Ich erzähle Euch vom Glück…

… bzw. davon, wie ich die eine oder andere Erkenntnis gewann. Denn in meiner letzten Zusammenfassung des 12 in 2013 Projektes, da erwähnte ich, dass ich einiges gelernt habe und Euch hierzu zwei Bücher vorstellen wollte, die mir geholfen haben, die Dinge etwas anders zu betrachten. Ich finde, sie könnten unterschiedlicher nicht sein, denn sie weisen ganz verschiedene Charakteristika auf…

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glucksbucher

01. Die 10 geheimnisse des Glücks von Adam J. Jackson

Da ist ein alter Chinese. Irgendwie begegnet man dem Glück doch immer ein Form eines alten, weisen Chinesens, oder? In diesem Buch begegnet ein Mann ihm zu einem Zeitpunkt, wo er denkt, das Leben könnte nicht beschissener laufen. Sie reden ein wenig und am Ende hält der Mann eine Liste mit 10 Namen und Telefonnummern in der Hand, die er nun im Rest des Buches besucht und abarbeitet. Hinter diesen 10 Namen verbirgen sich die 10 Geheimnisse des Glücks.Jeder dieser Menschen traf irgendwann zu einem mießen Zeitpunkt auf den alten Chinesen und lernten durch ihn die Geheimnisse kennen und jeder fand für sich Hilfe in einem von ihnen. Man merkte schon zwischendurch beim Lesen, dass das Buch teilweise sehr in die Glaubensrichtung geht, aber mal davon unabhängig sind es die kleinen Dinge, die mich doch ins Stutzen gebracht haben. Bei jedem Geheimnis, das ich von Kapitel zu Kapitel kennen lernte, merkte ich, dass mir da irgendwie etwas in meinem Alltag fehlt. Ich fing an über die Dinge nachzudenken, die ich da gelesen hatte und sie Stück für Stück teilweise in mein Wesen zu integrieren. Ich merkte auf einmal, warum manche Menschen um mich herum glücklicher sind als andere und versuchte es ihnen gleich zu machen. Jede Seite dieses Buches brachte mich eine Erkenntnis weiter und am Ende dachte ich: Das ist so einfach, warum bist Du da nicht selber drauf gekommen?

02. Das kleine Einmaleins der Zufriedenheit von Jessica Wilker

Und hier kommt das Kontrastprogramm. Keine Geschichte, keine Erzählung in dem Sinne. Es ist ein Sachbuch, aber sowas von. Da tritt dir ein Autor gegenüber, der Dir als allererstes klar macht: Glück ist vergänglich! Urgs. Das war ein Schlag, nachdem ich dachte, dass ich ja nun den Weg zum Glücklich sein kenne. Aber ja, es stimmt. Unser Umfeld ändert sich, wir verändern uns, also verändern sich auch die Dinge, die uns glücklich machen können. Stillstand gibt es hier nicht. Und so muss man lernen nicht ständig nach dem Glück zu suchen, sondern danach das Beste aus allem zu machen, die kleinen Dinge im Leben schätzen zu wissen und einfach auch mal zufrieden zu sein. Das leuchtet ein, oder? Wie oft kommt es schon mal vor, dass man tatsächlich einfach mal zufrieden ist?! Neben diesen knallharten Ansagen werden einem in der zweiten Hälfte des Buches an Hand von Beispielen ein paar Methoden näher gebracht, die einem dabei helfen sollen, die Dinge besser händeln zu können.

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Mein Fazit: Insgesamt war es natürlich schöner das Buch über das “Glück” zu lesen. Es wirkte beschwinkter, die Menschen hatten dazu gelernt und waren einfach glücklich. Das zweite Buch hat einen dann, erfreulicher Weise, wieder ein bisschen zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Es war ja schon so ein bisschen wie auf einer rosa Wolke zu sitzen. Und so ist mir dann am Ende auch klar geworden, dass es nicht um das Glück an sich geht, sondern um mich und meine Einstellung gegenüber den verschiedenen Dingen und dass ich lernen muss offener und selbstbewusster an alles heran zu gehen.

Auch wenn die beiden Bücher sich so gar nicht gleichen, so ergeben sie doch eine gute Kombi!

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6 Kommentare

  1. Jetzt wo du das zeigst…das erste Buch habe ich auch schon mal gelesen. Und ich merke gerade, dass ich mich an gar nichts erinnern kann. Sollte ich vielleicht nochmal angehen.
    Und ich denke du hast die Quintessenz des Glücklich werdens/seins gut in Worte gefasst. Es kommt auf die Einstellung den Situationen gegenüber an, die das Leben einem so beschert.

    1. So sieht’s aus. Wir Menschen haben nur irgendwie den Hang dazu alles kompliziert zu machen und sobald wir glücklich sind uns schnell etwas zu suchen, über das wir uns wieder ärgern können…

  2. Interessante Bücher. Ich hätte jetzt zum 2. gegriffen da ich in soclhen Dingen eher Sachlich rangehe als mit Geschichten :) Denn bei Geschichten bleibe ich eher in einer Vorstellungs/Phantasiewelt hängen als bei Sachbüchern *lach*

    1. Ich würde es weniger als eine Geschichte betrachten. Die jeweiligen Personen erklären halt recht sachlich die einzelnen Geheimnisse, es hat nur eine Art Rahmen erhalten durch die alten Mann und den, der halt auf der Suche ist.

  3. Das erste steht nun auf der Liste für die kommenden Monate, dank deiner Empfehlung. ;) das zweite klingt natürlich etwas realitätsnäher. Naja mal sehen.. Mal sehen was es bewirkt.. Bin ja nicht so die Leserin von Büchern, aber für Veränderungen ist es nie zu spät! :)

    1. Es hat sich wirklich super gelesen wund für viele Aha-Momente gesorgt. Du wirst Freude daran haben, vor allem, weil man es ganz gut recht schnell und in kurzen kleinen Geschichten liest ^^

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