Enthält (unbezahlte) Werbung*
Dieses Jahr war unsere Urlaubsplanung ein ziemliches Hin und Her. Wieder Familienurlaub in einem All-Inclusive Hotel? Nur an die Ostsee oder mal ganz was anderes. Zwischenzeitlich hatten wir schon jeden Gedanken an Urlaub verworfen. Nur eines erwähnte ich immer wieder: “Ich will an meinem 40. Geburtstag nicht in Berlin sein“! Das war mir tatsächlich wichtig. Ich weiß auch nicht warum ich “flüchten” wollte, aber ich wollte einfach nicht hier sein. Mir Gedanken darüber machen ob und wie ich feire. Manche sagten “40! Das musst du doch groß feiern!!”, aber ich wollte das irgendwie nicht. In den Sommerferien hat fast nie jemand Zeit und alle sind weg. Das hat sich so eingeprägt, dass ich mir das dieses Jahr irgendwie nicht geben wollte.
Und dann kam der Mann plötzlich mit einer Idee. Disneyland. Wie er darauf kam? Eventuell erwähnte ich dann und wann, wenn er davon erzählte, wie er mit seiner Familie dort als Kind war, dass mein Vater mit mir mit Auto dort mal hinfahren wollte. Aber das ging ja nun nicht mehr. Nun also an meinem Geburtstags- #WIB mit meiner Familie auf ins Ohana Feeling. Das #WIB umfasst tatsächlich nur den letzten Tag im Park selber und unseren Tagesausflug nach Paris. In den nächsten Tagen werde ich noch deutlich ausführlicher auf einzelne Dinge eingehen. Also vielleicht machen wir direkt einfach eine Themenwoche daraus *lach*.
Am #WIB Samstag ging es für uns ein letztes Mal ins Disneyland
Wir hatten keine Unterkunft im Disneyland direkt, sondern in einem Ort im Umland. Von dort ging es jeden Tag mit der Bahn für zwei Stationen dorthin. Das hieß von der Unterkunft aus ca. 15 Minuten laufen und dann die zwei Stationen fahren. Gesamtaufwand ca. 25 Minuten Weg.
Am Sonntag sollte es also ein letztes Mal für uns in das Land der Maus gehen. Etwas Wehmut breitet sich in uns aus, aber auch Vorfreude.
Das Ziel an diesem letzten Tag waren 2-3 Fahrgeschäfte, die wir noch nicht geschafft hatten und 3, die die Kinder unbedingt noch einmal fahren wollten, weil sie ihnen so viel Spaß gemacht hatten. Darunter Cars Quatre Roues Rallye. Für groß und klein echt total zu empfehlen.
Zu meiner Freude schafften wir es am letzten Tag sogar in die neue Show “Together: A Pixar Musical Adventure”, die erst seit einigen Tagen läuft. Ein schönes Erlebnis.
Die zweite Bahn, die die Kinder auf jeden Fall (trotz wirklich langer Wartezeit) nochmal fahren wollten, war die auf dem Marvel Trainings-Campus, wo man wie Spiderman kleine Dronen mit Netzen abschießen konnte. Das war echt ein Highlight.
Mein Score ist übrigens der in lila. Nennt mich Spiderman (-woman) next Generation. Ich hab’s einfach drauf, würde ich sagen!
Passender Weise trafen wir beim Rauskommen auf Spiderman höchstpersönlich, er da auf dem Dach des Gebäudes saß und sich die Sonne ins “Gesicht” scheinen ließ.
Nachdem wir den Vormittag alles machten, was wir in den Walt Disney Studios nochmal machen wollten, ging es dann im Anschluss noch einmal rüber in den Disneyland Park. Mein Highlight an dem Tag: Nach 3 Tagen Suchen, habe ich endlich einen Stitch als Schultertier ergattern können.
Weiter ging es also in den Disneyland Park
Hier war das dritte Fahrgeschäft, was die Kinder unbedingt noch einmal fahren wollten. Dazu mussten wir in das Discoveryland mussten.
Hier findet Ihr nämlich das “Buzz Lightyear Laser Blast”, wo ihr zusammen mit Buzz gegen die Bösen kämpft und sie mit Lasertag ähnlichen Fasern abschießen müsst.
Der Mann und ich hatten dann noch den Big Thunder Mountain auf dem Plan stehen, den wir in den zwei Tagen zuvor noch nicht geschafft hatten. Auch hier ist die Warteschlange immer sehr lang. Nachdem ich zwei Tage hintereinander Bahnen gefahren bin, die mir einiges abverlangt hatten als jemand, der in seinem Leben nie gerne Achterbahn gefahren ist und noch nie etwas mit Looping erlebt hat, war diese dann fast schon zu leicht *lach*. Aber cool.
Hoch gelobt, aber auch die zwei Tage zuvor nicht geschafft von uns, war der Peter Pan Flug. Sehr kurz, aber wirklich wunderschön gemacht. Auch diesen Punkt konnten wir am Ende des Tages von unserer Liste streichen. Wir standen hier eigentlich schon am ersten Tag an, aber mittendrin gab es einen Defekt und wir nutzten die Zeit dann doch lieber anders.
Zum Schluss ging es dann noch ins Village, das direkt neben den Parks liegt, shoppen. Die Kinder wollten sich unbedingt selber Laser Schwerter bauen und ein zwei Sachen wollte ich mir auch noch mitnehmen. Spontan entdeckten wir dann in der App, dass eine weitere Attraktion auf einmal eine überschaubare Wartezeit hatte, die uns noch fehlte und die so beliebt war, dass sie meist mindestens 90 Minuten Wartezeit hatte.
