Uiuiui, dieses Mal bin ich echt spät dran mit dem Bloggerschnack, aber das hat zweierlei Gründe. Zum einen haben wir ja im August die kleine Sommerpause eingelegt, wodurch vieles ein wenig nach hinten gerückt ist. Zum anderen muss ich tatsächlich gestehen, dass mir ausgerechnet so ein fröhliches Thema ziemliches Kopfzerbrechen bereitet hat.
Noch einmal grob zusammengefasst das Prinzip vom Bloggerschnack für euch: Jeden Monat wird ein neues Thema über das Forum “Bloghexen” festgelegt. Man hat nun den ganzen Monat Zeit, um dieses Thema bei sich auf dem Blog, Instagram oder sonst wo, zu bearbeiten. Dabei wird als Quelle das Forum angegeben. Wenn man dort idealerweise auch selber angemeldet ist, kann man seinen Beitrag dort im entsprechenden Posting verlinken (eine allgemein funktionierende Alternative ist noch in Planung).
Bloggerschnack im August: Mein lustigstes Erlebnis beim Bloggen
Anne gibt es dieses Mal als kleine Hilfestellungen die folgenden Gedanken mit an die Hand:
- Hat dir mal jemand einen urkomischen Kommentar hinterlassen?
- Ist dir bei einem Foto-Shooting, Event oder einer Kooperation etwas Unerwartetes passiert?
- Oder hast du eine witzige Verwechslung oder ein Missverständnis erlebt, über das du heute lachen kannst?
Urkomische Kommentare sind meist für mich die, die verletzten wollen, dabei aber irgendwie mit so viel Sinnlosigkeit daher kommen, dass man nur drüber lachen kann. Diese fallen erfreulicher Weise ja doch eher gering aus hier. Entweder sie sind einfach lieb oder konstruktiv und beides liebe ich. Das wohl witzigste Foto-Shooting hatte ich vor vielen, vielen Jahren mit meiner Schwester und das habe ich nie verbloggt. Dafür sind wir in die Rieselfelder gefahren, haben schöne Aufnahmen von ihr gemacht und am Ende des Tages gemerkt, dass eines ihrer Brillengläser weg ist. So haben wir den restlichen Nachmittag damit verbracht ein ziemlich teures, transparentes Brillenglas in einem gigantischen Feld zu suchen. Jupp, auch sowas kann passieren….
Der wohl peinlichste Moment war vielleicht auf einer Filmpremiere
Zu der war ich damals selbst gar nicht eingeladen, aber Jenny nahm mich und meinen großen Sohn mit. Es ging für uns zur Premiere im Zoopalast von “Sonic”, bei der auch Julien Bam UND Jim Carrey vor Ort sein sollten. Es gab im Vorfeld ein wenig Action für die Kinder und einen blauen Teppich, über den man gehen konnte. Man bekam blinkende Armbänder und wir konnten sogar recht gute Plätze ziemlich weit vorne ergattern.

Als dann die Stars vor Beginn des Filmes die Bühne betraten, war wir schon ziemlich gehyped. Gerade Jenny und ich sind ja mit sehr vielen Filmen von Jim Carrey groß geworden (ich liebe “Die Truman Show”). Er war soooo verdammt nah auf der Bühne. Als er angekündigt wurde, saß er auch mitten im Publikum und sprang plötzlich auf. Humorvoll, wie man ihn eben kennt.
Als die Begrüßung und das Geplänkel auf der Bühne vorbei war, kam er tatsächlich durch unseren Gang gelaufen und ich sprach ihn einfach an. Ich muss extrem aufdringlich gewesen sein. “A picture please”, rief ich hektisch, “for the kids please”. Kinder… die ultimative Waffe *lach*. Er blieb also dich kurz stehen, nahm Jennys Tochter und meinen Sohn in den Arm. Er hatte nur wenige Sekunden Zeit und wir beide waren so überfordert mit diesem Moment, dass keine von uns beiden vernünftig das Handy zu greifen bekam. Die eine zitterte wie sonst was, die andere machte aus Versehen ein Video statt ein Foto… am Ende schafften wir es dann doch irgendwie, aber das war der wohl skurrilste Moment, den wir je erlebt hatten. Noch heute müssen wir darüber lachen, wenn wir daran denken. Wie albern wir uns im Nachgang vorkamen. Zumal nicht mal wir auf den Fotos waren, sondern die beiden Kids.
Grundsätzlich gab es in all den Jahren aber viel zu lachen
Und das lag vor allen an den Treffen, zu denen ich Dank des Blogs immer wieder gehen konnte. Es waren vor allem die Blogfamilia und der Buchbloggerstammtisch, bei denen ich tolle und liebe Menschen gefunden habe, durch die ich auch ein wenig gewachsen bin.
Wir haben oft zusammen gesessen uns ausgetauscht, gelacht und erzählt. Auch mal albernen Situationen erlebt und uns gemeinsam in ein Bällebad gesetzt, den Grüffelo geknuddelt und allgemein schöne Stunden gehabt. Aber daran war nichts peinlich oder unangenehm, sondern eben einfach lustig. Schöne Stunden in einem Wohlfühlumfeld.

Das hat seit Corona insgesamt etwas nachgelassen, weil viele von uns inzwischen doch massiv Zeitprobleme haben für solche gemeinsamen Aktivitäten, aber der Kontakt hält nach wie vor an und auch der Support untereinander. Also würde ich das wohl als Wertvollstes aus all dem Ziehen. Aber vor allem eben die Erkenntnis, dass vieles lustig sein kann unter den richtigen Menschen.