Chaos

Das Chaos und die Baustellen in unserem Leben!

Ein Strudel aus Chaos und niemals endender Alltag. Das herrscht hier gerade bei uns im Heldenhaushalt. Was ist da nur los, werdet Ihr Euch fragen und ich kann es Euch sagen. Wir suchen Ruhe und Frieden und wissen gleichzeitig, dass wir noch ein kleines bisschen für dieses Jahr durchhalten müssen. Doch was ist es, was unser Leben so durcheinander wirbelt?

Unser niemals endendes Großprojekt Umzug zum Beispiel…

Wie Ihr ja wisst, sind wir Anfang letztens Jahres umgezogen. Wir haben etwas übernommen, das zuvor 30 Jahre bewohnt wurde. Erst von einer Familie und am Ende dann nur noch von den Eltern, da die Kinder ausgezogen sind. 30 Jahre. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Dementsprechend alt sind natürlich diverse Dinge und so haben wir gefühlt einen 10 Jahres Plan in unserem Kopf, bei dem es viele To-Do’s gibt, die es abzuarbeiten gilt.Wie in diesem Jahr zum Beispiel der Garten oder auch das eine Badezimmer. 30 Jahre alte Badamaturen. Ihr könnt Euch sicher denken, was das bedeutet: Richtig, altbacken und dunkel. Weinrote Badewanne und Waschbecken, beige Fliesen mit Blumendruck. Damals war das IN. Damals war das ein Zeichen von wohlhabend sein und es war einfach schick. Heute …nun ja. Ihr wisst sicher, worauf ich hinaus will.

Chaos

Und nun startet unser Projekt Badezimmer. Endlich. Ihr ahnt ja gar nicht, wie lange wir darauf gewartet haben, auch wenn es so kurz vor dem Minihelden – Geburtstag eher ungelegen kommt. Und damit kommen wir zum nächsten Punkt…

Das Kind kann es kaum erwarten und ignoriert das Chaos einfach!

Wenn man es mal ausser Acht lässt, dass wir Dank dem Minihelden sowieso schon andauernd unterwegs sind, ist das, was an Arbeit übrig bleibt dennoch nicht weniger. Wir sind also an 2-3 Tagen die Woche Sport mäßig on Tour. Gleichzeitig steht der 6. Geburtstag und die Einschulung des Minihelden bevor. Ein gigantischer Meilenstein für uns alle, wie Ihr ja wisst.

Im Laufe der letzten Jahre sind wir zu diesen Menschen geworden, die gerne ein bisschen Farbe und Deko in eine Party reinbringen und für die Kinder gibt es somit immer ein bisschen Motto – Party. Es ist vielleicht in manchen Augen etwas übertrieben, aber wir alle finden es schön und ich freue mich immer sehr über die Reaktion der Kinder. Das Alter, wo sie das nicht mehr brauchen und wollen wird noch früh genug kommen. Seit dem Drachengeburtstag damals weiß ich, dass man nie früh genug mit den Vorbereitungen anfangen kann. Somit stze ich nun täglich in meinen freien Minuten da und schneide Ausdrucke zu, bastele Girlanden und plane Spiele.

Chaos

Die Konsequenz daraus ist allerdings, dass ich hier nun ein Kind sitzen habe, dass es kaum erwarten kann, bis es endlich Geburtstag hat. Die Vorfreude herrscht ja sowieso schon vor, aber Dank der täglichen gemeinsamen Bastelaktionen wird diese natürlich noch deutlich mehr geschürt. Das Problem dabei? Das Kind verspricht nun täglich seinen Gästen aufregende Spiele und mehr, ohne diese mit mir abgesprochen zu haben *lach*. Einmal nochmal wie ein Kind Geburtstag haben und diese Vorfreude genießen, das wäre es doch, oder?

Und dann ist da ja auch noch die bevorstehende Einschulung. Argh!

Irgendwie versuche ich dieses Thema noch ganz weit von mir weg zu schieben. So richtig mag ich es noch nicht wahr haben, dass der Miniheld dieses Jahr in die Schule kommt. Muss das wirklich sein? Doch, ich weiß ja, dass es ihm gut tun wird. Aber … mein Baby *sniff*.

Nach wie vor habe ich mich mit nichts weiter beschäftigt. Keine Gästeliste, kein Plan vom Tag, keine Einladungen oder dergleichen. Nur eine Girlande, die ich durch Zufall in einem Laden entdeckt hatte *lach*. Die liegt schon bereit.

Gleichzeitig beschäftigt mich das Thema aber doch. Ich bekomme in meinem Umfeld mit, wie manche noch immer zu den Schuluntersuchungen müssen, andere schon ihre Zusage von der Schule haben. Ich würde gerne wissen,wann die Kita die Schule besucht, mit wem der Miniheld in eine Klasse kommt (was wohl für diesen das Wichtigste im Moment ist) und vor allem aber auch, wer sein Lehrer werden wird.

Ich würde gerne endlich mal die Bücherlisten sehen und was sonst noch angeschafft werden muss. Ich glaube, ich bin erst bereit dazu diesen Tag in meinen Kopf zu lassen, wenn die Schule es für uns endlich offiziell macht. Könnt Ihr das verstehen?

Neben all dem haben wir ja auch noch ein zweites Kind.

Unser Heldenkind. Es wächst und gedeiht und entwickelt mehr und mehr einen eigenen Willen. Eigentlich müsste ich mir mal die Zeit nehmen da einen eigenen Beitrag zu verfassen. So viel hat sich bei unserem kleinen Chaos produzierenden Weltbeherrscher getan und aktuell kann man dem kaum gerecht werden.

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Ich weiß, dass dem nicht so ist, aber an manchen Tagen habe ich das Gefühl, dass der Kleine etwas auf der Strecke bleibt, wo wir dem Alltag immer wieder versuchen Herr zu werden. Und dabei widme ich ihm genauso viel Zeit, wie dem Großen. Er darf nachts bei uns kuscheln, inzwischen besuche ich auch mit ihm einen Eltern – Kind – Turn Kurs und wir sind dazu übergegangen, dass nur noch einer die Fußball-Sachen mit dem Minihelden macht, damit der andere in der Zwischenzeit etwas Schönes mit dem Kleinen macht. Eigentlich kommt keines der Kinder bei uns zu kurz und dennoch sucht man manchmal den Ausgleich zum alltäglichen Chaos.

Ihr kennt das sicher. Diese Phasen in denen so viel passieren zu scheint.

Nur noch ein bisschen durchhalten!

Für alles ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Wie sagte der Held neulich zu mir: “Wenn das Bad und der Garten erledigt sind, dann haben wir dieses Jahr echt viel geschafft!”. Und ja, dem ist so. Wir haben so viel gemeistert und erlebt.Für alles gibt es ein Enddatum. Ein Datum, wann das Bad fertig sein soll. Ein Datum für die Markise im Garten. Ein Datum für den Geburtstag und ein Datum für die Einschulung.

Und all die unberechenbaren Faktoren, wie die nächsten Entwicklungsschübe, kleine Hindernisse und Termine beim Training, haben wir den Kopf dennoch frei genug. Wir werden langsam zu echten Organisationstalenten und wer weiß, vielleicht managed sich alles irgendwann irgendwie von ganz alleine.

In dem Sinne: Auf ins alltägliche Chaos!

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