Das war ein furioser Abschluss, denn die Bahn war vollkommen anders als erwartet, deutlich wilder, und sorgte bei allen nochmal für einen krassen Adrenalin-Schub. WOW! Als wir dann zum Bahnhof gingen, machte sich schon ein bisschen Trauer breit, dass diese drei Tage nun wirklich um sein sollten.
Am #WIB Sonntag war dann Sightseeing angesagt
Wenn man schon in der Nähe von Paris ist, nimmt man nach Möglichkeit natürlich auch das nochmal als kleinen Tagesausflug mit.
Das Wetter war bescheiden. Grau, windig und es regnete immer wieder. Ich hatte mich im Vorfeld informiert, was man am besten machen könnte und wie man hinfährt. Dabei schrieb mir jemand, dass ich auf jeden Fall berücksichtigen sollte, dass ausgerechnet an dem Tag die Tour de France in Paris einfahren und ihr Ende finden würde. Uff…
Wir fuhren wie gewohnt mit unserer Bahn, nur dieses Mal in die andere Richtung ca. 40 Minuten. Es ging also. Als wir ankamen regnete es leicht und es wurde laut Musik gespielt. Tatsächlich war alles rund um den Triumphbogen gesperrt. Man konnte nicht hin und nicht durch. Nur aus der Ferne betrachten.
Den ganzen Morgen hatte ich die perfekte Route zusammen gesucht und recherchiert, die es uns ermöglichen sollte so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich zu sehen, ohne dabei übermäßig lange Strecken laufen zu müssen. Es waren Pausen eingeplant und alles…. Durch die Tour de France mussten wir immer wieder andere Wege nehmen, weil natürlich viele der bekannten Straßen für die Radfahrer abgesperrt wurden.
So konnten wir aber immer wieder mal ein wenig schauen und ich fand es krass, wie viele Zuschauer das Ganze hatte. Hier stehen wir gerade an der Champs Élysées und sehen ein paar Radfahrer vorbei düsen. Danach wurde der Regen so doll, dass wir gezwungen waren in einem Souvenirladen Schirme zu kaufen.
Nach vielen Umwegen kamen wir unserem ersten Ziel, dem Eiffelturm, dann aber doch immer näher. Immerhin. Auch der Regen ließ zwischendurch nach. Aber man, die Stadt war extrem voll. Und irgendwie auch recht dreckig, oder geht das nur mir so?
Nach dem Eiffelturm ging es meist an der Seine immer weiter Richtung verschiedene Ziele, die ich rausgesucht hatte. So passierten wir zum Beispiel Pont Alexandre III. Die Brücke war dann übrigens auch gesperrt, so dass wir nicht rauf konnten. Aber der Regen ließ immer mehr nach.
Schon zu Beginn hatten wir das Riesenrad gesehen
Wir kamen vorbei an der Stelle, wo Lady Di ihren Unfall hatte und auch an vielen anderen Ecken und schon zu Anfang sahen wir von Weitem ein riesiges Karussell.
Dort landeten wir dann im Laufe des Tages tatsächlich auch, denn da befand sich am Jardin des Tuileries, einem riesigen Park, ein kleiner Rummel. Direkt an der Rue de Rivoli. Hier machten wir auch wieder eine kleine Pause. Inzwischen wurde es immer wärmer.
Statt einem Crêpe gab es auf dem Rummel dann ein lang ersehntes Eis für den vom vielen Laufen geschwächten Sohn *lach*. Übrigens war auch die Rue de Rivoli gesperrt und auch hier konnten wir den einen oder anderen Radfahrer entdecken. Auch beim Louvre war alles gesperrt. Das zeige ich euch ein anderes Mal. Gerade als wir da waren fuhren massenweise Sponsorenautos vorbei, die teilweise echt lustig gestaltet waren. Ein Highlight für den kleinen Sohn. Aber dadurch konnten wir leider nicht an das Louvre ran und uns alles aus der Nähe anschauen.
Von dort ging es weiter Richtung Lego Store, wo sich der Sohn für seinen Lego-Reisepass einen weiteren Stempel abholte. Nun konnte er schon den vom Flughafen, den aus dem Disney Village und den aus Paris in seinem Heft sammeln. Schon eine coole Idee.
Als wir dann unser letztes Ziel, Notre Dame, erreichten, waren wir alle ziemlich platt. Aber inzwischen war die Sonne vollständig da und uns wurde richtig warm. Ich bin ziemlich stolz auf uns, dass wir die ganzen Wege geschafft hatten ohne einen Bus zu nehmen, uns zu verlaufen und immer Alternativen zu den üblichen Wegen zu finden, nachdem alles abgesperrt war. Und dazu dann noch etwas Tour de France Feeling am #WIB. Cool, oder?
Aber ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass wir am Abend alle ziemlich müde waren. Hier seht ihr das Resultat aus vier Tagen Urlaub *lach*. Jeden Tag haben wir massig Schritte gesammelt und das machte sich dann auch in den Füßen deutlich bemerkbar. Am Ende des Tages stand dann nur noch Taschen packen auf dem Plan, denn am Montag würde es für uns wieder nach Hause gehen. Was für ein aufregendes #WIB.
Und wie war euer #WIB dieses Mal? Mehr davon findet ihr wie immer bei Alu und Co.
*Anmerkung: Der Artikel über unser #WIB enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.