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Ich warne euch zu Beginn direkt schon einmal vor: Dieser Beitrag wird lang und voller Bilder und glaubt mir, ich hätte am Liebsten noch so viel mehr Bilder ausgesucht, aber das hätte sicherlich den Rahmen gesprengt. Vielleicht lasse ich sie dann und wann einfach nochmal irgendwo mit einfließen.
Nun gut, gestern sprachen wir also über die Planung und Vorbereitung und heute startet unser Abenteuer bzw. unsere Erinnerungen daran. Nachdem wir an einem Mittwoch am späten Nachmittag ins Flugzeug nach Frankreich gestiegen waren, kamen wir abends gegen 21 Uhr in unserer Unterkunft an. Ein Uber hatte uns dorthin gebracht (ca. 30 Minuten Fahrt vom Flughafen Charles de Gaules nach Bussy-Saint-Georges), half uns sogar noch beim etwas abenteuerlichen Check-in über verschiedene Codes die überall eingegeben werden mussten und nachdem wir alles an Gepäck abgeworfen hatten, liefen wir mit den Kindern direkt zu einem 15 Minuten entfernten McDonalds, damit sie noch etwas in den Bauch bekamen. Im Bett lagen wir dann kurz vor Mitternacht. Noch ein Mal Schlafen und wir würden endlich ins Disneyland gehen.
Ratet mal wer ganz früh wach war…
Wir hatten uns zwar einen Wecker gestellt, aber klar war ich vorher wach und ja, natürlich ein wenig aufgeregt. Der Park öffnet regulär um 9.30 Uhr, wir würden etwa 20-30 Minuten dorthin brauchen und noch wussten wir ja nicht genau, wie die Wege etwa sein würden. Deshalb war unser Ziel gegen 9 Uhr dort zu sein.
Also machten wir uns fertig. Ich natürlich mit meinem geplanten Outfit. Es war allerdings schwer einzuschätzen, wie das Wetter werden würde. Wir hatten das die Tage vorher immer im Auge behalten und es schwankte ständig zwischen kochender Hitze und Regen und Gewitter hin und her. Der Weg zum Bahnhof war leicht zu finden.
Und dann waren wir endlich da: Disneyland
Ihr könnt euch sicherlich denken, dass ich bis zum Schluss nicht so richtig fassen konnte, dass wir wirklich auf dem Weg waren. Nach all den Jahren nur davon hören, lesen, sehen, träumen… Plötzlich standen wir da in einer enorm langen und vollen Reihe, nachdem wir durch einen Sicherheits-Check-in mussten.
Es ging aber alles relativ überschaubar schnell: Man kam erst an einem Punkt an, wo geprüft wurde, ob man alles Nötige hatte und schließlich nochmal durch einen Durchgang, wo man seine Karten scannen musste, damit man rein konnte. Da wir 3 Tage / 2 Parks als Tickets hatten, konnten wir übrigens alle drei Tage den ganzen Tag zwischen den beiden Parks nach Belieben hin und her wechseln. Disneyland und Walt Disney Studios sind nämlich zwei einzeln zu buchende Parks. Das solltet ihr wissen.
Und zack, wir waren drin! Alle “Frühaufsteher” wurden sogar von Minnie und Mickey persönlich begrüßt und hach, wir hatten so einen sonnigen Tag. Aber ich muss auch gestehen, ich war von all dem erst einmal überwältigt. Meine Schwester hatte mich vorgewarnt und gesagt, dass wir uns unbedingt vorher einen Plan machen sollten, was wir wann machen wollen. Es gibt Attraktionen, die sind so beliebt, dass die Warteschlangen da schnell sehr lang und im Laufe des Tages fast unmenschlich werden und andere, die immer gehen. Aber ich war erst einmal so erschlagen, dass wir tatsächlich einfach ganz banal die Mainstreet entlang liefen.
Dort kauften wir für die Kinder erst einmal Frühstücks-Croissants, denn es war uns am Morgen noch nicht gelungen einen Einkaufsladen aufzusuchen. Nachdem der Hunger der Kinder vorerst gestillt war, kam mein erstes Highlight: Direkt am Ende der Main-Street stand auf einmal Stitch und ich rannte direkt in die Reihe, um ein Foto mit ihm machen zu können. Am Ende verließen wir die Schlange jedoch wieder, weil wir den Tag nicht sofort damit starten wollten. Aber als ich versuchte ein Foto von ihm zu machen drehte er sich zu mir und winkte in die Kamera. Hach… Dennoch zogen wir weiter, ließen alles auf uns wirken und bewunderten dabei die “Gardens of Wonder” Ausstellung, die gerade am Platz im Park aufgebaut war. Juchuuu… Baymax! Balalalaaaa…..
