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Es ist vollbracht. Die lang angekündigte Summerween Party liegt hinter uns und ich glaube im Fazit bin ich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Das schreit definitiv nach einer neuen Tradition, oder? Da ich weiß, dass viele von euch gerne ein paar Eindrücke von diesem Tag sehen wollten, kommt heute ein lange und Bild reicher Beitrag zum gestrigen Tag, bevor ich meine alljährliche Blogpause ausspreche. Eine Woche Stille auf dem Blog. Die gönne ich mir jedes Jahr, aber ich wollte warten, bis wir Summerween gefeiert haben, um das mit euch noch teilen zu können. Zur Pause kommen morgen im Zusammenhang mit dem #WIB sicherlich nochmal ein paar ausführlichere Worte, aber heute nehme ich euch mit… lasst uns gemeinsam Summerween feiern!
Summerween! Summer…what?!
Ich konnte früher wirklich so gar nichts mit Halloween als Thema an sich anfangen, aber ihr habt sicherlich schon gemerkt, dass sich meine Einstellung dazu in den letzten Jahren ziemlich geändert hat und inzwischen liebe ich es den Garten zu dekorieren, für die Kinder was Kleines an den Zaun zu hängen und auch drinnen ein wenig Feeling aufkommen zu lassen. Das mag sicherlich auch einfach an den schönen warmen Farben und meiner Liebe zum Herbst liegen. Denn die war schon immer da. Ich gehöre tatsächlich zu den Menschen, die es kaum erwarten können, dass der Sommer vorbei ist und wir in einen strahlenden Herbst starten können. So viel zu diesen Vorworten…
Doch was ist nun Summerween? Das erste Mal wurde ich durch ein Reel auf Insta darauf aufmerksam. Jemand feierte einen gemütlichen Film-Kino-Abend im Garten, nannte es Summerween und dekorerte alles passend dazu. Tatsächlich ist Summerween auch etwas, das durch die Serie “Gravity Falls” einen enormen Beliebheitsgrad erhalten hat. “Weil die Bewohner von Gravity Falls Halloween so sehr lieben, wird es auch im Sommer unter dem Namen Sommerween gefeiert”. Warum also auch nicht wir und als ich nach einem Motto für dieses Jahr zum Geburtstag suchte, da kam mir diese Idee.
Das Wichtigste zuerst: Die Deko!
Ich möchte nach Möglichkeit immer im Garten feiern und auch wenn das Wetter dieses Jahr wirklich alles andere als sommerlich, hatte ich die ganze Zeit die Hoffnung, dass es klappen wird und bestellte massig Deko für Garten und Co. Gut ist an dieser Stelle, dass ich ja auch schon so einiges an Halloween-Deko habe, die ich zusätzlich verwenden konnte.
Da Summerween ja nun nicht typisch Halloween ist, wollte ich vor allem die Farben Gelb, Orange und Rot aufgreifen. Ein bisschen Pinkt durfte es auch sein für das Summerfeeling. Es ist also eine Kombi aus den Farben geworden, die sich in Girlanden und mehr wiederfinden.
Wobei natürlich auch das Spooky-Element nicht fehlen durfte. Also wurden überall Netze, Spinnenweben und natürlich auch Spinnen aufgehangen.
Dazu passende Tischdecken und diese kleinen niedlichen Kürbislampen, die später an verschiedenen Stellen im Garten leuchteten.
Hier mal ein Gesamtblick auf den “Hauptspielplatz”, also die Sitzecke. Für später eine Halloweendecke zum Zudecken, Geistertischdecken, Hexenkessel und überall die Girlanden, Blumen und Lampions, die ich ganz besonders liebe, weil sie irgendwie die Atmosphäre nochmal anders gemacht haben. Seht ihr eigentlich den pinkfarbenen Flamingo-Kürbis im Hintergrund? Ich liebe ihn.
Es war echt viel Detailarbeit gefragt. Die Flattergirlande an der Terrassentür war auch ein beliebte Hintergrund für Fotos und macht echt was her, finde ich. Eines meiner Lieblingsfundstücke.
