Stellt ihr euch manchmal gerne selber Fragen? Ich fühle mich bei diesen Projekten immer ein bisschen an die Teenie – Zeitungen von früher erinnert, bei denen man Testfragen beantworten sollte, um an Ende herauszufinden, welcher Frauen – oder Farbentyp (zum Beispiel) man selber ist. So sollte man neue Erkenntnisse über sich gewinnen. Ob diese am Ende tatsächlich der Wahrheit entsprachen, war erst einmal egal. Es machte einfach Spaß die Fragen zu beantworten.
Wenn ich heute so darüber nachdenke, waren die Auswahlmöglichkeiten der Antworten meist eher weniger passend. Man wählte doch immer irgendwie das aus, was das geringste Übel darstellte, oder? Selten waren die Antworten tatsächlich passend für mich. Kennt ihr das?
Daher mag ich die #fünffragenamfünften so gerne! Mal abgesehen davon, dass das Format kurz und knackig ist, sind die Fragen ehrlich und authentisch. Sie können von jedem beantwortet werden und lassen zu, dass man sie so beantworten kann, wie es für einen passt. Es macht zwar Spaß aus vorhandenen Dingen auszuwählen, aber meist sind sie eben doch nicht das, was einen selber ausmacht.
#fünffragenamfünften im Juli – TV – Formate, neue Frisuren und mehr…
Auch im Juli hat Nic für uns wieder einen solchen kleinen Fragenkatalog zusammen gestellt. #fünffragenamfünften heißt es also heute wieder…
1. Bestellst du im Restaurant immer das Gleiche?
Haha, die Frage ist lustig. Tatsächlich ist es nämlich so, dass ich jedes Mal im Restaurant sitze mit dem Vorhaben mal etwas anderes zu probieren. “Heute nehme ich mal die Nudeln”, kündige ich im Vorfeld noch groß an und merke dann in der Pizzeria selber, dass ich mich nicht so recht überwinden kann. Die Erkenntnis macht sich breit, dass ich mich ja schon die ganze Zeit auf dieses Restaurant freue, weil mir die Pizza dort besonders gut schmeckt und am Ende bestelle ich diese dann doch wieder. Gleiches gilt für das Steak im Steakhaus usw…
2. Genierst du dich dafür, dass du bestimmte TV-Formate schaust?
Nö. Ich stehe zu dem Kram, den ich gerne schaue. TV Formate an sich laufen bei uns übrigens so gut wie gar nicht mehr. Also zumindest nicht regulär. Meist werde ich etwas schief angeschaut, weil ich mir gerne japanische, chinesische und koreanische Serien anschaue, die vom Schnulzenfaktor her argh an die guten alten Animes und Mangas erinnern. Manchmal brauche ich diese Ladung Herz – Schmerz kombiniert mit Komik einfach, um aus meinem Gedankenalltag auszubrechen und ein bisschen vor mich hin zu schmachten. Ein paar schöne Beispiele dazu findet ihr zum Beispiel gerade bei Kunecoco aufgelistet. Die Serien habe ich auch schon weggesuchtet. Da sich sonst keiner groß hier dafür begeistern kann, schaue ich mir die meist abends alleine an, wenn ich nicht schlafen kann *lach*. Aber genieren tue ich mich dafür definitiv nicht.
3. Wann hast du zuletzt deine Frisur geändert?
Geändert? Naja, minimal. Ich habe mir die Haare von einer Freundin etwas stutzen lassen. Ich stecke ja immer in diesem Zwiespalt zwischen “Ich möchte so gerne lange Haare” und “Ein Bob passt einfach besser zu mir”. Und so halte ich nie lange genug für die langen Haare durch, bin aber schnell genervt vom Bob *seufz*. Vor dem Urlaub zauberte mir die Freundin eine Art Zwischenlösung, um mein fliehendes Kinn zu kaschieren, dass mir arge Selbstwahrnehmung – Schwierigkeiten bereitet. Ich versuchte mir dann die Spitzen noch etwas zu blondieren, aber das gelang nur halb. Da muss ich nochmal ran.
4. Wann hast du zum letzten Mal einen Sonnenaufgang beobachtet?
Im Urlaub. Aber eher unbeabsichtigt. Ich konnte einen Morgen nicht mehr schlafen, weil es so verdammt warm im Hotelzimmer war, so dass ich um 6 Uhr aufstand, um die Terrassentür zu öffnen. Dabei fiel mein Blick durch die Bäume Richtung Badebucht und mir fiel auf, dass der Himmel so einen herrlich rosanen Schimmer hatte. Das schaute ich mir noch eine Weile an und fragte mich, wie es wohl aussehen würde, wenn ich runter zum Strand gehen würde. So waren nämlich die Palmen und Bäume im Blickfeld und ich konnte nur ein bisschen vom Sonnenaufgang beobachten. Getraut habe ich mich aber am Ende nicht einfach zu gehen. Nächstes Jahr vielleicht.
5. Welches Kunstwerk hat dich stark beeindruckt?
Ich mag die Werke von Van Gogh und Gustav Klimt. Bei Klimt liebe ich vor allem den Jugenstil, den man überall wiederfindet, wobei er eben von der Art her doch sehr heraussticht und sich vom regulären Jugenstil unterscheidet. Ich mag das Zusammenspiel von Gold und Farbe. Van Gogh hingegen fesselt mich mit seinem Bild “Sternennacht”. Es wirkt so wirr und gleichzeitig strukturiert und man kann nur ahnen, was in ihm damals vorging, als er es in seiner Zeit in der Nervenanstalt malte. Ein bisschen muss ich auch immer an “Nighmare before christmas” von Tim Burton denken, dessen Stil ich auch sehr liebe.
Mehr beantwortete Fragen zu den #fünffragenamfünften um Juli findet ihr heute wieder hier.