#Blogparade – Die #Babyfrage

Das Elternhandbuch hat eine ziemlich interessante Frage gestellt: Baby oder nicht – welcher Typ seid ihr? Erfrischend offen erzählt Nicole in ihrem Beitrag darüber, wie es ihr damit geht und kommt am Ende zu dem Schluss, dass sie eher nicht so der Babytyp ist. Gleichzeitig wirft sie die Frage aber auch in die Runde und irgendwie musste ich dabei an meine Ausbildungszeit denken.

Babytyp

Welcher Typ bin ich?

Als für mich die Mutterschaft noch nicht in greifbarer Nähe war, da beschäftigte mich die Frage dennoch bereits, denn ich befand mich in der Ausbildung zur Erzieherin und musste mir darüber klar werden, welcher Typ Erzieher ich bin. Im letzten Jahr bekamen wir damals die Möglichkeit ein langes Praktikum in dem Bereich zu machen, der uns am meisten interessierte. Das hatte wir bis da hin idealer Weise schon durch andere Praktika herausgefunden, die jeweils in unterschiedlichen Altersbereichen statt finden sollten. Damals wurde mir ziemlich schnell klar, dass ich eher kein Babytyp bin. Sprich: Ich sah mich nicht in Krippe oder Kita mit den ganz Kleinen arbeiten. Das hatte jetzt nichts mit dem Windel wechseln usw. zu tun, sondern vielmehr damit, dass ich mich kreativ austoben wollte. Fakt ist: Mit älteren Kindern kann man in der Hinsicht schon deutlich mehr machen.

Und so kam es, dass ich meinen Schwerpunkt in den Schul- und Hortbereich legte. Ich bot sogar Kreativwerkstätten für Kinder an, Zeichen- und Mangakurse für die 3.Klässler usw. Da fühlte ich mich wohl und konnte Dinge machen, die in der Kita sicher nicht so geklappt hätten.

Und bin ich immer noch kein Babytyp?

Ai ai ai…wie sollte das nur werden, als ich dann mit dem Minihelden schwanger wurde. Ich wusste ja nun, dass ich eher mit den älteren Kindern etwas anfangen konnte. Würde das beim eigenen auch so sein? Naaaaaaatürlich nicht! Ein Baby ist so verdammt aufregend. Am Anfang sind es kleine zerbrechliche Wesen, die sich immer mehr und mehr zu eigenständigen Individuen entwickeln und ich finde es unglaublich spannend das alles zu beobachten. Manchmal sitze ich eine halbe Ewigkeit am Boden und albere mit dem Heldenkind rum, versuche es zu motivieren neue Dinge, Bewegungen und Laute auszutesten.

Ich möchte natürlich nicht abstreiten, dass ich mich bei beiden Jungs die ganze Zeit tierisch darauf freue bestimmte Sachen mit ihnen zu machen. Das gemeinsame Malen, das Basteln, Ausflüge. Ich konnte es kaum erwarten bis sie in der Lage waren zu laufen und ich dann mit ihnen den Papa vom Bahnhof abholen konnte. Auf diesen Moment freuen wir uns ja nun gerade wieder mit dem Heldenkind. Aber ich stelle fest jede Phase hat etwas Besonderes und ich genieße sie alle in vollen Zügen.

Und dann sind sie plötzlich Teenager

Das jedoch ist eine Phase, vor der es mich aktuell noch ein wenig gruselt. Ich habe es ja damals bereits im Job gemerkt: Teenager sind erbarmungslos *lach*. Ich mit meinen nicht mal 1,60 m komme mir neben Teenagern häufig sehr klein und unbeholfen vor. Dass dem nicht unbedingt so ist, ist mir auch klar, aber wenn sie alle auf dich herabblicken…nun ja. Hinzu kommt, dass ich leicht von den alltäglichen Problemen von Teenagern durchaus genervt sein kann, weil sie mir echt banal vorkommen. Klar ist mir bewusst, dass ich als junges Mädchen ebenso banale Leiden hatte und meine Eltern nicht selten darüber den Kopf geschüttelt haben.

Am Wohlsten fühle ich mich somit wohl im “Mittelfeld”, wenn ich es jetzt mal so formuliere *lach*. Wir werden sehen, wie es dann wieder mit meinen eigenen Kindern sein wird. Im Moment geistern da ja viele Kopfkino-Bilder in mir herum. Der Gedanke daran, dass meine Jungs abends alleine Party machen gehen usw. …urgs. Nicht doch!

Oder wenn ich so bestimmte Typen von Teenagern sehe, die in mir nur die gigantische Hoffnung hervorrufen, dass meine bitte niemals so werden.

Wir werden es sehen. Und? Welcher Typ seid Ihr?

sari-unter

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

4 Kommentare

  1. Vielen Dank für deinen Beitrag liebe Sarah! Ich glaube, die Sache mit den Teenagern kriegen wir auch hin. Und egal, wie schwierig das manchmal sein mag – wir lieben sie von ganzem Herzen :)

    Lieben Gruß

    Nicole

    1. Sarah Kroschel says:

      Klar, man wächst ja an seinen Aufgaben ^^

  2. […] Sari Mondgras ist die Chefin im „Heldenhaushalt“ und erzählt sehr lebendig, wie sie zu unserem Thema steht. Ein bisschen Respekt hat Sari vor Teenagern – und da ist sie ganz sicher nicht die Einzige 😉 – Der Link zum Beitrag: http://www.heldenhaushalt.de/s.....e-babytyp/ […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert