Spekulatius

“Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald” #Rezension

Rezension*

Was beim großen Sohn damals “Das kleine WIR” in der Grundschule war, ist heute beim kleinen Sohn Spekulatius. Aber nicht das leckere Gebäck, auf das wir uns jedes Jahr zur Weihnachtszeit freuen, sondern ein ganz besonderes Wesen. Eigentlich brauche ich euch sicherlich nicht wirklich erklären wer Spekulatius ist, oder? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten von euch – oder sagen wir mal zumindest die, die selber Kinder im Grundschulalter haben – wissen von wem hier die Rede ist. 

Wer kennt ihn nicht: Spekulatius der Weihnachtsdrache

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit lesen sie in der Schule gemeinsam die Bücher vom Weihnachtsdrachen Spekulatius, oder auch liebevoll Specki genannt. Der kleine Drache kommt nur zur Weihnachtszeit mit seinem niedlichen Sprachfehler daher und sorgt für ordentlich Aufregung. Zuletzt half er dabei den Laden von Frau Zimt zu retten zusammen mit seinen menschlichen Freunden Mats und Matilda. Es gibt nicht viele Menschen, die von der Existenz des Weihnachtsdrachen wissen und wenn er auftaucht, dann lässt das Abenteuer meist nicht mehr lange auf sich warten. Die Besonderheit – normalerweise – an den Büchern ist, dass sie perfekt geeignet für die Adventszeit sind, denn in 24 Kapiteln begleiten sie einen durch die Weihnachtszeit und sind damit der perfekte Adventskalender für groß und klein.

“Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald” von Tobias Goldfarb

Doch dieses Jahr ist alles ein wenig anders und wir dürfen uns schon deutlich früher auf eine Begegnung mit dem kleinen Weihnachtsdrachen freuen. Perfekt für unsere Sehnsucht nach dem Herbst dieses Jahr, wie ich finde. Pünktlich mit dem Herbst kam immerhin bei uns auch das doch eher regnerische Wetter und der kleine Sohn und ich finden uns zur einer täglichen Lese-Session auf dem Sofa ein. 

Spekulatius

Dieses Mal kommt Specki schon im Herbst zu Mats und Matilda zu Besuch, bei denen gerade Projekttage in der Schule sind. Im Rahmen dieser Tage wollen sie mit ihrer Klasse eigentlich den Wald erkunden, doch ein eher unangenehmer Herr hat ein großes Waldstück gekauft. Freiherr von Freysinn sperrt das gesamte Gebiet ab und macht es somit für die Klasse nicht mehr zugänglich. Dazu kommt auch noch, dass er scheinbar viel Freude daran findet die Tiere, die sich dort aufhalten, nur aus Spaß zu jagen. Das finden die Kinder und auch ihre Lehrerin natürlich gar nicht toll. 

Gemeinsam mit Speckis Hilfe wollen sie die Tiere im Wald warnen und in Sicherheit bringen, doch diese Aufgabe stellt sich als komplizierter heraus als gedacht.

Ein schönes Abenteuer in herbstlicher Atmosphäre

Nicht nur ich scheine die Atmosphäre im Herbst zu lieben, denn auch Spekulatius entdeckt mit großen Freuden in dieser Geschichte die schönen Seiten, die diese Jahreszeit mit sich bringt. Schade, dass man aber auch immer wieder auf Menschen trifft, die kein Auge dafür haben und für die Natur eher eine Gefahr darstellen.

Der kleine Sohn liebt die Geschichten von Specki und so muss ich ihn auch gar nicht groß zur täglichen Leserunde überreden. Hinzu kommt, dass nun scheinbar auch seine Schule das Buch entdeckt hat und parallel auch täglich in der Frühstückspause darin liest. Da ich aber wissen will, wie es weiter geht, lesen wir auch zu Hause gemeinsam immer wieder darin weiter und fiebern ordentlich mit.

Spekulatius

Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald” von Tobias Goldfarb ist damit übrigens der 4. Band der Reihe, wenn man das Bilderbuch nicht mitzählt, das ebenfalls vor einiger Zeit erschienen ist. Wie gewohnt zeigt sich auch hier die Illustratorin Milla Kerwien für die supersüße Darstellung im Buch verantwortlich. Insgesamt umfasst das Buch 176 Seiten und hat eine Altersempfehlung zum Vorlesen ab 6 Jahren. Der kleine Sohn ist nun in der 3. Klasse und kommt ebenfalls schon mit Selberlesen ganz gut klar. Von uns also mal wieder eine absolute Empfehlung. Einzig der charakteristische Sprachfehler von Spekulatius wird hier und da manchmal zur regelrechten Leseherausforderung, macht aber eben auch seinen speziellen Charme aus.

*Anmerkung: Das Buch wurde uns als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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3 Kommentare

  1. Vielen Dank für deine Buchvorstellung. Ich hatte letztens das Cover von dem Buch gesehen und fand das so niedlich. Wusste aber noch nicht, ob es vielleicht auch etwas für unseren Kleinen ist. Aber ich denke jetzt ja :-)
    Liebe Grüße
    Gwendolin

    1. Sari says:

      Ich würde aber dann vielleicht mit den Weihnachtsbüchern anfangen, damit er den Weihnachtsdrachen von Anfang an kennenlernt

  2. Mongolian says:

    Sehr interessante Rezension. Ein solches Buch wäre ein tolles Geschenk für ein Kind zu Weihnachten. Dazu noch warme Handschuhe und einen Schal und schon ist ein schönes Geschenk fertig :)

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