Auch wir networken – Welche beliebten Netzwerke ich gut finde!

Dass das Bloggen sich im Laufe der Jahre sehr verändert hat, das wissen wir ja inzwischen. Beiträge gleichen nicht mehr einfach nur noch einem chaotischen Eintrag ins Tagebuch, in dem man einfach alles erzählt, was man an dem Tag so erlebt und gedacht hat, sondern alles hat irgendwie System und Struktur erhalten. Wir suchen gezielt Themen, bearbeiten sie und hoffen damit ein Publikum anzusprechen. Irgendwie sind Blogs inzwischen zu mobilen und kostenlosen Zeitschriften geworden zu Schwerpunkten, die so umfangreich sind, dass eigentlich jeder etwas für sich findet. Was wir außerdem festgestellt haben ist, dass es immer weniger normal geworden ist diese Tagebucheinträge zu kommentieren (wobei ich zugeben muss, dass ich mich in letzter Zeit wieder gar nicht beschweren kann, vielen Dank dafür). Die Anerkennung und Aufmerksamkeit für das, was man da erarbeitet hat, drückt sich inzwischen über viele andere Kanäle aus. Wenn man erstmal gelernt hat sich damit abzufinden und den Kommentaren an sich nicht mehr so viel Gewicht zu verleihen, auch wenn ich immer noch finde, dass es die schönste Form der Anerkennung für einen Blogger darstellt, dann ist man auch in der Lage sich für diese anderen Kanäle zu öffnen. Bei mir war das zumindest der Fall.  Diese “Kanäle”, von denen ich hier spreche, das sind die vielen Plattformen, die es inzwischen gibt und über die man sich eigentlich überwiegend austauscht. Welche wir davon nutzen, warum und wieso wir oder ich es gerne tun, das möchte ich Euch heute erzählen…

networking

01. Fast schon Oldschool – Twitter
Hachja, Twitter. Lange bin ich dort schon angemeldet. Früher nannten wir es Microbloggen und nutzen diese Community, um in Grunde den selben Leuten, die auch hier lesen, Dinge mitzuteilen, für die der Aufwand eines ganzen Blogeintrages einfach nicht lohnte. Und gleichzeitig konnte man sich direkt austauschen. Es ist im Gesamtpaket eigentlich wie ein gigantischer Chat und mit Hashtags kann man sogar ein noch viel breiteres Publikum erreichen und ansprechen. Ich habe es lange Zeit nicht genutzt, denn dadurch, dass wirklich jeder Gedanke “ausgesprochen” wird, ist es, als ob man den ganzen Tag mit nichts anderem als Lesen beschäftigt wäre. Es raubt ziemlich viel Zeit, wenn man es zulässt und es ist schwer sich nur auf das Wesentliche zu konzentrieren. So meine Empfindung. ABER…und es gibt immer ein Aber, das wisst Ihr doch: Es ist schnell. Man schreibt etwas und bekommt ziemlich schnell Feedback. Das kann gerade bei Fragen eine gute Sache sein.

02. Good old Facebook
Wer nutzt es eigentlich nicht? Gibt es überhaupt noch Menschen, die dort nicht angemeldet sind? Ist ja fast schon Pflichtprogramm. Man behält nicht nur seine Mitmenschen im Auge, sondern wird eigentlich auch hier immer relativ Zeit nah über Neuigkeiten seiner Lieblingsseiten und Firmen, Shops und Veranstalter informiert. Ich habe mich lange, also wirklich lange dagegen gesträubt und musste leider feststellen, dass ich mich dadurch auch im realen Leben aus vielen Dingen ausgeschlossen habe, da oft Partyplanungen usw. darüber statt fanden. Eigentlich schade, dass es soweit gekommen ist. Facebook macht süchtig. Das ist eine Tatsache. Man schaut ständig rein, denn auch hier bekommt man viel Info und kann sich schnell mitteilen. Vorteilhaft ist, dass man ein bisschen ordnen kann wer was zu lesen bekommt. Facebook finde ich vor allem interessant, auch als Bloggerin, weil man hier immer aktuell bleiben kann, besonders in Bezug auf Shops, Angeboten und Internetseiten. Gleichzeitig kann man mit seiner Seite auch ein Publikum erreichen.

