Schon verrückt, wie ein Zeitplan durcheinander geraten kann, nur weil man ein paar Tage in einem Camp mit dem Kind verbringt. Da fehlt mir die Morgenroutine total und ich komme aus dem Rhythmus. Daher bin ich dieses Mal mit dem Bloggerschnack auch ziemlich knapp dran und habe auch noch einige Standard-Artikel, die mir für April fehlen.
Und mit dem Begriff Standard-Artikel kann man schon fast direkt das Thema im April vom Bloggerschnack ganz gut angehen, aber bevor ich ins Detail gehe, noch kurz das Übliche…
Noch einmal grob zusammengefasst das Prinzip vom Bloggerschnack für euch: Jeden Monat wird ein neues Thema über das Forum “Bloghexen” festgelegt. Man hat nun den ganzen Monat Zeit, um dieses Thema bei sich auf dem Blog, Instagram oder sonst wo, zu bearbeiten. Dabei wird als Quelle das Forum angegeben. Wenn man dort idealerweise auch selber angemeldet ist, kann man seinen Beitrag dort im entsprechenden Posting verlinken (eine allgemein funktionierende Alternative ist noch in Planung).
Bloggerschnack im April: Wie entstehen deine Blogartikel?
Die ultimative Frage, die man einem Blogger wohl stellen kann: Wie entstehen die Artikel? Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, um einen Artikel hier auf dem Blog zu schreiben. Das kann von spontaner Eingebung bis lange reifender Idee sein.
Hinzu kommt natürlich die Frage, wie viel Aufwand hierfür betrieben wird und woher die Ideen kommen. So ein Blog füllt sich ja nicht von alleine, sondern lebt eben von den Ideen und Gedanken einer Person (oder auch mehrerer), die dahinter steckt.
Wie Ihr ja wisst führe ich seit Anfang des Jahres das erste Mal in über 20 Jahren tatsächlich einen Redaktionsplan, wo ich den Monat etwas durchtakte. Das habe ich zuvor nie wirklich getan. Es gab mal eine Phase, da hatte ich ein Notizbuch, wo ich oft kurze Gedankenfetzen reinschrieb, aus denen ein möglicher Blogbeitrag werden könnte, aber das verlief schnell wieder im Sande. Der Entschluss, einen Redaktionsplan zu führen, kam Anfang des Jahres mit dem Aufschwung der Bloggerszene und den damit einhergehenden wiederkehrenden Artikeln und damit kommen wir schon zur ersten Methode für Blogartikel hier auf dem Blog.
Wiederkehrende Aktionen und eigene Projekte
Mit wiederkehrenden Aktionen und Projekten, die man sich vielleicht auch für sich selbst überlegt, füllt sich so ein Blog ein Stück weit schon von ganz alleine. Nehmen wir das Projekt 52, durch das man im Idealfall schon jede Woche einen eher kreativen Beitrag hat. Klar muss man sich hier Gedanken zu den Themen und deren Umsetzung machen, aber im Grunde ist so ein Tag schon einmal abgedeckt.
In meinem Fall kommen noch die Wochenlieblinge am Freitag und das #WIB am Montag dazu. Zack, schon sind drei Tage fest verplant, wenn es die Zeit zulässt.
Monatliche Projekte füllen dann im Laufe des Monats die Lücken dazwischen auf. Dazu zählen die #12von12, der Nature Thursday, das Lebens ABC, das geplante monatliche Ausmalbild und auch der Bloggerschnack. Wieder ein paar Lücken im Redaktionsplan, die gefüllt sind. Und der Rest bietet Raum für anderes…
Spontane Gedanken und Eingebungen
Ich muss ehrlich zugeben, es gibt nur wenige Artikel, bei denen ich im Vorfeld lange überlege oder plane oder gar intensiv recherchiere. Meist ist es aus einem Bedürfnis heraus, dass ich die persönlicheren Artikel schreibe und die kommen dann spontan. Ich bin irgendwann dazu übergegangen sie “Gedankentagebuch” zu nennen, weil sie oft aus einem Schreibfluss heraus entstehen. Es ist ein Gedanke oder etwas, das mich beschäftigt und was ich irgendwie loswerden möchte. Also fange ich an zu schreiben. Und an dieser Stelle habe ich beschlossen die mir selbst auferlegten Schranken zu beseitigen. Wenn der Artikel im Laufe des Schreibens auf einmal immer wieder die Richtung wechselt, dann ist das so… Und es tut mir gut.
