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Ihr habt doch nicht wirklich gedacht, dass ich mit dem Thema Disneyland schon durch bin, oder? Es gibt noch ein bisschen etwas zu zeigen und weil es eben doch so viele Fotos sind, habe ich alles nochmal ein wenig in Unternehmen unterteilt. Nachdem ich euch letzte Woche nun im Detail von Planung und Vorbereitung, dem Disneyland Park und zum Schluss noch von den Walt Disney Studios erzählt habe, geht es diese Woche um die etwas spezielleren Momente mit unseren Kindheitshelden.
Wie ihr sicherlich wisst, laufen im Park dann und wann auch Figuren aus den vielen Filmen herum, die wir so kennen und lieben. Mit ihnen dabei ein Foto zu machen ist eher schwer, da sie meist auf direktem Wege zu ihren Foto-Points sind. Das sind Orte, wo man sich anstellen kann, um sich mit ihnen dann fotografieren zu lassen. Einige von ihnen sind in der App verzeichnet, so dass man sehen kann von wann bis wann man wo einen Charakter für Fotos treffen kann. ABER man muss sich anstellen und wenn man das nicht rechtzeitig tut, dann kann man auch eine ganze Weile anstehen. Man muss sich also sicher sein, ob man dafür bereit ist, denn diese Zeit fehlt euch nachher natürlich für die zu erwartenden Wartezeiten an den Attraktionen. Man muss also Prioritäten setzen.
Natürlich sind uns dennoch verschiedene Figuren im Disneyland begegnet
Wenn man sich in den Parks bewegt, dann kommen sie früher oder später dennoch an euch vorbei. Meist begleitet durch Mitarbeiter, die aufpassen, dass keiner unerlaubt zu nah kommt oder Blödsinn macht. Klar haben wir versucht zumindest diese Momente als Erinnerung einzufangen.
Mein ganz persönliches Highlight erlebte ich schon, als wir den Park betraten. Ich rechnete mir wirklich geringe Chancen aus Stitch überhaupt nur zu sehen. Wer uns kennt weiß, was für eine Bindung wir zu dieser Figur haben. Doch wir trafen ihn direkt zu Beginn und der Sohn und ich rannten sofort in die Warteschlange. Letztendlich entschieden wir uns aber gegen ein Foto (übrigens müsst ihr euch trotz Fotopass anstellen, eure Fotos werden nur in einer Art Datenbank gespeichert und ein professioneller Fotograf macht auch Bilder von euch). Wir wollen einfach viel zu viel erleben und uns nicht von diesen Warteschlangen aufhalten lassen. Ich muss gestehen, im Nachhinein bereue ich diese Entscheidung ein wenig. Diese eine Erinnerung hätte ich gerne gehabt. Aaaaber… als ich ein Foto von ihm alleine machen wollte drehte er sich genau in dem Moment zu mir und winkte in die Kamera. Auch eine schöne Erinnerung.
Im Laufe des Tages begegneten uns immer wieder Figuren aus den verschiedensten Filmen. Im Fantasyland trafen wir zum Beispiel auf die Herzkönigin. Manche Charaktere haben richtige Foto-Punkte mit extra gebautem Hintergrund, andere tauchen einfach an bestimmten Stellen im Park auf. Dort stehen in der Regeln Schirme oder Pavillons. Im Frontierland gab es auch zwei Stellen, wo durch Schilder zu sehen war, wer dort zu welcher Zeit auftauchen würde.
Wohl eher zu den Seltenheiten gehört es wohl “Scrooge”, also Dagobert Duck zu treffen. Damit hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet, aber die Jungs waren begeistert. Auch wenn wir ihn nur beim Vorbeigehen erwischten.
Manchmal hat man Glück und sie bleiben im Vorbeigehen kurz stehen, klatschen mit Dir ab oder winken. Allerdings eher selten, um tatsächlich ein Foto mit dir zu machen. Sie sind in der Regel auf direktem Weg zu ihrem Fotopunkt oder zurück.
Noch so ein Highlight für die Jungs war es Donald Duck zu sehen. Er gehört zu den Charakteren, die sie wirklich gut kennen, im Gegensatz zu so mancher älteren Disneyfigur, mit der ich groß geworden bin. Tatsächlich finden sie ihn toller als Mickey Maus. Ich muss gestehen, ich mochte die Geschichten über Donald in den Taschenbüchern auch immer lieber.
Jeder kennt zum Beispiel die Geschichte von Pinocchio. Eigentlich. Aber die Jungs und der Mann konnten damit eher weniger anfangen. Wie geht es euch damit? Gerade nachdem in diesem Jahr zwei neue Verfilmungen heraus kamen. Ich fand ja Tom Hanks als Meister Geppetto wirklich passend, aber die Verfilmung von Guillermo del Toro optisch sehr viel schöner. Aber das nur mal so am Rande.
Es gab jedoch einen Fotopunkt an dem wir uns doch anstellten
Aus zwei Gründen: 1. Der kleine Sohn wollte sehr gerne und 2. die Schlange war wirklich überschaubar lang und der Mann und der große Sohn gingen inzwischen gucken, wo das Feuerwerk am Vormittag her kam (die Auflösung war, dass gerade die mehrmals am Tag statt findende “Dream…and shine brighter” Parade zu Ende war).
Wir standen tatsächlich für Mary Poppins an. Ja, wirklich!! Früher sagten wir immer der typische Film, ein Muss, für angehende Erzieherinnen *lach*. Und ja, tatsächlich kennen auch meine Kinder den Film und lieben vor allem die Szene mit den Pinguinen und genau mit denen wollte der kleine Sohn ein Foto. Ihr könnt euch denken, wie verlegen ich war, als ich Bert und Mary erklären musste, dass er eigentlich nur mit den Pinguinen fotografiert werden wollte. Aber Bert nahm es gelassen.
Allgemein machen die Darsteller das ganz toll und geduldig. Er redete die ganze Zeit auf englisch mit dem kleinen Sohn, der nicht wirklich viel verstand, aber irgendwie doch und am Ende erreichte er, dass der Sohn nicht nur jedem einzelnen Pinguin eine Umarmung schenkte, sondern auch ihm und Mary Poppins und doch alle zusammen ein wirklich schönes Foto machten. An jedem Fotopunkt steht übrigens immer mindestens ein Mitarbeiter, der mit euren Kameras oder Handys für euch die Fotos macht, damit ihr mit aufs Foto könnt. Es sei denn, ihr habt einen Fotopass (der nochmal extra kostet) und von einem Fotografen die Bilder machen lasst.
Die meisten Charaktere sieht man natürlich bei den Paraden im Disneyland
Davon findet mehrmals am Tag die oben bereits erwähnte “Dream…and shine brighter!” statt, bei der viele der Figuren aus dem Disneyland und aus den Walt Disney Studios auf Wagen oder zu Fuß die typische Route die Main-Street entlang kommen und dann auf dem Platz vor dem Schloss tanzen.
Ein echter Ohrwurm ist dabei das Lied, dass anlässlich des 30 jährigen Jubiläums entstanden ist und zu dem die Figuren auf dem Platz tanzen. Eine Mischung aus Medley aus beliebten Disney-Liedern und dem Song “un monde qui s’illumine“.
Die Paraden sind auf jeden fall eine tolle Erfahrung, die gute Laune macht. Soll ich euch ein Geheimnis verraten? Diese Parade war einer dieser Momente, in denen ich echt emotional wurde. Ich verbinde mit den Disneyfilmen wirklich viele Kindheitserinnerungen und so etwas holt einen durchaus ein in so einem Moment. Daher werde ich euch von den beiden Paraden auch separat nochmal ausführlich ein wenig zeigen von allem.
Auch in den Walt Disney Studios trafen wir auf ein paar Helden
Nicht nur im Disneyland waren sie unterwegs, sondern natürlich auch in den Studios und hier war, wie schon mehrfach erwähnt, die Begeisterung der Kinder etwas größer. Mit den Figuren aus den Pixar Filmen verbindet ihre Generation scheinbar ein wenig mehr.
Als wir zum Beispiel aus der “Stitch live” Show kamen, fuhr plötzlich Mr. Incredible an uns vorbei und in den Studios lief tatsächlich passend dazu sein Theme. Oder kam es aus seinem Fahrzeug? Ich kann es gar nicht so genau sagen.
Den ganz neuen Pixar-Foto-Point hatte ich hier schon einmal kurz erwähnt und natürlich sahen wir auch hier zwei Tage hintereinander Woody und seine Freunde aus Toy Story stehen. Angeblich kann man hier auch auf Olaf treffen, aber den haben wir leider nicht gesehen. Es gab so manche Charaktere, die uns leider entgangen sind. Ich hatte zum Beispiel auf Balou den Bären gehofft. Aber nun ja…
Auch hier liefen dann und wann mal Charaktere an uns vorbei. Die grünen Soldaten aus Toy Story hatten zum Beispiel keinen festen Punkt, sondern tauchten hier und da einfach mal auf und rannten durch die Gegend, blieben für Fotos stehen und reagierten auf Befehle der Mitarbeiter. Die sollen übrigens auch erst seit Kurzem wieder im Disneyland unterwegs sein.
Highlight für die Jungs war auch hier der Marvel Campus
Vor allem der kleine Sohn war hier im Paradies. Er kennt so einige Superhelden und Avengers und hatte natürlich gehofft auf den einen oder anderen zu treffen.
Hier haben wir auch einen großen Unterschied zum restlichen Park erlebt: Die Superhelden liefen tatsächlich durch die Menschenmassen und blieben hier und da stehen, machten Fotos mit Passanten und unterhielten sich auch mit ihnen. Es gab zwar hier ein zwei Orte, wo immer mal ein anderer Charakter anzutreffen war, so wie hier The Wasp aus Ant-Man, aber auch hier war Anstehen nicht wirklich nötig.
Durch verschiedene Vorführungen konnte man die Superhelden auch mal in Action sehen. Die Kriegerinnen aus Wakanda hatten mehrmals am Tag eine Vorführung, bei der sie einigen ausgewählten Kindern oder Erwachsenen auch einige Kampf-Moves zeigten und nachmachen ließen.
Captain America (der neue), wanderte mehrmals am Tag durch die Gegend und machte Fotos mit den Passenten. Zumindest haben wir ihn öfter gesehen. Etwas schade fand ich, dass sie nur ihn zeigten und nicht den alten. Aber sie waren alle durchweg wirklich freundlich, was ich schon sehr krass fand, wenn man bedenkt, wie voll und beengt die Situationen sicherlich meist waren.
Ironman, den man natürlich gerne näher getroffen hätte, ließ sich meist nur aus der Ferne sehen vom Dach des Campus. Dennoch freute sich der kleine Sohn total.
Black Widow sahen wir auch nur aus der Ferne bei einem Angriff durch Bösewichte. Eine der Shows, die öfter am Tag spontan lief. Sie und Black Panther kämpften auf dem Dach eines der Gebäude um… ja….genau konnte man es nicht sehen, aber am Ende kam Spiderman und übernahm das zerbrechliche Gefäß und verschwand damit.
Manchmal tauchten sie ganz unerwartet auf…
Einmal buchten wir ein Treffen mit einem Superhelden. “Heldenhafte Begegnung” nennt sich das und man kann es nicht schon im Vorfeld buchen. Man muss vor Ort einen QR Code scannen und sich dann für den nächsten Termin auf eine virtuelle Warteliste setzen lassen. Man bekommt dann eine Nachricht aufs Handy, wenn man dran ist. Allerdings weiß man nicht, auf welchen der Superhelden man trifft aus dem Marvel-Universum. Das ist jedes Mal jemand anderes.
Für den kleinen Sohn buchten wir also so eine Begegnung und als wir dran waren, kamen wir erst einmal in eine Art Warteraum. Hier entstand eine skurrile Situation, als Thor und Loki auf dem Weg zu ihren Einsatz an diesem Warteraum vorbei kam und anstatt das wir sie anstarrten, starrten sie uns an. Irgendwie lustig. Später trafen wir sie auch nochmal draußen.
Die heldenhafte Begegnung des kleinen Sohnes fand dann mit Captain Marvel statt. Er hatte gehofft an diesem Tag auf seinen Lieblingshelden Spiderman zu treffen, aber sie war wirklich unglaublich lieb und bemüht, versuchte sich sogar auf Deutsch mit ihm zu unterhalten und ging ganz toll auf ihn ein. Gemeinsam machten sie dann ein paar Superheldenposen, wo der Sohn sie überraschte, als er auf einmal in die Spiderman-Pose ging, anstatt in die, die sie normaler Weise so mit den Leuten macht. Sie musste wirklich lachen, fand es aber toll. Am Ende können wir wohl von einem schönen Erlebnis für den kleinen Sohn sprechen.
Auch auf Ant-Man stießen wir an diesen Tagen im Disneyland und schafften es sogar, dass der kleine Sohn ein Foto mit ihm machen konnte.
Zumindest konnten wir Spiderman in der Ferne erleben und er winkte uns (bzw. allen die zu ihm hoch sahen zu). Schon toll, was die Akteure da alles leisten. So konnte der Spiderman-Darsteller auch die ganzen Überschläge, Rollen und andere Moves, die typisch Spiderman waren.
Im Nachgang würde ich sagen, dass ich mir vielleicht doch gerne für das eine oder andere Foto im Disneyland etwas Zeit genommen hätte, um so schöne Erinnerungen zu schaffen und sollten wir jemals nochmal hin fahren, plane ich definitiv auch zwei oder drei Fotostationen ein. Ich hätte so gerne ein Foto mit Stitch und mit Balou, vielleicht auch mit Dschini, Figuren einer Kindheit, die mir viel bedeuten. Wer weiß… aber wir haben wirklich viel gesehen und erlebt.
Wen würdet ihr gerne treffen, wenn ihr im Disneyland seid?
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