Ja, im Februar ist alles direkt ein wenig durcheinander geraten mit dem Projekt 52. Statt Sonntag gibt es meinen ersten Beitrag im neuen Monat erst am Dienstag, aber ich wollte das Yoga Fazit nicht zu spät erledigt haben.
Die Februar Themen gefallen mir ganz gut, auch wenn ich noch nicht zu jedem eine gute Idee habe. Nachdem ich sie mir alle vier durchgelesen und sacken lassen habe, kam mir vor allem beim letzten direkt ein Bild vor Augen und ich denke, dazu werde ich heute wieder ein paar Worte mehr verlieren müssen.
Es geht um Erinnerungen im Projekt 52 dieses Mal
Sicherlich habe ich viele Erinnerungen, auf die ich zurück greifen könnte. In allen Bereichen. Erinnerungen mit meinen Kindern, Erinnerungen aus meiner eigenen Kindheit, Erinnerungen an vergangene Projekt 52 Tage… das Themenfeld ist sehr vielseitig und breit.
Das Bild, dass ich bei dem Begriff allerdings vor Augen hatte, das war das folgende und ich möchte euch gleich erzählen warum:

Die Gitarre als Instrument an sich hat eine tiefe Bedeutung für mich, aber ist auch wie eine Neverending Story. Ich liebe Lieder, in denen man das Kratzen der Gitarrenseiten deutlich wahrnimmt. Deshalb höre ich ab und an sicherlich auch gerne mal Santana oder die Music von Jack Johnson (auch bei den Red Hot Chili Peppers ist das manchmal der Fall). Der Hintergrund hierbei liegt darin, dass mein Vater früher für uns Gitarre gespielt hat. Ich kann mich an Abende erinnern, an denen er aus dem Rolf Zukowski Liederbuch spielte und wir Kinder lauthals dazu sangen. Manchmal saß er aber auch einfach so da und zupfte an den Saiten. Schöne Erinnerungen an schöne Momente sind das. Und ich kann mich noch erinnern, wie er auch mal am Bett saß und spielte, dazu mit seiner sanften und leisen Stimme sang. Ich liebte das…

Deshalb wollte (und will eigentlich auch noch immer) gerne selbst Gitarre lernen. Immer wieder starte ich mal den Versuch, schaffe sogar ein paar Akkorde, aber ich habe einfach nicht die Ruhe dran zu bleiben. Man muss hier wirklich täglich ein wenig üben und nach einem guten Anfang lasse ich es immer schleifen. Ich hebe mir dieses Vorhaben wohl also für das Alter auf *lach*… oder wenn etwas mehr Ruhe einkehrt. Aber das Instrument bekam ich vor Jahren von meiner Schwester geschenkt und nun steht sie hier im Wohnzimmer und wartet auf mich. Tapfer.. und ab und an ist jemand mal hier, nimmt sie sich und spielt damit und wir alle singen dann zusammen. Und ich liebe alles daran…
Weitere Beiträge zu den Themen im Februar findet ihr hier.
Was für schöne Erinnerungen. Toll auch die gegenübergestellten Bilder von deinem Vater und von dir. Das löst auch bei mir nun Erinnerungen aus, an meine Mutter mit ihrer Gitarre und auch an meine Oma mit ihrer Orgel. Sorglose Zeiten damals. Mit meiner Gitarre geht es mir übrigens ganz ähnlich wie dir: So richtig dranbleiben kann ich nicht, doch ab und zu packt es mich und ich versinke für eine Stunde in einer anderen Welt. Meine Technik ist leider eher schlecht, doch manchmal hilft mir der Zwergofant, der schon seit ein paar Jahren Gitarre (und inzwischen auch E-Gitarre) lernt.
Ich hatte immer gehofft, dass eines meiner Kinder gerne Gitarre lernen will und dann hätte ich einfach mitgemacht. Der große hat es eine Zeit lang mit Keyboard versucht, der kleine findet sie zwar toll, hat aber auch nicht so die Ruhe für sowas. Vielleicht später mal. Noch hab ich ja Zeit :)
Schöne Erinnerungen, die kommen da auch bei mir auf. Meine beiden Onkel konnten Gitarre spielen und haben uns in der Kindheit damit so manch schöne Momente geschenkt. Ich bin selber leider vollkommen unmusikalisch und habe schnell eingesehen, dass Instrumente aller Art nicht in meine Hände gehören.
Es reizt mich alles total. Ich brauche Musik im Alltag und singe auch total gerne (sicherlich mehr schlecht als recht, aber immerhin)… keine Ahnung, wie gut mir ein Instrument liegen würde :)
❤️
<3
Eine Schöne Erinnerungen. Mit den Liedern von Rolf Zuckowski bin ich auch aufgewachsen und immer wenn ich ihn höre erinnert es mich an meine Kindheit.
Ich durfte ihn 2023 zur Weihnachtszeit tatsächlich treffen, als wir im Theater des Westens zu seinem Stück “Die Weihnachtsbäckerei” eingeladen waren. Ich war so aufgeregt und quasselte immer was von “Sie haben meine Kindheit geprägt”…
Wunderbarer Text und echt schöne Erinnerung! Da finde ich mich gleich wieder mit der Gitarre, den Kindern und vor allem mit Rolf Zuckowski! Bloß war nicht ich das Kind sondern die Mama, aber geprägt hat es. Mist, jetzt kann ich mir ein anderes Erinnerungs-Thema aussuchen (lach)
Nein, nicht ein anderes aussuchen. Jeder hat doch seine ganz eigenen Aspekte darin <3
Ich muss aber auch sagen, dass es Erinnerungen gibt, die einen traurig machen. LG Romy
Absolut. So geht es mir bei vielen Musikstücken inzwischen, die ich nicht mehr mitsingen oder hören kann ohne dass mir die Stimme wegbricht.
Moin,
für mich ist Dein Beitrag ein Gänsehautmoment. Solche Erinnerungen sind kostbar. Dann drücke ich Dir ganz feste die Daumen, dass Du irgendwann die Muße zum Lernen hast. So schwer ist es nicht ;-)
Liebe Grüße
Angela
Danke dir. Haha, da sagst du was. Ich hab ja schon Probleme beim Umgreifen bei den Akkorden, aber das ist natürlich vor allem Übungssache, ich weiß :)
Liebe Sari,
i h können solche Momente auch. Mein Vater hat auch gerne gitare gespielt. Zu Hause aber auch gerne beim lagerfeuer. Wir Kids haben den Wurst angepisst auf dem Stock gebraten und dabei die Balladen gehört die mein Vater gespielt hat.
Leider ich selbst spiele kein Instrument.. aber habe ich gelernt auf den Nerven meine Eltern zu spielen … nur dafür bekommt man kein Preis 😄
Liebe grüsse czoczo
Oh ich glaube das Instrument mit den Nerven beherrschen viele sehr gut. Die Erinnerung mit dem Lagerfeuer gefällt mir sehr gut.
[…] das fiel mir erst einmal schwer. Zumal ich das geliebte (und noch unbespielte) Instrument schon in einem anderen Moment zeigte. Gedanken zu dem Thema zu haben für das Projekt 52, das wiederum fällt mir so gar nicht […]