Disneyland

Abenteuer Disneyland – Von der Idee zur Planung…

Enthält (unbezahlte) Werbung*

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich glaube jeder  hat irgendwie die Vorstellung als Kind, dass es ein Traum sein muss ins Disneyland zu fahren. Der Mann erzählte mir immer wieder mal davon, wie es für ihn war, als er mit seiner Familie im Land der Maus war und hach, ja, ich wäre auch gerne dort. 

Als ich noch ein Kind war… ich weiß nicht, so um die 12 Jahre herum vielleicht, da sagte mein Vater mal, dass er mich und eine Freundin nehmen und gemeinsam mit ihrem Vater würden wir einen Ausflug zu viert mit dem Auto nach Paris zu machen und dort ins Disneyland zu gehen. Leider wurde nie etwas daraus aus verschiedenen Gründen.

Und dann stand mein 40. Geburtstag vor der Türe. “Das musst du groß feiern”, sagte eine Freundin zu mir. Ja, so macht man das wohl, wenn man mal wieder nullt. Große Zahlen usw… tatsächlich war es aber so, dass ich alles wollte, nur nicht groß feiern. Als Kind, das immer genau dann Geburtstag hat, wenn alle anderen in den Urlaub gefahren sind, entwickelt man im Laufe der Jahre eine etwas seltsame Beziehung zu seinem Geburtstag und es gibt Jahre, da habe ich richtig Lust drauf und andere, wo ich gar nicht so recht weiß, wie ich damit umgehen soll. In diesem Jahr war für mich eines klar: Ich will keine große Party, ich will einfach am besten gar nicht hier sein. 

Lass uns doch ins Disneyland fahren

Es war der Mann, der plötzlich einen Tag mit diesem Vorschlag kam. Ich selber wäre nie auf die Idee gekommen. Ja, ich hatte immer wieder mal mit ihm überlegt, ob das was für uns wäre, aber ich hätte nie im Traum dran gedacht es tatsächlich in Erwägung zu ziehen. Wir hatten immer wieder mal geschaut, was wir Urlaubstechnisch dieses Jahr machen könnten und waren jedes Mal abgeschreckt und noch etwas ratlos. Auch gab es beim Bürgeramt Probleme vernünftige Termine für die Reisepässe der Kinder zu bekommen, so dass sich mögliche Buchungen immer weiter nach hinten schoben und immer unbezahlbarer wurden. Und dann der Vorschlag: Wie wäre es, wenn wir an deinem Geburtstag im Disneyland sind. 

Was für eine Idee. Was für eine Party zum 40. Geburtstag. Nur mit meiner kleinen Ohana und an einem ganz besonderen Ort. Die Idee gefiel mir. Ausgesprochen gut. Aber es kam alles sehr kurzfristig und so mussten wir schnell in die Planung gehen und dann möglichst so, dass es preislich noch überschaubar wird.

An dieser Stelle war meine Schwester eine große Hilfe, die bereits 4 Mal im Disneyland war und uns den Vorteil voraus hatte, dass sie sich schon umfangreich informiert hatte, wo, wie, was, wann usw… 

Mit ihrer Hilfe wurde aus einer Idee eine feste Planung

Wir hatten ja nun die Möglichkeit eines der Pauschalpakete zu buchen, die Hotel und Parktickets im bzw. am Disneyland direkt beinhalteten. Wenn man vor hat nur das Disneyland zu besuchen, ist das auf jeden Fall eine tolle Idee und nach dem, was ich so mitbekommen habe, lohnt sich das als Familie auch. 

Wenn man allerdings vor hat vielleicht auch noch ein oder zwei Tage Paris mit ran zuhängen, bedeutet das eventuell, dass man nochmal in ein anderes Hotel wechselt und darauf hatten wir mit den Kindern auf keinen Fall Lust. Also war für uns eine Unterkunft außerhalb die bessere Option.

Es gibt verschiedene Partnerhotels, aber auch Unterkünfte allgemein, die in der Nähe vom Park sind und so eine suchten wir uns. Dazu wurden dann über die App vom Park die Parktickets gebucht und auch den Flug wählten wir separat aus. Tatsächlich machten wir den Zeitraum vom Flug abhängig. Die Preise variieren von Tag zu Tag wirklich sehr und so wählten wir den günstigsten Zeitraum aus, der aber dennoch meinen Geburtstag beinhaltete. Leider gab es nur welche, bei denen man Abends ankommt. Damit verliert man schon einen Tag, aber dafür fanden wir eine Unterkunft, wo wir zu jeder Zeit selber einchecken konnten, also auch ohne Probleme abends.

Fliegen

Ein kurzer Überblick über die Dinge, die wir gebucht haben

01. Die Unterkunft
Unsere Unterkunft war ein kleines Selbstversorger-Apartment in Bussy-Saint-Georges. Ein recht kleines und überschaubares Örtchen, das nur 2 Stationen mit der Bahn vom Disneyland entfernt war. Nur mal so als Info am Rande: Auch von den Disneyland Hotels muss man erst noch mit einem Shuttle zum Park fahren. Das macht also kaum einen Unterschied. Unsere Unterkunft war 15 Minuten Fußweg vom Bahnhof entfernt und die Bahn fuhr gerade mal etwas unter 10 Minuten. Wir waren also in nicht mal 30 Minuten am Park. Am Bahnhof direkt war zudem ein kleiner Einkaufsladen, wo wir uns morgens mit Getränken und Essen eindeckten und dann in den Zug stiegen. Die Unterkunft hatten wir für 4 Nächte vom 19.07. – 24.07., wo wir wieder nach Hause flogen.