Manchmal möchte ich euch von etwas Erlebten erzählen und manchmal ist ein Gedanke so groß, dass der Beitrag dazu lang und für mich intensiv wird. So intensiv, dass nicht diese Abzweigungen entstehen, wie es in einem regulären Gedankenbeitrag der Fall wäre.
Manchmal möchte ich euch Dinge zeigen, euch an schönen Ausflugszielen teilhaben lassen, weil ich denke, es könnte dem einen oder anderen gefallen oder gar selbst weiter bringen. Manchmal sind es Ideen oder Rezepte, die bei uns gut funktionieren. Aber ich muss gestehen… die Sachen kommen dann einfach und es gibt nicht viel im Vorfeld, was ich dazu tue.
Grob gesagt: Ich schreibe einfach was mir in den Sinn kommt
Wie entstehen also meine Blogartikel, um nochmal auf die Frage vom Bloggerschnack zurück zu kommen. Einfach gesagt: Sie entstehen einfach. In der Regel sitze ich morgens da, neben mir eine richtig schokoladige Tasse Kakao und manchmal ein leckeres Vollkornbrötchen und nach ein paar Minuten E-Mails checken und rumsurfen schreibe ich einfach los. Je nachdem ob so ein Standard-Beitrag ansteht oder ich einfach den Kopf frei bekommen möchte. Ich schreibe einfach.
Das konnte ich schon immer und ohne würde mir definitiv etwas fehlen. Vielleicht mag die Antwort jetzt ein wenig enttäuschend ausfallen, aber manchmal ist es tatsächlich so banal.
Wie entstehen eure Artikel?
Hier weitere Teilnehmer beim Bloggerschnack im März:
Du hast auch mitgemacht und fehlst in der Auflistung? Dann melde dich gerne!
Interessant, wie so bei jedem die Artikel entstehen. LG Edeline
Ja, definitiv. Wie unterschiedlich damit doch teilweise umgegangen wird.
Bloggerschnack, eine wirklich wundervolle Idee, die so mit Leben gefüllt wird. Ich bin dankbar, ein Teil davon zu sein. Damit allen ein schönes Wochenende, Frank.
Das hast du schön gesagt. Leider ist das Wochenende ja nun fast rum, hoffe aber es war schön :)
👍👍👍
“Ich schreibe einfach was mir in den Sinn kommt” kann ich für mich nur so unterschreiben. Nur ohne Redaktionsplan und manchmal habe ich tatsächlich die Sorge, ich vergesse einen Artikel. Gerade wenn es mal Abweichungen vom Alltag gibt (sprich Urlaub). Bisher klappt es aber noch ganz gut, zumal ich viele Artikel (Laufeinträge oder Filmbesprechungen) meist auch recht spontan raushaue. Größere Artikel habe ich schon lange nicht mehr geschrieben. Aber dafür ist momentan auch leider keine Zeit.
Ich hab ja sonst auch ohne Redaktionsplan gearbeitet und wenn ich ehrlich bin, habe ich ihn diesen Monat auch vergessen. Aber das passt, denn Ferien und Camp haben eh alles durcheinander gewirbelt.
Aktuell ist hier alles auch eher persönlich und meist rückblickend… aber es wird sicherlich auch wieder andere Phasen geben.
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Einen Redaktionsplan habe ich nicht. Bei meinem Laufblog ist es oft so, dass ich 3 oder 4 Ideen für einen Artikel habe. Die verteile ich dann so, dass ich jede Woche einen Artikel schreibe. Es kann aber auch sein, dass mehrere Wochen lang kein Artikel erscheint. Bspw. wenn ich verletzt bin oder mich ein Interviewgast versetzt.
