Ab die Post von Terry Pratchett

Als Betrüger, professioneller Lügner und ausgemachtes Schlitzohr erwartet Feucht von Lipwig die gerechte Strafe für seine Missetaten: der Weg zum Galgen. Schon legt sich die Schlinge um seinen Hals, da wird er überraschend von Lord Vetinari begnadigt. Allerdings knüpft sich an sein weiteres Überleben eine Bedingung – er soll die Stelle des Postministers von Ankh-Morpork antreten und den lange schon stagnierenden Postbetrieb wieder in Gang bringen. Der Golem Herr Pumpe wacht indessen darüber, dass der frisch gebackene Postminister nicht heimlich das Weite sucht.

Das Postamt ist in einem wahrhaft desolaten Zustand: Briefe stapeln sich bis zur Decke und sind von oben bis unten mit den Ausscheidungen von Brieftauben bedeckt. Zusammen mit dem Junior-Postboten Herr Grütze und dem Postbotenlehrling und passionierten Nadelsammler Stanley macht sich Lipwig an die Arbeit. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Reacher Gilt vom Großen Strang der Klacker ist die Wiedereinführung der Post ein Dorn im Auge, gefährdet sie doch das Monopol der Semaphorgesellschaft auf die Nachrichtenübermittlung. Ein erbitterter Wettstreit entbrennt zwischen Postkutsche und Klackertürmen …

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung: Oft gestellte Frage…

…was bevorzugst du? Die E-Mails, oder lieber den guten alten Brief. Die Frage wird uns heut zu Tage immer öfter gestellt. Ältere Generationen können nicht nachvollziehen, warum jüngere Generationen nur noch via SMS und Mail kommunizieren, wo es doch viel schöner war und ist, einen Brief in der Hand zu halten. Genau das sehe ich in dem Konflikt zwischen Postamt und Klackergesellschaft. Pratchett ist es in meinen Augen mal wieder gelungen ein aktuelles Thema der Gesellschaft perfekt auf die Scheibenwelt in eine vollkommen andere Geschichte mit dem selben Sinn allerdings zu verpacken. Und nebenbei erfährt man ein bisschen über eine mögliche Version der Entstehung von Briefmarken und deren Sammler. Spaß pur…

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