Spontan liefen wir erst einmal zu “It’s a small world”, einer der wohl bekanntesten und ältesten Attraktionen im Disneyland, die seit kurzem wieder auf hat. In kleinen Boten fahren wir einmal durch die ganze Welt und lauschten dem bekannten Lied, das einem dann nicht mehr so schnell aus dem Kopf geht.
Zu Beginn ließen wir uns einfach treiben. So zog es uns als nächstes in das Labyrinth von Alice im Wunderland, das voller liebevoller Details, vieler kleiner Türen und Kartensoldaten ist.
Wenn es etwas gibt, womit ich beide Kinder begeistern kann, dann ist das ein Labyrinth. Das haben sie schon beim Erdbeerhof beide gerne immer gemacht. Es ist nämlich durchaus eine Herausforderung mit einem angehenden Teenager noch Begeisterung für Disneyfilme zu erleben *lach*.
Am Ende wurden wir auf dem Turm der Herzkönigin mit einem wirklich tollen Ausblick belohnt und konnten uns gleich einen Überblick verschaffen, was uns noch alles so erwarten würde. Seht ihr den Big Thunder Mountain dort im Hintergrund?
Von der Herzkönigin geht es direkt weiter zu den wirbelnden Tassen des verrückten Hutmachers. Das hat mir optisch soooo gut gefallen und die Kinder haben versucht die Tasse ganz doll drehen zu lassen.
Der kleine Sohn wollte unbedingt auf den Pferden in Lanzelots Karussell sitzen und eigentlich wollten wir mit Dumbo fliegen, aber die Schlange war uns für den Moment einfach zu lang.
Stattdessen stöberten wir dann zum ersten Mal ein wenig in einem Shop (erstmal ohne zu kaufen) und legten einen ersten Stopp in einem Restaurant ein. Es gibt da verschiedene mit unterschiedlichen Schwerpunkten im ganzen Park und für manche muss man tatsächlich reservieren. Es gibt aber auch viele, wo man einfach wie bei einem McDonalds oder ähnliches sich ein Menü aussucht und sich dann da irgendwo hin setzt. Es gibt Kindermenüs, die bezahlbar und absolut ausreichend sind.
Vom Fantasyland geht es in das Discoveryland
Ein kleiner Tipp am Rande: Nutzt die App, die es für das Disneyland Paris gibt. Hier könnt ihr euch anschauen wann welche Shows und Charakter Meetings sind und wie lange die Wartezeiten an den einzelnen Attraktionen. So hatten wir uns zum Beispiel gegen die 50 minütige Warteschlange bei Peter Pan vorerst entschieden und sind stattdessen zu Pinocchio gegangen, wo wir dennoch 30 Minuten anstanden für einen 2 minütigen Ritt durch einen wirklich süß gemachten, aber etwas holprigen Dark-Ride. Am letzten Tag hatte ich mir in der App eine Liste erstellt mit Sachen, die wir gerne machen wollten und hatte alle Zeiten so gut im Blick.
So langsam zog es uns aus dem Fantasyland, wo wir die ganze Zeit waren, raus ins Discoveryland. Hier würden wir auf Star Wars, Buzz Lightyear und andere Sachen stoßen. Die Kinder wollten zum Beispiel unbedingt zu Lightyear. Auf dem Weg trafen wir auf erste Charaktere, die zu ihren Foto-Points unterwegs waren. Wir stellten uns nur für einen an, aber das erzähle ich euch ein anderes Mal, wenn ich euch alle Charaktere zeige, die uns so begegnet sind.
Aber so viel sei schon einmal verraten: Der kleine Sohn wollte an diesem Foto-Point warten, wo insgesamt 5 Figuren standen, wo er nur mit dreien eigentlich ein Bild wollte.
Das Discoverland ist eher auf moderne zukunftsorientierte Sachen ausgelegt. Alles sieht irgendwie etwas futuristischer aus. Mit dem Obitron sind wir nicht gefahren. Da hatten wir erst einmal anderen Sachen auf dem Schirm.
So machten wir einen spontanen Spaziergang durch die Nautilus, die seit kurzem wieder offen war, aber eher einer Ausstellung glich. Da waren wir dann auch recht schnell wieder durch.
Nachdem wir bei Buzz Lightyear drinnen waren, was den Kindern wohl mit am besten gefiel, weil man hier Buzz hilft den Bösewicht zu besiegen, gingen wir zu Star Tours, eine Art 3D Kino, bei dem man das Gefühl hat tatsächlich mit im Raumschiff zu sitzen, welches sich in alle Richtungen mit bewegt.
Die Warteschlangen in den Gebäuden (die dort auch oft noch recht lang sind), sind mit viel Liebe und Detailreichtum gestaltet. So ist es bei Star Tours zum Beispiel, als ob man durch einen Weltraumflughafen läuft, mit Wärmebildkamera, Dialogen zwischen Figuren und mehr. Schon cool und die Attraktion hat auch viel Spaß gemacht.
Zwischendurch gibt es dann auch einen Maus mäßigen Snack. Dafür setzten wir uns am Platz vor dem Schloss hin und machten erst einmal eine Pause. Der Platz liegt genau in der Mitte von den vier Parks, die das Disneyland enthält (Fantasyland, Discoveryland, Frontierland und Adventureland.
Durch Zufall erlebten wir dann eine Parade
Es war nicht geplant, aber wir machten unsere Pause genau zu dem Zeitpunkt, als die aktuelle Parade “Dream… and Shine Brighter!” ihre nächste Vorstellung hatte.
Die findet gerade anlässlich des 30 jährigen Jubiläums statt, das das Disneyland gerade feiert. Alles ist in Regenbogenfarben und die Figuren tanzen zu einem tollen Medley aus allen möglichen Disneyliedern.
Ich fands toll! Hach, die Musik, das Tanzen und dazu ein kleines Mini-Feuerwerk. Wetter und Laune passten einfach prima zusammen in dem Moment und die Kinder nahmen die Möglichkeit zu sitzen und zu ruhen dankbar an.
Allgemein erlebten wir an diesen Tagen viele Zufälle, die für uns Möglichkeiten ergaben, mit denen wir nicht gerechnet hatten. Klar hatte ich mir im Vorfeld schon Gedanken gemacht, was ich alles gerne machen und sehen würde, aber ich wollte realistisch sein und mir nicht zu viele Hoffnungen machen, dass das auch alles klappen würde.
Als ich zum Beispiel in die App schaute, um zu sehen, wann die nächste König der Löwen Show stattfinden würde, hatten wir noch genau 10 Minuten Zeit. Also rannten wir hin, kamen noch in eine Gruppe, die eventuell noch mit rein darf und kamen so tatsächlich ohne langes Anstehen quasi im letzten Moment rein. So cool! Die Show ist übrigens eine Zusammenfassung aller Lieder, die man kennt und aus dem Musical. (Während der Shows dürfen übrigens keine Fotos gemacht werden, aber der Security Mensch war der Hammer, wie er das Publikum vor der Show “aufgewärmt” hat).
Danach erkundeten wir das Frontierland und ich erlebte den ersten Looping meines Lebens
Eine witzige Geschichte: Der Mann und ich hatten irgendwie aneinander vorbei geredet. Ich fahre keine Achterbahnen und schon gar nicht mit Looping. Er hingegen mag gerne schnellere Fahrgeschäfte und ist in seinem Leben schon viel gefahren. Für diese Reise hatte ich mir vorgenommen mich ein wenig mehr zu trauen.
Also wollte ich mutig sein und ihm eine Freude machen: Also stellten wir beide uns bei Indianer Jones an. Hier wäre nur ein ganz kleiner Looping hieß es. Erst als wir in der Reihe standen wunderte er sich, warum wir das machen würden, denn er hätte nie gesagt, dass er nochmal unbedingt Looping fahren wolle. Am Ende sind wir also beide mutig gewesen. Auch wenn ich fast die ganze Fahrt über die Augen zu hatte und danach am ganzen Körper zitterte *lach*.
Nachdem der Tag langsam sich dem Ende zuneigte, fingen wir an etwas wild hin und her zu laufen und uns mehr an den Zeiten der Warteschlangen zu orientieren. So gingen wir doch nochmal zu Dumbo, weil die Schlange gerade kürzer war…
… und von da wieder zurück, um “Fluch der Karibik” zu erleben, wo die Wartezeiten eigentlich immer recht human sein sollen. Wirklich toll gemacht die Bahn.
Wir entdeckten noch einen kleinen Walktrough, wo wir die Geschichte rund um Aladin in toll gemachten Miniaturen nachvollziehen konnten…
… und bestiegen das Baumhaus von Robinson Crusoe, von wo aus man auch nochmal einen wirklich tollen Ausblick hatte.
Als sich der Hunger der Kinder wieder extrem bemerkbar machte, fanden wir Colonel Hathi’s Outpost Restaurant, wo es Pizza im Mickey Format gab. Perfekt für die Kinder und toll anzusehen, wenn man schon im Disneyland isst.
