauen.
Deine Halloween-Kostüme sind sehr gelungen und aufwändig. Jetzt da ich es weiß, ist auch Judy Hopps mega gut. Ich ziehe mir an Halloween meist nur eine Maske mit einem Hoody drüber an.
Der Mann auch meist nur Maske und Pulli. Inzwischen hat er zwei verschiedene Masken mit denen er mal variiert und er kann sie halt recht schnell weg legen. Ich bin da mit der Leidenschaft recht alleine *lach*. Ich finde es total gut, wenn auch Führungskräfte durchaus so eine “menschliche” Seite an sich zeigen. Klar muss man auch deutlich machen, dass man eben ernst genommen werden muss, aber das heißt ja nicht, dass man nicht dennoch auch ein Mensch zum Spaß haben sein kann *lach*