Genau wie dieser Ständer für die Hexenkessel. Ursprünglich wollte ich ihn nehmen, um später darin Knabberzeug anzubieten. Stattdessen kam er jetzt aber als Aufbewahrung für Besteck und Strohhalme zum Einsatz. Später kam dann Popcorn rein. Im Hintergrund sieht man die herbstlichen Kissen und ein zwei Kürbisse.
Im Grunde zog sich das Farb-Schema überall so durch. Geister, Kürbisse, Blumen und eben Orange als Hauptfarbe kombiniert mit anderen passenden Farbtönen. Und überall Kürbisse.
Und als kleines Highlight schon die erste Partyleiche auf dem Rasen. Keine Ahnung, was der arme kerl angestellt hat, aber er hatte scheinbar eine wirklich gute Zeit.
Was gab es zur Verköstigung?
Keine Party ohne gepflegtes Essen, oder? Ich hatte so viele tolle Ideen gesehen und hätte sie am Liebsten alle umgesetzt, aber wenn wir ehrlich sind: Wer soll das alles essen? (und das meiste waren irgendwie süße Sachen und es sollte ja auch deftig werden).
Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns schließlich Burger auf dem Grill zu braten und richteten dafür eine Art Burger-Station in der Küche ein, wo man alles finden konnte, um sich seinen Burger gepflegt zu belegen. Die Pattys dafür machten wir selbst und kauften dazu verschiedenes Hackfleisch noch morgens frisch beim Fleischer an, das wir dann selbst mit der Burgerpresse in Form brachten. Die Ausstecher, die ihr dort seht, hatten eine besondere Funktion:
Wer Käse wollte, konnte ihn sich für den Burger in Form bringen *lach*. Ja, ich liebe solche Spielerein und keine Sorge, die Reste wurden auch verputzt. Für die, die keinen Burger wollten hatten wir alternativ Grillkäse da, den man sich auch ins Brötchen legen konnte oder ganz banal noch Bratwürste.
Für den Durst gab es neben den üblichen Softgetränken und Co noch etwas ganz Besonderes, wofür der Getränkespender zum Einsatz kam, den ich euch neulich schon zeigte. (Im Hintergrund sieht man übrigens auch noch etwas Indoor-Deko in Form von fliegenden Hexenhüten und mehr…).
Die Idee mit den Bechern ist so banal wie auch effektiv: Wir malten Gruselgesichter auf die transparenten Becher, so dass der Effekt am Ende echt toll war. Hier waren die Kinder eine große Hilfe! Links gab es einen supersüßen, aber auch leckeren “Maleficent” Cocktail und rechts der allseits beliebte Solero Cocktail, der den Becher direkt zum Kürbis werden ließ.
Ganz ohne Süßkram ging es dann dennoch nicht. Ich fand die Idee mit den Popcorn-Tüten super. Die Tütchen haben Käfer und Spinnen drauf, so dass es aussieht, als ob durch das Popcorn Insekten krabbeln. Auch genial die Erdbeeren, die ich auf Pinterest entdeckt habe. Man tunkt hierfür die Erdbeeren in geschmolzene weiße Schokolade und drückt zwei Zuckeraugen drauf. Sie sehen ein wenig erschrocken aus.
Was zudem immer geht, das sind unsere Butterkekse, die wir hier als Geister gemacht haben. Auch vom Aufwand eher gering, weil wir ja nur weißen Zuckerguss benötigen und eben… richtig, Zuckeraugen. Ein paar davon verteilte ich in kleine Muffin-Förmchen, so dass man sie sich portioniert mitnehmen konnte.
Um einen Kuchen kümmerte ich mich dieses Mal selbst nicht, weil meine Schwester einen mitbringen wollte. Sie zauberte eine Version eines Käsekuchens in Candy-Corn Design mit vielen Halloween-Elementen!
Etwas Action gefällig?!
Wer mich ein wenig besser kennt, der weiß, dass ich gerne die eine oder andere Beschäftigung für die Gäste da habe. Letztes Jahr waren das zum Beispiel Armbänder und bunte Haarsträhnen sowie Glitzer Tattoos.
Dieses Jahr hängten wir zu diesem Anlass einen tollen Fotohintergrund auf, wo die Gäste mit der Instax-Kamera Fotos machen konnten, die wir im Anschluss an einer Fotowand sammelten.
Das Prinzip der Sofortbildkamera ist eine tolle Sache, um alle dazu zu bewegen schöne Erinnerungsfotos zu machen, von denen man dann später noch was hat. Die Idee wurde in jedem Fall gut angenommen. Ich hatte auch für jeden, der wollte oder brauchte bunte Sonnenbrillen da (eventuell schon auf dem Skelett entdeckt), Glitzer für das Gesicht und Blumenkränze.
Ebenfalls geplant war ein Melonen-Schnitz-Wettbewerb als Alternative zum Kürbisschnitzen. Freiwillige vor, die eine Melone schnitzen und am Ende sollte dann ein Sieger gekürt werden. Aber irgendwie kamen wir an diesem Abend nicht so dazu. Dafür wurden die Sonnenbrillen-Melonen von allen sehr lieb gewonnen. Vielleicht lag es auch daran, dass es keiner übers Herz brachte die niedlichen Melonen zu zerstören.
Als Letztes hatte ich noch die Idee, dass man selber Hexenkränze kreieren konnte. Dafür hatte ich kleine Kränze und verschiedene Sachen wie Glöckchen, Anhänger, Bänder und mehr. Das Ganze hatte ich als Bastelset bestellt.
Heraus kamen wirklich schöne und kreative Kränze, die man sich als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnte. Witzig ist wirklich, wie unterschiedlich man an die Sache herangeht und wie verschieden die Ergebnisse ausfallen können.
Ein kleines Fazit am Ende?
Ich glaube vor allem Atmosphäre und Dekoration hinterließen bei allen einen positiven Eindruck. Und ja, ich war auch ziemlich happy damit, wie alles am Ende aussah. Ich bin froh, dass wir relativ gutes Wetter hatten und den Garten nutzen konnten.
Das Thema an sich passt irgendwie wie die Faust aufs Auge zu mir, denn ich liebe die Kombination aus Spätsommer und Herbst. Ich weiß, ich hatte immer angedeutet im Hexenkostüm herumzulaufen, aber der Blumenkranz gefiel mir so gut und er passte gut zu den Kränzen, die ich für die Gäste hatte.
Summerween im Heldenhaushalt? Gerne nächstes Jahr wieder!
*Anmerkung: Der Artikel enthält evtl. Bilder mit Produkten, die wir in unserem Alltag nutzen oder Linkempfehlungen. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten. Affiliate Links sind als solche markiert.
Wow, das sieht echt mega cool aus! Wenn man im Hintergrund nicht den Pool sehen würde, könnte man fast von einer “richtigen” Halloween-Party ausgehen. Klasse! Auch das Essen sieht wirklich lecker und schön thematisch abgestimmt aus. Da läuft mir schon bei den Bildern das Wasser im Mund zusammen. Ganz besonders freut es mich, dass es nicht geregnet hat und ihr im Garten feiern konntet. Hast du dir nach all dem miesen Wetter und den Vorbereitungen aber auch verdient!
Dann hab nun eine schöne Blog-Auszeit und danach geht es bestimmt voller Energie weiter :)
Ja ich bin echt froh. Die Gäste haben beim Wetter inzwischen echt schon mitgefiebert und mir täglich den Wetterstatus geschickt. Es war die ganze Woche alles dabei von Dauerregen bis nur wolkig. Am Ende hatten wir sogar ein zwei schöne Sonnenmomente und es wurde glatt warm. Es hat sich also doch irgendwie alles gefügt und ja, ich freue mich jetzt auf eine kleine Gedankenpause…
Extrem cool, ich kannte die Summerween-Party nicht einmal. Somit lernt man(n) niemals aus. Ich hatte auf Instagram dein Bild gesehen und dachte, da kommt noch was.
Kannte ich noch gar nicht, aber kenne auch Gravity Falls nur vom Namen her.
Wäre dann eine sommerlichere Variante nicht auch möglich? Mit ausgehöhlten Zucchinis? Was sagt denn die Vereinigung der Zucchinibauern dazu, vielleicht wollen die auch ihr Stück vom Marketingkuchen :D :D
(Marktlücke … hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm)