Projekt 52 - Musik

Projekt 52 im Februar: Musik

Ein Foto zum Thema Musik zu machen, das fiel mir erst einmal schwer. Zumal ich das geliebte (und noch unbespielte) Instrument schon in einem anderen Moment zeigte. Gedanken zu dem Thema zu haben für das Projekt 52, das wiederum fällt mir so gar nicht schwer.

Manchmal denke ich, ich hätte vielleicht eher die Textvariante statt die Fotovariante für das Projekt nehmen sollen *lach*. So wirklich ohne Worte scheine ich bisher ja nicht auszukommen. Da der Sonntag bei mir dieses Mal emotional ziemlich beladen war und ich den Kopf nicht hatte, kommt also auch diese Woche mein (schon wieder in SW gehaltener) Musik – Beitrag zum Projekt 52 etwas knapper…

Doch Musik bestimmt meinen Alltag

Musik
Projekt 52 – Musik

Es gibt nur wenige Momente, in denen ich in einem stillen Raum sitzen kann.  Absolute Stille. Das macht mich verrückt. Ich brauche eine Geräuschkulisse. Ich nenne es auch gerne meinen Alltags-Soundtrack. Wenn ich alleine zu Hause bin, dann höre ich Musik. Den ganzen Tag. Und je nach Stimmung ist sie sehr laut oder sehr leise. Wenn der Mann im Homeoffice ist, dann geht das leider nicht. Bei den ständigen Meetings stört ihn das (verständlicher Weise) leider oft und dann muss ich eher ruhig sein.

Wenn ich meine Gedanken ordnen möchte, dann habe in ganz seltenen Fällen keine Musik an. Doch das ist wirklich selten der Fall. Ich gehe mit Kopfhörern abends ins Bett. Ich brauche etwas, das meinen Kopf vom Denken beim Einschlafen abhält. Das war schon immer so. Ich stehe mich Kopfhörern am Morgen auf. Oft läuft noch irgendetwas und ich werde mit den Klängen ganz langsam wach.

Musik
Musik als Alltagssoundtrack

Ich schreie laut, wenn ich alleine bin

Dann ist die Musik laut. Sehr laut. Und ich singe mit. Noch lauter. Manchmal hüpfe ich dabei durch den Raum und fühle mich einfach nur frei. Und ja, ich bin sicherlich auch schon mal leicht wippend und tanzend mit Musik in den Ohren durch den Einkaufsladen gelaufen.

Die Musik bestimmt meinen Lauf-Rhythmus beim Sport und nimmt Einfluss auf meine Stimmung. Sie trägt Erinnerungen an Menschen und besondere Momente mit sich und bringt mich dadurch auch oft unvermittelt zum Weinen. Sie hebt meine Stimmung auf einer langen Autofahrt und begleitet mich in vielen, wirklich vielen Lebenslagen. Daher vielleicht auch der Begriff “Alltagssoundtrack”. Egal was, aber ich und ohne Musik. Nein, das geht einfach nicht.

Weitere Beiträge zu den Themen im Februar findet ihr hier.

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15 Kommentare

  1. Ein Leben ohne Musik, kann man machen, ist aber nicht erstrebenswert. Hier läuft auch ständig was im Hintergrund. Es beruhigt mich einfach, wenn etwas zu hören ist. Nur das mit dem Mitsingen, das lasse ich besser zum Schutz meiner Umweld.

    1. Sari says:

      Aber gerade das macht umso mehr Spaß, wenn man es trotz schiefer Stimme (falls dem überhaupt so ist) einfach macht. Und am besten so laut es geht. Es kann so befreiend sein :)

  2. Musik ist wirklich eine tolle Sache und aufgrund der verschiedenen Genres ist zum Glück für (fast) jedem etwas dabei. Ich selber brauche aber manchmal einfach Ruhe. Gerade beim Einschlafen würde mich die Musik stören. Aber es ist schön, dass es da auch anders gesinnte Menschen gibt 🙂.

    1. Sari says:

      Oh Gott absolute Stille beim Einschlafen hält mich eher wach. Liegt aber daran, dass mein Kopf dann nur am Arbeiten ist und alles mögliche verarbeiten und durchdenken will. Schrecklich.

  3. Wie schön zu lesen (und zu sehen), dass dir Musik sooo viel gibt. Ich kann auch nur schwer nichts hören. Wenn ich arbeite, dann nicht. Dann muss ich mich konzentrieren. Ansonsten kann ich mich schwer zwischen Podcasts und Musik entscheiden. Eines von beidem läuft immer. Auch beim Laufen immer schön abwechselnd und Musik pusht mich am Ende meist noch ordentlich (viel Power Pop/Punk in der Playlist).

