Furzipups

“Furzipups und Hicksi Huhn” von Kai Lüftner #Rezension

Rezension*

Kennt ihr eigentlich Furzipups? Bekanntermaßen können Drachen Feuer speien und es gehört zu ihren wichtigsten Eigenschaften. Furzipups hingegen hat da ein kleines Problemchen. Anstatt dass Feuer bei ihm aus dem Maul kommt, knattert es eher ordentlich bei jedem Versuch. Da macht er seinem Namen echte Ehre… mehr oder weniger. Diese Tatsache macht ihn vorerst zum Außenseiter, doch zum Ende seiner Geschichte hin gelingt es ihm aus seinem Problem etwas Besonderes zu machen, was uns zeigt, dass jeder auf seine Art besonders sein kann.

Kai Lüftner wie wir ihn kennen!

Für die Geschichte rund um Furzipups zeigt sich Kai Lüftner verantwortlich, den wir nicht nur als Kinderbuchautor, sondern auch aus vielen anderen spannenden Bereichen kennen. Vielen von euch sagt ganz bestimmt zum Beispiel Rotz’n Roll Radio etwas, oder? Hier gibt es lustige, aber auch nachdenkliche Lieder für Kinder mit ihrem ganz eigenen Stil. Allgemein ist Lüftner ein sehr interessanter und vielseitiger Mensch. Gefühlt hat er schon alles durch. Sozialarbeiter, Streetworker, Kabarettist, Pizza-Fahrer, Komponist, Konzertveranstalter, in Alten- und Kinderheimen hat er gearbeitet und noch vieles, vieles mehr. An Lebenserfahrung mangelt es hier jedenfalls nicht und so ist es wirklich spannend und angenehm, auf welche Art und Weise er Humor in unseren Alltag bringen kann. Ein Blick auf seinen Instagram-Kanal lohnt sich zum Beispiel ebenfalls.

Hier zu Hause sind wir auch schon auf die eine oder andere Weise mit ihm in Kontakt gekommen. So hören wir zum Beispiel seine Musik auf unserer Tonie-Figur und gefühlt finden wir dort jedes Mal ein neues Detail (kommt euch das auch so vor?), aber auch seine Fähigkeiten als Kinderbuchautor konnten wir schon bewundern. Nicht nur durch den ersten Teil von Furzipups, den Knatterdrachen, sondern auch zum Beispiel durch die Finstersteins. 

Heute möchten wir euch gerne die Fortsetzung von Furzipups präsentieren.

“Furzipups und Hicksi Huhn” von Kai Lüftner und Wiebke Rauers

Es gibt bei den Furzipups Büchern übrigens eine kleine Besonderheit, die andere Bücher nicht haben: Es gibt einen Furz-Knopf. Also ich nenne das jetzt mal so. Ein Knopf, der verschiedene Pups-Geräusche macht, wenn man ihn drückt und das bietet sich insbesondere in den Momenten an, wo das auch in der Geschichte passiert. Ein ganz großer Spaß nicht nur für die Kleinen.

Furzipups

Im zweiten Teil “Furzipups und Hicksi Huhn” treffen wir nun also wieder auf den pupsenden Drachen und erfahren, wie es inzwischen mit ihm weiter gegangen ist. In kurzen und knackigen Reimen wird auch hier wieder seine Geschichte erzählt, doch dieses Mal kommt eine weitere kleine Besonderheit dazu: Hicksi das Huhn taucht auf einmal auf.

Und das arme Tier scheint sich, wie Furzipups, von anderen Tieren zu unterscheiden, denn statt zu sprechen, hat es scheinbar die ganze Zeit Schluckauf und muss hicksen. Der kleine Drache macht es sich zur Aufgabe dem Huhn zu helfen, probiert alle möglichen Methoden aus, die ihm bekannt sind, um den Schluckauf zu besiegen, doch Hicksi muss immer hicksen… nichts scheint zu helfen…

Am Ende spielt das alles jedoch keine Rolle: Man macht einfach das Beste daraus

Furzipups

Furzipups und Hicksi finden irgendwie zueinander und lernen, dass das wichtigste ist, dass man nicht alleine ist. Ein schönes und kurzweiliges Kinderbuch, gewohnt lustig gestaltet von Kai Lüftner. Die Illustrationen von Wiebke Rauers passen hier wie die Faust aufs Auge und fangen die Atmosphäre ganz wunderbar ein.

Wie auch der erste Band ist das Buch im Coppenrath Verlag erschienen und hat ebenfalls einen Knopf zum Drücken während der Geschichte mit dabei, dieses Mal jedoch mit einer Kombination aus Pups- und Hicksgeräuschen. Insgesamt umfasst das Buch 32 kunterbunte Seiten und spricht eine Altersgruppe von 3-6 Jahren an.

Kanntet ihr denn schon die Geschichte vom Knatterdrachen? 

*Anmerkung: Das Buch wurde uns vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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