Bei meinem neuen Blogissimo-Blog habe ich momentan so viele Ideen, dass ich sogar mehrere Artikel pro Woche schreibe. Ich vermute mal, dass das nur die stürmische Anfangsphase ist und dass sich das im Laufe der Zeit auf einen Artikel in der Woche einpendelt 🙂
Ach es gibt immer solche und solche Phasen und ich finde das auch absolut in Ordnung so. Manchmal hat man viel zu erzählen und manchmal gar nichts und dann gibt es bei mir zumindest diese wiederkehrenden Themen. Ich finde auch nicht, dass man sich den Druck machen sollte ständig liefern zu müssen.
Einen richtigen Redaktionsplan habe ich gar nicht. Ich schaue nur mit einem Kalendertool, dass nicht 5 Beiträge an einem Tag erscheinen und dann wochenlang nichts mehr. Am sonsten bin ich auch eher der Spontanschreiber. Wenn ich mir vornehmen würde, morgen schreibe ich über XY, würde ich wohl vor einem leeren Editor sitzen und kein Wort rausbringen.
Ihr beisst euch alle so an dem Redaktionsplan fest, dabei ist er eigentlich auch nur wie das Kalender – Plugin in WordPress eben nur auf Papier, wo ich mir dieses Jahr zum ersten Mal versuche einen kleinen Überblick zu verschaffen. Meist schiebe ich im Plugin auch immer nochmal hin und her um zu sehen, wie es dann gut zusammen passt.
Ein Redaktionsplan würde mich tatsächlich unter Druck setzen spontan ist irgendwie immer besser obwohl der Redaktionsplan natürlich der Vorteil hat das man regelmäßige Inhalte veröffentlicht
Ich frage mich echt immer bei allen Beiträgen von Bloggern wann die Beiträgen geschrieben werden
Bei mir ist es oft am späten Nachmittag oder abends und abends geht halt das Gedanken Karussell los da tut halt dann das schreiben richtig gut
Ne, er ist auch nur eine Orientierung, damit ich sehe, wo Luft ist zwischen den Rückblicken usw… und dass ich eben schauen kann, wo man dann am besten was unterbringt. Aber ich setze mich damit nicht unter Druck. Wenn ich nicht zum Schreiben komme, dann ist das halt so.
Ich habe morgens immer zwei Stunden zum Schreiben und Kommentieren eingeplant und dabei frühstücke ich. Aber ich hab auch den Raum dafür derzeit morgens. Das kann sich auch wieder ändern. Mehr als einen Beitrag schaffe ich meist auch nicht. Manchmal flutscht es ganz gut und dann bereite ich auch schon was vor. Das geht mit dem Nature Thursday zum Beispiel ganz gut.
Total interessant zu lesen, wie unterschiedlich die Blogartikel entstehen. Zuletzt habe ich zu diesem Bloggerschnack den Artikel von Herrn Tommi gelesen – da war die Einteilung eher Schnellschuss- und Langzeit-Artikel. Bei dir ist es wiederkehrende Aktionen/Formate und Spontane Gedanken. Wie bei dir helfen mir die wiederkehrenden Aktionen/Formate sehr, meine Blogartikel zu schreiben. Spontan bin ich dagegen kaum.
Oh spontan bin ich ständig, aber manchmal landet es in den Entwürfen, weil ich unsicher bin, ob ich es wirklich online schicken will. Wenn man die wiederkehrenden Sachen durchliest, wird man auch merken, dass da viele spontane Gedanken zu aktuellen Dingen dazwischen sind. Eigentlich begleitet man mich vor allem durch meine Tage, habe ich das Gefühl :)
[…] Blogissimo✨ Anne – Bloghexe✨ MSBlogPlus✨ Jansen Potts✨ Lorenzos Welt✨ Heldenhaushalt✨ Edeline✨ […]
Ich habe bisher immer vieles ausprobiert gehabt – mit meinen 100 Blogs, die ich gefühlt immer eröffnete und dann wieder schloss. Aktuell habe ich zwei feste Beitragsarten/-serien, die ich aber auch mal gerne vergesse und dann muss ich die fix nachtippen :D :D :D Ich bin da sehr organisiert.
Ich bin da aber auch offen, um anderes auszuprobieren :D