Häkeln im Stricklook…oder: Als ob ich nicht schon genug Hobbies hätte!

Die Überschrift sagt es ja eigentlich schon. Ich habe einige Hobbies, vielseitige Hobbies. Hobbies, die vor allem viel Zeit in Anspruch nehmen und in der Regel längerfristige Projekte sind. Ich kann es aber dennoch nicht lassen. Sie helfen mir abzuschalten, zu entspannen, mal einfach den Alltag Alltag sein zu lassen und innerlich etwas Ruhe zu finden. Häkeln hat zum Beispiel etwas unglaublich Meditatives an sich und auch beim Nähen bin ich mit meinen Gedanken meist im Leerlauf *lach* Beim Malen, wo die volle Konzentration bei der Gestaltung und den Farben liegt, man in seiner Arbeit irgendwie aufgeht… ich brauche diese Hobbies einfach. Stricken wäre zum Beispiel eine Sache, die ich auch wirklich gerne beherrschen würde, aber bisher habe ich noch nicht mal meine Stulpen fertig, die ich mit Schokoschaf‘scher Hilfe vor ziemlich genau zwei Jahren begonnen habe…da ist dieser Aha-Moment bisher einfach ausgeblieben, dabei liebe ich es, wie weich sich gestrickte Sachen anfühlen. Häkeln ist eine wirklich tolle Sachen und geht mir eigentlich ziemlich einfach von der Hand, aber die Ergebnisse sind deutlich “härter” und weniger flexibel. Zum Bespiel gehäkelte Mützen. Hachja…

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Nun habt Ihr ja sicher schon mal von “Knooking” gehört, oder? Häkeln im Stricklook. Natürlich ist es naheliegend, dass ich das ausprobieren muss. Ich häkel, aber es sieht am Ende aus wie gestrickt. Ein Traum und perfekt für Menschen wie mich, oder? Ich bin in solchen Fällen dann durchaus auch mal experimentierfreudig und habe mich direkt mal mit einem Starterset eingedeckt. Zum Einen das Buch “Knooking” von GU, da ich mit den Werken aus diesem Verlag in der Hinsicht eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht habe und einem kleinen Set Knooking Nadeln von Addi. Ich finde das ja total witzig, dass die im Grunde wie stinknormale Häkelnadeln aussehen und der einzige Unterschied darin liegt, dass da ein Loch am Ende drin ist.

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Aber noch viel faszinierender finde ich, dass es sich tatsächlich wie Häkeln anfühlt, aber mein Probestück definitiv wie gestrickt aussieht. Wie ist das nur möglich *lach* Aber es macht soweit Spaß, obwohl ich denke, man muss – wie immer – erstmal die richtige Routine finden, denn vor allem die Sache mit dem Hilfsfaden ist etwas fuddelig, wenn man zum Beispiel im Kreis knooken möchte.

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Der Anfang ist in jedem Fall gemacht und ich finde mein Teststück richtig schick. Das im Kreis geknookte zeige ich Euch erstmal lieber nicht, da habe ich den Dreh noch nicht so ganz raus, aber ich bin ziemlich optimistisch, dass es da demnächst mehr zu sehen geben könnte. Ich befürchte nur, ich brauche dickere Nadeln…zu Ostern vielleicht? Mal sehen.

Jetzt bin ich aber mal wieder neugierig: Habt Ihr schon Erfahrungen mit Knooking sammeln können? Welche Nadelstärken empfiehlt Ihr? Habt Ihr Lieblings-Einsteigerprojekte und sonstige Tipps für mich? Bitte teilt Euer Wissen mit mir…

sari-unter

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2 Kommentare

  1. Ich hab zuvor noch nie etwas von knooking gehört ^^
    Aber ich muss zugeben, dass es sehr verlockend klingt :D

    1. Ja, es ist zumindest ziemlich simple, aber ich muss definitiv erstmal in einen Fluss kommen und es empfiehlt sich lieber gleich ne dickere Nadel anzuschaffen.

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