03. Das Fototagebuch: Instagram
Was anderes ist es für mich eigentlich nicht. Ein Fototagebuch. Ich habe mich vor allem deshalb dort angemeldet, weil es mir von verschiedenen Bloggern ans Herz gelegt wurde. Ich persönlich nutze es vor allem für die persönliche Dokumentation, denn so mache ich im Laufe der Woche immer wieder mal ein Foto und kann somit einen schönen fotografischen Wochenrückblick erschaffen und in der Sidebar gibt es auch immer einen relativ aktuellen Einblick in unseren Alltag. Die Fotos, die ich zeige sind oft auch eine Vorschau auf das, was demnächst auf dem Blog Thema werden könnte und Projekte, wie zum Beispiel das PmdD, 12von12, Going out usw. können einfacher umgesetzt werden. Ich habe inzwischen in dem halben Jahr, wo ich es nutze, schon viele schöne neue Seiten kennengelernt (das Wörtchen Hashtags spielt hierbei wieder eine große Rolle) und viel Inspiration erhalten. Sei es nun bei Kleidung, Spielideen, Ausflugszielen usw…

04. Pinterest…die Sucht-Suchmaschine
Pinterest nutze ich vergleichsweise selten. Das liegt einfach daran, wenn man einmal anfängt nach etwas zu suchen, ist man nach drei Stunden (obwohl man nur 5 Minuten schauen wollte) so geflasht und überreizt durch so viele tolle Ideen und Anleitungen, die man gerne mal selber umsetzen möchte, dass man gar nicht weiß wo man anfangen soll und am Ende irgendwie nix davon macht. Sehr schön finde ich in dem Zusammenhang etwas, wa sich mal bei Eva gesehen habe: “Machen, nicht pinnen!”. Denn genau das macht man in der Regel, man pinnt all die schönen Idee und schwupp… da bleiben sie dann auch liegen und versauern. Irgendwann werde ich da auch mal so herangehen. Dennoch war es mir schon eine große Hilfe in vielen Dingen. Als der Miniheld so lernbegierig wurde fand ich hier viele schöne Lernblätter, wenn wir zu einer Jahreszeit basteln wollen wird man hier am ehesten fündig und auch die letzten drei Geburtstage konnte ich mit Hilfe von Pinterest deutlich vielseitiger gestalten, als es mir sonst gelungen wäre. Also wer Inspiration sucht und auch gerne weitergeben möchte, der ist hier richtig.

***

Das sind im Grunde die vier Kanäle, die ich nutze, um mich zu informieren und gleichzeitig aber auch die Aufmerksamkeit auf den Blog zu ziehen, denn wenn man diese nutzt, um Bilder oder Links von seiner Seite zu veröffentlichen, kann man ein ziemlich großes Publikum ansprechen und viele Leute auch neugierig machen und zu sich locken, wenn man weiß, wie man diese Kanäle richtig für sich nutzen kann (Stichwort Hashtag auch an dieser Stelle wieder). Man erhält über diese Kanäle dann Likes, Herzchen und mehr und auch wenn die Kommentare ausbleiben, kann man anhand dieses “Ein Klick Feedbacks” erkennen, ob die Dinge gemocht werden, denn wir wissen selber in einer schnelllebigen Zeit wie heute ist es einfacher mal schnell etwas zu “liken” als ausführlich auf den Inhalt einzugehen. Auch wenn ich schlussendlich Euch dennoch gerne dazu auffordern möchte Euch dann und wann die Zeit zu nehmen ein paar Worte da zu lassen, denn sie helfen uns ja auch dabei uns weiter zu entwickeln und besser und interessanter für Euch zu werden.

sari-unter

Bleibt mir zum Schluss nur noch die Frage an Euch: Welche diese Kanäle nutzt Ihr und warum? Gibt es noch andere, die ihr gerne nutzt und die Ihr, vor allem als Blogger, als Sinnvoll erachtet? Ich bin gespannt…

Social Icons by goodstuffnononsense.com

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

12 Kommentare

  1. Genau die sind auch meine. Mehr brauche ich nicht, auch wenn viele immer wieder behaupten man muss überall präsent sein wenn man gesehen werden will.
    Man sollte ja auch nicht vergessen, dass alles mit Arbeit verbunden ist. Zeit, die man anders verbringen könnte. Mit der Familie, an der Nähmaschine oder einfach im Bett.

