Meine ersten Worte nach der Geburt…

Mit einem Lächeln im Gesicht denke ich gerne an die zwei Schwangerschaften zurück, die nun hinter mir liegen. Natürlich vergleiche ich sie dann und wann miteinander und muss sagen, sie waren sich irgendwie ähnlich, aber irgendwie auch nicht. Die Übelkeit war unterschiedlich, die Schmerzen, die Belastung und die zweite war deutlich anstrengender als die erste. Aber das mal nur so am Rande…

Mit einem etwas ängstlicherem Lächeln denke ich an die zwei Geburten zurück, die nun schon hinter mir liegen und ja, natürlich vergleiche ich auch diese miteinander. Die vom Minihelden war lang und teilweise unerträglich zäh, mal ohne jegliches Gefühl, weil die PDA sehr hoch eingestellt war und am Ende sehr still. Das Kind riesig und die Komplikationen vorhanden. Ich habe sie gemeistert und bin stolz darauf, aber es hat mich auch ziemlich gezeichnet. Bei der zweiten hatte ich dann ganz schön Angst davor, dass alles so laufen würde, wie beim ersten Mal, aber es lief vollkommen anders. Schneller, unerwarteter…vollkommen andere Schmerzen und deutlich lauter…ohne PDA und wieder auf natürlichem Wege. Die Geburt an sich im Kreissaal dauerte vielleicht eine halbe Stunde, so genau weiß ich es nicht mehr.

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Und wenn ich an diese zwei Geburten zurück denke, dann weiß ich noch ganz genau, was ich sagte, nachdem das 1. Kind da war und später dann auch das Zweite. Als der Miniheld endlich da war nach Stunden langen Strapazen war es auf einmal ganz still im Kreissaal und während der Miniheld zur Kinderärztin gebracht wurde, war das erste, was ich damals zum Helden sagte “Er hat gar nicht geweint” und dann schloss ich kurz müde die Augen. Nur wenige Sekunden später hörte ich das Weinen aus dem Untersuchungsraum und die Erleichterung in mir war riesig.

Als das Heldenkind auf die Welt kam, war es so, wie man es kannte. Er war da, er schrie und er wurde mir auf die Brust gelegt. Ein tolles Gefühl. Ich blickte ihn an und das erste, was ich zum Helden sagte “Schau mal, er hat dunkle Haare auf dem Kopf” und der Held und ich grinsten uns an.

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So unterschiedlich kann das alles ablaufen und beide Schwangerschaften, beide Geburten, beide Kinder und wie sie ihren ersten Weg zu mir fanden, werden mir unvergesslich bleiben und ich werde immer wieder mit einem Lächeln an sie zurück denken, egal wie viele Strapazen und Schmerzen damit verbunden waren.

Wisst Ihr noch was ihr als allererstes gesagt habt, nachdem Euer Kind da war?

sari-unter

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8 Kommentare

  1. Ich war nur einmal schwanger und werde es nicht mehr werden, aber auch nach nun fast 15 Jahren weiß ich auch, was ich als erstes sagte, als ich ihn endlich im Arm hatte (es gab auch kleine Komplikationen und ich bekam ihn nicht sofort): Oh… noch einer, der so aussieht wie du (also der Papa). Ein Gesicht.
    Ich glaube, das sind Momente, die behalten wir Mütter.

    1. Wie schön. Ich weiß noch beim Minihelden war das große Drama, dass er voll nach mir, aber so gar nicht nach dem Helden aussah. Sowas finde ich dann immer schön.

  2. Moin,
    ich hatte mir meine ersten Worte an meinen Sohn so schön zurechtgelegt, denn sie drückten genau das aus, was ich in den Tagen zuvor gefühlt hatte. “Da bist du ja” wollte ich ihm sagen. Das tat ich auch, allerdings erst später. Meine ersten Worte nach der Geburt waren sehr viel profaner: “Ist er da?” wollte ich von den Hebammen wissen, da ich mir nicht sicher war, ob jetzt alles vorbei war.

    1. Beide Varianten finde ich schön ^^

  3. oh das kann ich sehr gut verstehen, sehr sehr gut.
    ich kann mich an die ersten worte sehr gut erinnern, weil es wohl “veraltete” waren: auf die frage AN die hebamme, was es denn wäre und die entsprechende Antwort sagte ich “Oh, eine Lea Lillemor, hallo.” Weil ich mir die Überraschung 41 Wochen aufgehoben habe, um voller Neugier und positiven Gedanken an die Geburt rangehen zu können.
    kurz danach allerdings schnauzte ich meinen armen mann an, er solle doch nicht filmen, sondern lieber aufpassen, dass mir das kind nicht von der brust rutscht, weil ich snach 20 std einfach so fix und fertig war und mir nicht mehr zutraute sie zu halten. und natürlich sind die worte auf video. hachja. nicht mehr zu ändern.

    1. Muah, was für eine Folter *lach* Aber auch total spannend! Ich hätte das ja nicht gekonnt.

  4. Meine ersten Worte an die kleine Lady waren: “Boah, bist du warm!” – irgendwie klar, aber dennoch waren das die ersten null zurechtgelegten Worte an unser Töchterchen und das noch bevor der Arzt fragte was es denn ist (sagen die einem das nicht normal?) und der Prinz neugierig die Decke lüftete um zu antworten “Ich glaube ein Mädchen. ” 😂

    1. Ich glaube die Ärzte wissen ja immer nicht, inwieweit sie das was sagen dürfen / und sollen und warten deshalb die Frage ab

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