Unterkunft

02. Flug und Parktickets
Die Flüge buchten wir, wie gesagt, separat direkt auf der Seite von Aifrance. Das war tatsächlich der günstigste Anbieter. Auf Gepäck verzichteten wir und flogen nur mit Handgepäck. Dadurch sparten wir auch nochmal etwas Geld und wenn wir ehrlich sind: Viel Gepäck braucht man nicht. Man ist drei Tage im Park unterwegs und kann die Sachen vom ersten Tag durchwaschen und die zwei Tage dazwischen trocknen lassen. Tatsächlich hatten wir einen Handgepäck-Koffer mit Kleidung für alle, einen Rucksack mit Powerbank, Schach und ein bisschen Beschäftigung, Ladekabel, Zahnbürste usw. und einer war auf dem Hinweg mit Essen für die Reise gefüllt. Das 4. Handgepäck war leer. Man musste ja Platz für Souvenirs einplanen. Der Verpflegungsrucksack war am Flughafen fast leer, so dass wir die Rucksäcke ineinander packten und so noch weniger Handgepäck hatten. Auf dem Rückweg waren natürlich alle drei Rucksäcke voll *lach*.

Handgepäck

Die Parktickets kauften wir direkt über die App vom Disneyland Paris, die ich euch wirklich ans Herz legen möchte. Wir nahmen 3 Tage/2 Parks. Das schließt den Disneyland Park und die Walt Disney Studios mit ein. Wir entschieden uns am Ende tatsächlich für die 3 Tage Park aufgrund der Unruhen, die kurz zuvor noch in Frankreich herrschten. Eventuell habt ihr davon gehört. 

Lego Store
Stempel sammeln der anderen Art. Während der Reise konnte der Sohn sich einen Stempel am Store im Flughafen, in Paris und im Village holen…

03. Wie wir die Taschen packten
Wie erwähnt, nahmen wir nur 4x Handgepäck mit. Einen kleinen Ziehkoffer und drei Rucksäcke. In den Ziehkoffer kam alles an Kleidung. Die sperrigste Kleidung trugen wir am Körper: Lange Hosen, Pullover, Jacke. Im Koffer waren noch kurze Hosen, T-Shirts zum Wechseln und natürlich Unterwäsche. Das passte vom Platz her super. Die drei Rucksäcke waren für alles andere da. Rucksäcke durfte man auch mit in den Park nehmen, also passte das gut. Ein Rucksack für Essen und Beschäftigung. Einer für die verschließbaren Tüten, wo Zahnpasta, Zahnbürsten, Sonnencreme usw. halt drin war, damit wir bei der Sicherheitskontrolle alles ganz schnell fanden und raus legen konnten. Einer war leer. Für Souvenirs oder andere Anschaffungen. So hatten wir auf dem Rückweg den Ziehkoffer wieder voll mit Kleidung, einen mit Dreckwäsche, einen mit den Sachen die wir mitgebracht haben und einen mit den Dingen, die wir so gekauft hatten. Die Rechnung ging super auf. Auch auf dem Rückweg hatten wir die sperrigsten Sachen wieder am Körper.

04. Fahrten vor Ort
Wie erwähnt, haben wir die meisten Strecken mit der RARTP gewuppt. Hier habe ich im Vorfeld die App auf dem Handy installiert und bekam alle Wege und Strecken ohne Probleme angezeigt. Auch direkt mit den damit verbundenen Preisen. Mit der Linie A kamen wir direkt von unserem örtlichen Bahnhof zum Park und am letzten Tag auch nach Paris. Beides ohne Umsteigen oder anderweitig umständlich. Auch preislich war es ok. Eine Fahrt für einen Erwachsenen kostete je 2,80 und für ein Kind 1,40 Euro. Bis nach Paris rein auch nur 5 Euro. Ganz wichtig: Ihr braucht euer Zugticket auch nach der Fahrt, um den Bahnhof verlassen zu können. Erst danach schmeißt es weg. Vom Flughafen zum Apartment und später auch zurück nutzten wir einen Uber. Auch das hat prima geklappt und kam uns etwas billiger und sparte Zeit, als wenn wir hier einen Zug genommen hätten.

Und damit stand es fest: Wir würden nach Disneyland fliegen

Ihr könnt euch denken, wie aufgeregt ich war. Auch weil wir nicht einschätzen konnten, wie gut den Kindern das alles gefallen würde. Zwar ist Disney hier zu Hause immer wieder mal ein Thema, aber tatsächlich sind sie mehr Generation Pixar und auch nicht so die begeisterten Karussell Fahrer. Aber ich freute mich einfach auch auf die Atmosphäre und das Ambiente dort und hoffte, dass es einfach schön werden würde.

Disneyland

Ich war auch zuvor nochmal ein wenig shoppen. Man darf ja keine Kostüme im Park tragen, aber man darf sich ähnlich kleiden, so dass man quasi ein Thema aufgreift und dies erkennbar macht. Ich selber hatte von meiner Schwester aus dem letzten Jahr noch Stitch Ohren, die sie mir mitgebracht hatte. Dazu holte ich mir eine Leggings und eine Jacke mit einer Bluse dazu und war bereit für drei Tage Magie und Zauber.

Es ist schon ein kleines Abenteuer nur mit Handgepäck zu verreisen. Gefühlt sind unsere Taschen voller, wenn wir das Wochenende zu unseren Freunden nach Frankfurt fahren, aber im Fazit hat es wirklich prima geklappt und dicke gereicht und hat es uns am Flughafen natürlich deutlich entspannter gemacht, weil wir nirgendwo mehr hin mussten, um unsere Koffer zu suchen usw. 

Es stand also fest: Ich werde 40, während ich im Land der Maus bin. Das Abenteuer konnte beginnen….

*Anmerkung: Der Artikel enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.

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