    Alltagssoundtrack ist tatsächlich ein schöner Begriff. Was hörst du meist so? Außer Disney-Soundtracks, was ich einfach mal frech unterstelle (und ich auch höre).

    1. Sari says:

      Viel Image Dragons, Coldplay, Creed, Sting, Jack Johnson, Loreena McKennit, 30 Seconds to Mars und all das gerne mal in Dauerschleife, aber ansonsten auch alles Mögliche. Womit man mich jagen kann ist Schlager jeglicher Art. Und so total Hardcore Techno. Klar auch gerne Mal Disney und Musicals, aber dann vor allem zum Mitsingen.
      Wenn ich mich konzentrieren will, habe ich tatsächlich Meditationsmusik im Hintergrund laufen.

  4. Ich liebe auch Musik und höre viel Musik, aber ohne Musik kann ich besser schreiben. Das hat sich in den letzten Jahren so entwickelt. Beim Schreiben stört oder nervt mich die Musik irgendwie. Ohne sie bin ich konzentrierter beim Schreiben. Verstehst du?

    1. Sari says:

      Ja, ich verstehe durchaus was du meinst. Deshalb habe ich beim Schreiben meist nur ruhige Musik ohne Gesang im Hintergrund. Das entspannt mich etwas.

  5. Oh, wow. Musik rund um die Ohr. Sogar beim Schlafen (es gibt übrigens spezielle Bettkopfhörer). Da bin ich total “anders rum”. Ich brauche es meistens still, kann Hintergrunrauschen nicht leiden, würde beim Arbeiten mit Musilirre werden (kenne ich noch von früher wo ich eine Sekretärin hatte die total drauf stand und ich nicht immer die Tür zu machen konnte). Nur im Auto. Da höre ich immer Musik. Und beim Krafttraining. Sonst nur bewusst. Na, dazu bald mehr. Aber so unterschiedlich sind die Menschen…

    1. Sari says:

      Ja beim Sport muss es Musik mit einem Rhythmus sein, der mich dabei dann auch noch unterstützt. Gerade beim Laufen merke ich das extrem.
      Na also wenn mich das beim Arbeiten stört, würde ich meiner Sekretärin das aber durchaus sagen :)
      Und zum Einschlafen höre ich eher Podcasts oder Hörbücher… da schlafe ich meist ratzfatz bei ein.

      1. Christine says:

        Oh. Das habe ich. Immer wieder neu. Es hielt nur eine kurze Zeit.Sie hat mich auch durchgehend Christin genannt. Ja, das war eine insgesamt spezielle Zeit …

  6. Hallo Sari,
    ja, ich finde Musik auch sehr wichtig und sie ist auch ein Teil meines Lebens. Ohne sie wäre es etwas langweilig und zu ruhig *lach*. Aber zum Schlafen habe ich es dann doch lieber ruhig, aber jedem wie er gern mag und wenn Du damit besser schläfst, ist doch gut, wenn du so Dein Ritual gefunden hast.
    LG Edeline

    1. Sari says:

      Vielleicht geht es auch einfach nicht mehr ohne, weil ich es schon von Kind an gewöhnt bin. Der Mann mag es nicht, der mag auch lieber die Stille. Der große Sohn kann dann nicht einschlafen, weil er die ganze Zeit zuhören will. Der kleine Sohn ist wie ich. Der braucht auch immer etwas zum Einschlafen. Mein Problem ist wirklich, dass mein Kopf sonst nicht zur Ruhe kommt. In Stille würde der nur grübeln die gane Zeit.

  7. Ich finde deine Mischung aus Text und Bild wundervoll – nur so ein Bild alleine erzählt halt auch nur die halbe Geschichte, finde ich.

    Musik und ich, das ist so eine On-Off-Beziehung. Sie ist ein wichtiger Teil meines Lebens… aber manchmal ist mir das zu viel Input und gerade, wenn die Songauswahl nicht wirklich passt, habe ich die Stille lieber.

    1. Sari says:

      Es gibt Musik, die ertrage ich auch nicht wirklich lange. Der kleine Sohn hört so komische Musik manchmal, da bin ich irgendwann regelrecht genervt. Oder als mein Fahrlehrer damals immer Klassik hören wollte. Andere Musik mache aggressiv, hat er immer gesagt. Dabei ging mir das mit seiner Musikauswahl viel mehr so.

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