Zum Abschluss nutzen der Mann und ich noch die Tatsache aus, dass es beim Phantom Manor gerade nur 5 Minuten Wartezeit gab und ließen uns ein wenig gruseln.
Und dann bereiteten wir uns auf einen leuchtenden Abend im Disneyland vor
Den ganzen Tag hatten wir uns fest vorgenommen nicht großartig im Disneyland shoppen zu gehen, auch wenn wir ja extra deswegen einen Rucksack bei der Anreise leer gelassen hatten. Aber am Abend, vor der Drohnen- und Feuerwerkshow stöberten wir dann doch mit unseren letzten Kräften in den Läden.
Alles war wunderschön beleuchtet inzwischen und die Main-Street voller Läden der verschiedensten Art, wobei es natürlich in den unterschiedlichen Bereichen im Park überall Shops passend zu den Themen gab.
Die Kinder hatten sich jeder einen Grogu für die Schulter geholt (die sind DER HIT in verschiedensten Varianten im Park derzeit) und ich besorgte ein Tuch für meine Schwester, um das sie mich gebeten hatte. Bei der Gelegenheit kamen gleich Postkarten für die Omas mit und mein offiziell selbst im Park gekauftes Paar Ohren. Die 30 Jahre Jubiläums-Ohren mit Chip und Chap. Hach…
Die Drohnenshow zum Jubiläum war toll und gefiel dem Mann und den Kindern am besten. Es ist schon krass, was für tolle Effekte und Bilder damit in den Himmel gezaubert werden konnten.
Der Mann war neugierig und hat recherchiert: Bis zu 500 Drohnen fliegen bei der “Disney D-Light” Show 7 Minuten lang am Himmel und es ist wirklich so cool und schade, dass diese Show nach dem Jubiläum so nicht mehr gezeigt wird. Umso glücklicher sind wir, dass wir sie erleben durften.
Direkt im Anschluss folgte das beliebte und bekannte Feuerwerk. Wir durften “Disney Dreams!” erleben, bei dem Peter Pan und Tinkerbell durch die verschiedenen Geschichten fliegen und die Magie wieder versuchen einzufangen. Ein wirklich tolles Feuerwerk und ein schöner Abschluss nach einem langen Tag. Leider war es sehr schwer alles zu sehen, wenn man ein kleiner Mensch ist und viele Menschen vor einem stehen und sogar noch ihre Kinder auf die Schultern nehmen. So habe ich alles versucht zu filmen, aber es wird dem Erlebnis nicht gerecht und Fotos waren noch schwerer zu machen. Und damit endet der erste Tag im Disneyland.
Uff, was für ein erster Tag. Wirklich erschöpft kamen wir um Mitternacht zu Hause in unseren Betten an. Der nächste Tag sollte die “Walt Disney Studios” als Schwerpunkt haben, die insgesamt etwas kleiner ausfallen. Also ab ins Bett und Wecker stellen für einen weiteren Tag voller Magie im Disneyland…
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Hallo Sari,
ich selbst war mit – keine Ahnung – 12?, im Disneyland Paris. Es war mega schön.
Leider kann ich mich kaum noch an etwas erinnern. Schade, sehr schade.
Ich weiß jedoch noch wie wir, bei einer Stadtrundfahrt, am Eifelturm vorbei fuhren. Es war super schön.
Da ich jetzt selbst ein Kind habe, wäre das nochmals eine Überlegung wert.
Nicht nur Disneyland wegen, sondern auch weil Paris echt cool ist.
Ich liebe die Eifelturm-Bilder, die man manchmal im Netz findet.
Meine wurden damals leider nicht so gut :D 1. weil dunkel, 2. keine Ahnung vom fotografieren…
Habt weiterhin Spaß und genießt die Zeit :3
Liebe Grüße, Anja
https://sternkonfetti.de
Hallo Anja, der Eifelturm war wirklich schön, ist aber rundherum von einem Kasten eingebaut. Man kann also tatsächlich nur selber rauf oder eben aus der Ferne Fotos machen und rundherum war es echt voll. War trotzdem toll anzusehen. Wir waren da, als die Tour de France gerade ihr Finale hatte und die Stadt war einfach nur voll und alle interessanten Sachen und Wege abgesperrt. Das muss man irgendwann nochmal in etwas ruhigerer Atmosphäre genießen.
Disneyland war aber wirklich ein Traum und es ist seit damals sicherlich einiges dazu gekommen. Gerade wird an der Eisköniginwelt gebaut. Die würde ich ja auch gerne nochmal sehen.
Liebe Grüße und schön, dass du hergefunden hast :)