Wie Euch sicher aufgefallen ist, gab es hier schon länger keine Buchempfehlung mehr. Das liegt vor allem daran, dass ich mich ersteinmal durch die ganzen Bücher von Sujata Massey gelesen habe, die Maru mir im September damals mit nach Berlin gegeben hast und ich es unsinnig fand, nun über jedes einzelne davon zu berichten. Dann hätte ich Euch alle zwei Tage mit einer neuen Inhaltsangabe genervt Nun bin ich aber ersteinmal durch und es fehlen mir noch drei weitere, die allerdings gekauft werden müssen, wobei eines davon erst im nächsten Jahr erscheint. Aber mit etwas Glück bringt Maru mir ja Ende des Monats Nachschub mit .
Ich hatte ja schon einmal über eines ihrer Werke berichtet und im Prinzip hat sich seitdem an meiner Meinung zu den Büchern von Massey nichts geändert. Ich finde man kann die Hobby-Detektivgeschichten über die Halbjapanerin Rei Shimura wirklich gut weglesen, es ist recht einfacher und unkomplizierter Stoff. Ganz angenehm finde ich auch, dass die Auflösungen meist wirklich erst am Ende ganz unerwartet kommen und das man viel aus den alltäglichen Problemen der Protagonistin kennen lernt und sich ihr dadurch manchmal sehr nahe fühlt. Etwas anstrengend ist tatsächlich dieses Hin – und Her in ihren Beziehungen, ihre Unsicherheit gegenüber den Männern und wem sie denn nun wirklich ihr Herz schenken will. Vor allem ihr Freund Hugh erscheint mir manchmal ein bisschen wie ein Choleriker und im nächsten Moment wie der größte Romantiker überhaupt, während Takeo auch ständig charakterlich irgendwie anders herüberkommt. In dem einen Buch, habe ich mich sehr über ihn geärgert, im nächsten fand ich ihn total interessant und in einem wieder total kindisch. Aber auch das scheinen normale Wesenszüge bei manchen Menschen zu sein.
Insgesamt finde ich die Serie über Hobbydetektiv Rei Shimura durchaus lesenswert. Ich hatte meinen Spaß an den Bänden.
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