    1. Manche Kanäle sind doch einfach viel präsenter in der Blogsphäre als andere. Man muss es nur richtig anstellen. Das ist absolut ausreichend.

  2. Nutze auch alle vier, allerdings nicht alle auch fürs Bloggen.
    Facebook nutze ich privat und sehr sehr selten und bin dadurch dort auch nur selten uptodate. Finde es viel zu schnelllebig un unübersichtlich. Einige wenige Gruppen verfolge ich dort gezielter.
    Twitter nutze ich immer mal wieder, allerdings mehr fürs Studium und den Privatbereich.
    Instagram nutze ich immer, täglich, super duper gerne und vorallem um unser Mittagessen zu dokumentieren. Schnörkellos, alltagserprobt und viel tamtam.
    Pinterest die Inspirationsquellle schlecht hin und durch die Aktion “Machen nicht pinnen” setzen wir auch wieder mehr Dinge um.
    Ansonsten bin ich bei Google+ angemeldet, dies aber auch nur Studiums bezogen, nutze es aber eigentlich nie.
    Was ich noch nutze ist Pearltrees, ein Programm zur Sammlung von Links und vielen mehr, aber auch dieses eben mehr fürs Studium und für die Kursvorbereitung. Ich mag diese virtuellen Wolken, so kann ich auch mal von einem anderen Endgerät auf “meine” Sammlungen zurückgreifen.
    Kommentieren mag ich auch sehr und genau diese anderen tausend Kanäle sind da schon recht hinderlich manches Male, denn überall wird gelikt, aber auch kommentiert und ich mag aber nicht ständig überall online sein, denn das raubt mir einfach wertvolle Zeit.

    1. Spannend, wieviel da bei Dir doch vom Studium ausgeht.

  3. Von den 4 genannten bin ich ausschließlich, dafür aber auch jeden Tag bei TWITTER.

    Ich warte auf den Tag, an dem Mr. Zuckerberg erklärt das alle Menschen bei Facebook, angemeldet sind. Dann melde ich mich über Twitter und schreibe:
    Würde mir gefallen, aber ich gehöre nicht dazu.

    1. Seltsamer (oder verständlicher?) Weise finde ich twitter extrem anstrengend, da ständig gefühlte 100 Dialoge parallel laufen und die Menschen (mich eingeschlossen) wirklich jeden Huster posten ^^

  4. twitter und instagram finde ich am besten :D bin da selber zwar nicht eingeloggt, aber viele meiner bekanntschaften und inspirationen sind dort :D

    1. Ja, Instagram mag ich auch…Twitter ist mir manchmal einfach zu viel Info und dabei dann zu unübersichtlich

  5. Ich nutze alle genannten und noch einige mehr. Am wenigsten mag ich ehrlichgesagt Facebook… würde ich es nicht beruflich nutzen, wäre ich dort wahrscheinlich gar nicht mehr ^^

    1. Am Schönsten finde ich tatsächlich derzeit Instagram, viele schöne Bilder, Inspirationen…und man wird nicht mit so viel Schund zugeballert

  6. Ich bin gerade wieder im Pinterest-Fieber. Für Rezepte und DIYs ist es einfach einzigartig! :) Aber auch Instagram gefällt mir aktuell ziemlich gut ^^ Facebook finde ich aktuell auch sehr anstrengend. Mit Twitter bin ich noch nie sooo warm geworden :S

    1. Auf Pinterest traue ich mich selten…ich hab immer Angst zu lange da hängen zu bleiben *lach*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert