1000 Fragen

1000 Fragen an mich (641-660) – Gute Eigenschaften, Kämpfertypen und mehr…

Oh mein Gott, ich bin so uuuuuunglaublich müde heute. Ich glaube das liegt an verschiedenen Faktoren. Zum einen liegt mir sicherlich noch die vergangene Woche schwer in den Knochen, aber auch das recht herbstliche Wetter, das nun schon herrscht (da bin ich immer anfällig für Kopfschmerzen). Nun kommt auch noch eine etwas komische Nacht mit komischen Träumen dazu, die für ein seltsames und matschiges Aufwachen sorgte und ja… so kommt alles halt irgendwie zusammen.

Als ich meine To-Do-Liste für den August schrieb, da fiel mir auf, dass ich schon länger nicht mehr an dem 1000 Fragen Projekt weitergearbeitet habe. Das begleitet mich hier auf dem Blog ja nun schon einige Jahre und so fand ich es wäre ein guter Zeitpunkt es mal wieder zu versuchen. Ein bisschen selbst reflektieren, ein bisschen über sich selbst nachdenken und sich nochmal etwas besser kennen lernen. Ja, dafür nutze ich die 1000 Fragen wirklich gerne, die ihr gesammelt drüber bei Jessi findet.

1000 Fragen an mich und Dinge, über die ich länger nachdenken sollte…

Inzwischen sind wir bei der 641. Frage angekommen bzw. beende ich diesen Beitrag heute mit der 660. Antwort. So viele schöne Fragen liegen noch vor mir und ich bin ehrlich gespannt, was da alles noch kommen könnte.

641. Welches Musikinstrument würdest du gern spielen?
Die Frage kann ich ganz schnell beantworten: Ich möchte schon seit vielen, vielen Jahren Gitarre lernen. Ich habe sogar von meiner Schwester und ihrem Mann zu diesem Anlass zu Weihnachten mal eine Gitarre geschenkt bekommen und angefangen damit zu üben. Leider fehlt mir aktuell noch die Ausdauer und irgendwie auch die Zeit, um das ernsthaft umzusetzen, aber irgendwann mal. Im Alter sitze ich bei meinen Enkelkindern und spiele für sie. Ganz fest vorgenommen. Was mich aber auch noch massiv reizt, das ist die Taiko Trommel, seitdem wir mal beim Japan Festival waren und ich hätte gerne zum Entspannen ein Stahlzungentrommel.

642. Hast du eine umfassende Ausbildung?
Ich habe auf einer Gesamtschule meine Realschulabschluss gemacht, nachdem ich das Abitur abgebrochen habe. Im Anschluss ging es für mich auf die Erzieherschule, wo ich auch einen guten Abschluss hingelegt habe und direkt nach einem Monat bereits Arbeit fand. Also ich würde sagen ja.

643. Für wen hast du eine Schwäche?
Vor allem meine drei Männer hier zu Hause. Selten kann ich ihnen etwas abschlagen und jedes Mal, wenn ich sie ansehe, spüre ich diese große Liebe für sie. 

1000 Fragen

644. Was ist dein größtes Hemmnis?
Meine Unsicherheit. Ich lasse mich schnell verunsichern und kann mich so oft bestimmten Situationen nur schwer stellen. Es fällt mir auch unendlich schwer mich diesen zu stellen und ich befürchte, dass meine Kinder da ein wenig nach mir kommen.

645. Was machst du heute?
Uff, Schule und Kita, Wocheneinkauf, renovieren (streichen?) und eigentlich wollten wir schauen, ob wir heute Abend ein Zeitfenster im Schwimmbad gebucht bekommen, um mit dem kleinen Sohn etwas schwimmen zu üben, da Schwimmkurse ja im Moment quasi unerreichbar sind.

646. Worüber hättest du länger nachdenken sollen?
Es gibt sicherlich so manche Situationen, in denen ich mir mehr Zeit  zum Überlegen hätte nehmen sollen.

647. Bist du lieber im Recht oder hast du lieber Glück?
Ich kann ganz gut zugeben, wenn ich mal falsch liege. Ich muss nicht immer recht haben und lasse mich auch gerne mal vom Gegenteil überzeugen. Glück ist allerdings auch vergänglich, aber etwas Schönes. Vor allem, wenn es unerwartet kommt.

648. Was hältst du von den Partnern deiner Freundinnen?
Haha, was für eine Frage. Alles gut. Erfreulicher Weise verstehen wir uns meist alle sehr gut.

649. Welche Eigenschaft deines Vaters hättest du auch gern?
Bei meinem Vater habe ich mich immer sehr geborgen gefühlt, auch wenn er manchmal wirklich schwer zu händeln war. Diese Fähigkeit Sicherheit vermitteln zu können, die war wirklich wertvoll. Aber auch sein Ehrgeiz in manchen Bereichen.

650. Welche Idee musst du irgendwann noch aufgreifen?
Das Kinderbuch, das ich gerne irgendwann mal selber schreiben und illustrieren möchte. Für meine Kinder. Auch wenn sie bis dahin wahrscheinlich zu alt dafür sind, aber vielleicht dann für ihre Kinder?

651. Wie würdest du dein Leben mit drei Stichwörtern beschreiben?
Familie, Zusammenhalt, Fußball (haha)

652. Was ist das Beste am Erwachsensein?
Das ich Dinge machen kann, die ich als Kind nicht konnte. Auch wenn mir das Kind sein manchmal fehlt.

653. Bist du ein Kämpfertyp?
Kommt auf die Situation an. Grundsätzlich mag ich es ja eher ruhig, unkompliziert und harmonisch. Aber es gibt definitiv Bereiche in meinem Leben, für die ich kämpfe.

654. Wie viel Fantasie hast du?
Viel. Ich habe schon immer gerne Geschichten erfunden. Schon in der Grundschule hing meine Klassenlehrerin meine kleinen Geschichten gerne an unsere Pinwand für die anderen Kinder zum lesen. Wobei ich befürchte, dass sie etwas abgestumpft ist im Laufe der Zeit… Ernst des Lebens usw.

655. Könnten sich Menschen ändern?
Ich denke schon. Man kann nicht alles, was einen ausmacht einfach so ablegen, aber man kann an sich arbeiten. Wenn dem nicht so wäre, wäre das wirklich traurig.

656. Versuchst du, ein Problem zuerst selbst zu lösen?
Kommt auf den Bereich an. Ist es etwas, das ich alleine schaffen könnte, dann ja. Ist es aber etwas, von dem ich schon von Anfang an weiß, dass mir das einfach nicht liegt, dann scheue ich auch nicht jemanden zu fragen, ob er mir helfen kann. Das spart ungemein viel Lebenszeit häufig.

657. Was hättest du gern zehn Jahre früher gewusst?
Hm, schwer… klar gibt es da finanzielle Aspekte, aber grundsätzlich hat sich bei uns hier alles so gut entwickelt, dass ich nicht groß etwas ändern würde.

658. Was wird dein nächstes Projekt?
In den nächsten Tagen schließen wir endlich die Renovierung unseres Gäste-WCs ab und dann sollen eigentlich Türen ausgetauscht und Leisten im Flur angebracht werden. Der Mann möchte aber zuvor die Terrassenfront noch abschmirgeln und neu lasieren, damit das Holz besser durch den Winter kommt.

659. Machst du häufig mehrere Dinge gleichzeitig?
Aber nicht mit Absicht. Es liegt dann eher daran, dass ich etwas aus dem Augenwinkel sehe und das dann auch noch fix mache, dann dabei wieder etwas aus dem Augenwinkel sehe und am Ende habe ich dann viel angefangen und wenig geschafft. Ich muss eigentlich wirklich mit Hilfe einer Liste mich von einem Ding zum nächsten vorarbeiten.

660. Was liegt dir immer noch im Magen?
So manches. Nicht jede meiner Entscheidungen im Leben war richtig oder hat sich gut angefühlt, hat mich aber dennoch zu dem Punkt gebracht, an dem ich heute bin und der ist eigentlich gut. Ganz schwer im Magen liegt mir aber dieser ganze Corona-Mist derzeit. Fast alles, was wir täglich machen ist mit einem faden Beigeschmack und der Angst verbunden, dass es vielleicht ein Fehler war.

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Spielereien mit Filtern…haha

Manchmal sind diese Fragen wirklich gar nicht einfach zu beantworten

Oft bin ich einfach ratlos, was ich antworten könnte, aber manchmal wühlen mich diese 1000 Fragen innerlich auch einfach so doll auf, dass ich einen Moment brauche, um die richtige Antwort darauf zu finden. Kennt ihr das? Am Ende ist das aber eigentlich auch ganz schön, weil man halt nochmal eine neue Seite an sich entdeckt oder eine kleine Baustelle tief in sich drin gefunden hat, an der man nochmal etwas feilen könnte. Faszinierend.

Wenn ihr es auch mal mit den 1000 Fragen versuchen wollt, dann schaut doch mal bei Jessi rein. Dort findet ihr den gesamten Fragenkatalog.

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2 Kommentare

  1. Respekt – 1000 Fragen! Ich hab mich erstmal nur an 100 Fragen an mich selbst herangetraut. Und manchmal ist es wirklich schwierig, passende Antworten zu finden. Es ist wie eine kleine Reise ins Innerste!
    Liest sich gut!
    Sabine vom Mausloch

    1. Sarah Kroschel says:

      Danke. Dementsprechend läuft das Projekt hier aber auch schon einige Jahre. Andere haben die1000 innerhalb eines Jahres abgearbeitet. Ich vermute viele der ersten 600 Fragen würde ich heute sicherlich inzwischen ein wenig anders beantworten. Man ist ja auch im ständigen Wandel mit sich selbst.

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