Weekly me #05

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Weekly me – Tick Tack…tick tack…macht die Uhr. Ständig und unablässig. Was will sie mir damit sagen? Die Zeit rennt? Sie bleibt nicht stehen? Beeil dich? Oder vielleicht…keine Sorge, macht Dir keinen Stress…lausche mir…ich bin konstant, regelmäßig, stetig…und es ist genug von mir da. Wer weiß das schon. Sie tickt halt einfach immer weiter, ob ich dem Geräusch nun zuhöre, oder nicht. Mir kam die Wohnung diese Woche so unglaublich still vor. Ich war auf der Suche nach Ruhe, hörte nicht mal Musik. Im Hintergrund immer nur das ewige Tick Tack der Uhren, die in fast jedem Zimmer hängen. Dabei ist es ja gar nicht die Ruhe zu Hause, die ich suche, sondern die Ruhe in mir drin. Kennt Ihr das unruhige Gefühl, dieses Flattern, dass man manchmal hat. Als ob man etwas erwartet ohne zu wissen was es ist und ob es etwas Gutes oder Schlechtes ist. Man wartet einfach darauf und rechnet jede Sekunde damit. Es ist schwer in solchen Zeiten ein bisschen Gemütlichkeit zu finden. Also versucht man sich die Zeit anders zu vertreiben. Geht Projekte an, vertreibt die Dornen, die einen schon ewig im Auge sind…ein Badezimmerschrank, der aufgeräumt und ausgemistet werden will, ein Projekt, das sich das Kind schon ewig wünscht… ein Projekt, das man selber schon ewig im Kopf hat. Man weiß sich ja doch irgendwie zu beschäftigen. Ich merke auch, wie ich nahezu täglich nun zu meinen Skizzenbuch greife, immer bemüht direkt mit einem schwarzen Stift reinzuzeichnen, damit ich nichts nachträglich korrigieren kann, den Fingern somit mehr Selbstsicherheit und etwas leichtes zu geben, das Selbstvertrauen die Dinge schaffen zu können. Wenn ich in diesem Buch rumkrizel, dann bin ich ruhig, der Kopf scheint leer und das ist gut so. Ich schlafe im Moment tief und intensiv, lange Träume, die ich meist bis auf kleine Details am nächsten Tag wieder vergessen habe. Was bleibt ist das nachhallende Wissen, dass es sehr eindringliche Träume waren. Es war gut, dass wir dieses Wochenende dann als Familie ein bisschen raus sind. Wir hatten noch einen Gutschein von MyDays und diesen nutzten wir für eine kleine Familienauszeit in Rostock mit einem Abstecher zum großen Erlebnis-Hof in Rövershagen, aber dazu erzähle ich Euch ein anderes Mal mehr… es waren zwei schöne Tage und das ist das Wichtigste.

ToDo – Der Keller…er wurde von mir argh vernachlässigt, aber wenn man darum weiß, was einen dort unten erwartet, ist es wohl nur all zu verständlich, dass man das Bedürfnis hat sich davor zu drücken. Das Nähen, denn ich denke, ich weiß nun welchen japanischen Schnitt ich in Angriff nehmen möchte und auch ein Kleid lächelt mich an. Ob ich es schaffe? Und erste Gedanken zu meiner Februar Illustration…das steht auf dem Plan.

Kindermund“Aber Mama, du brauchst doch nicht traurig sein, weil der Papa heute später nach Hause kommt. Ich kann doch auch ein Papa sein und dann kuschelst du so lange mir mir.”

Gefreut – Ein Postbote, der mich immer herzlich begrüßt, mich duzt und mir immer sagt, wie schön es doch ist, dass er mich heute sieht *lach* . Ob er das wohl zu jeder sagt :) . Und neue Kochtöpfe. Ja so etwas Alltägliches kann einen freuen. Und natürlich das Familien-Wochenende in Rostock.

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10 Kommentare

  1. Na das klingt doch schon positiver diese Woche. Und die Outlines sehen sehr vielversprechend aus.

    1. Das war nur Gekrizel, aber danke. Besser…ja, mehr oder weniger ^^

  2. Das Warten kenne ich. Aber selbst wenn man auf etwas wartet, geht die Welt weiter und alles Negative geht auch vorbei!
    Ich mag intensive Träume. Leider träume ich zurzeit sehr wenig, aber ich schlafe auch sehr schlecht. :/

    1. Manchmal sind intensive Träume auch seltsam, vor allem, wenn sie einen Tage lang unbewusst weiter beschäftigen…

      1. says:

        Wenn mir ein Traum besonders gut gefällt und mich nicht mehr loslässt, stricke ich daraus gern eine Geschichte. :)

      2. says:

        Das ist auch eine schöne Idee, müsste ich nur mal die Ruhe für haben

  3. Dieses Gefühl im Bauch kenne ich nur zu gut. Wenn ich nicht zur Ruhe kommen kann und irgendwie meine “da kommt was”. Und das dann hoffentlich bald, sonst werde ich noch verrückt.
    Gut, dass du dir die Zeit mit Projekten vertreibst. Das lenkt ab und du hast noch das Gefühl, etwas getan zu haben :)

    1. Ja, auf jeden Fall. Es wäre nur schöner, wenn das Flatterige dabei nicht so sehr präsent wäre…

  4. Diese Gefühle kenne ich auch nur zu gut— und bin immer wieder froh wenn sie vorbei oder bestenfalls mit Gewissheit beendet sind…

    1. Ja, das wär’s doch…wenn das alles endlich mal ein Ende findet ;) Naja, optimistisch bleiben!

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