Das Geräusch umblätternder Buchseiten…

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Ich weiß ja nicht, ob ich da inzwischen eher zu den selteneren Exemplaren gehöre, aber wenn man mal davon absieht, dass ich ja nicht mehr so viel Zeit zum Lesen habe, wie es früher der Fall war, wo ich im Monat 4 Bücher gelesen habe, gehöre ich immer noch zu den Menschen, die es lieben ein Buch in der Hand zu halten und dem Geräusch beim Umblättern der Seiten zu lauschen.

Früher habe ich viel im Bett gelesen, zum Einschlafen. Und manchmal bis tief in die Nacht, Stunden lang, wenn ein Buch spannend war. Das hörte auf, als der Held und ich zusammen zogen, da er bei dem Licht und dem “Lärm beim Umblättern”, so wie er es nannte, nicht einschlafen konnte. Ich ging dazu über Hörbücher via Mp3 Player zu hören, aber das war halt irgendwie nicht das Gleiche. Eine Freundin erzählte mir neulich, dass sie nun zu so einem eReader gegriffen hätte, den sie überall mit hinnehmen könne. Auch mit ins Bett. Ich gebe ja zu, manchmal fehlt es mir, das Lesen abends vor dem Einschlafen. Nochmal eintauchen in die Geschichte eines anderen, bevor das Unterbewusstsein in der Nacht seine harte Arbeit beginnt. Vielleicht mit kleinen Abenteuern dieses ein bisschen beeinflussen, die eigenen Träume lenken und dann mit leicht zufallenden Augen noch die letzten Zeilen des aktuellen Kapitels zu lesen, bis man dann schließlich mit Buch in der Hand einschläft…. in vollkommener Stille, mit den Gedanken ganz woanders… nur nicht in der Realität. Und das einzige Geräusch dabei ist das Umblättern der Buchseiten…

Als mir aber die Freundin von ihrem eReader erzählte, da kam ich mal wieder ins Grübeln. Vielleicht könnte ich damit ja abends auch wieder ein bisschen mehr lesen. Das Licht wäre ja nicht so hell, das geliebte Geräusch, das den Mann so stört, würde wegfallen. Ab und an, da überlege ich wirklich, ob es Sinn machen würde. Wenn man die Fühler nach so etwas ausstreckt, dann findet man ja einige Möglichkeiten. Da ich ständig in Bücherläden anzutreffen bin und in irgendwelchen Ecken stehe und stöbere,sind mir natürlich auch schon die einen oder anderen Geräte aufgefallen. Der Tolino Shine auf www.blog.thalia.de ist mir auch schon oft beim Surfen ins Blickfeld gehuscht und hat meine Neugier geweckt. Da kann man ein paar interessante Infos dazu finden. Kennt Ihr den? Habt Ihr Erfahrungen mit ihm? Vielleicht könnt Ihr mir da ja weiterhelfen…ich bin immer noch so schrecklich unentschlossen, ob das was für mich wäre oder nicht…

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13 Kommentare

  1. Ja, Grausam… also im Vergleich zu den anderen eBook-Readern.
    In dem Punkt ist es praktisch wenn die Freundin eine Buchhändlerin ist und mittlerweile ein halbes Dutzend eBook-Reader aller Größen und Arten im Haus wohnen.
    Von allen die ich in der Hand hatte sagt mir der PocketBook Touch Lux immer noch am meisten zu. Wahnsinn was das Ding alles kann und wiegt fast nichts.
    Es gibt da auch einen wunderbaren Podcast von ihr in den du dann mal reinhören solltest:
    http://www.papiergefluester.co.....re-reader/

  2. Ich liebe mein Tolinolein.
    Anfangs war ich auch skeptisch, aber dann bekam ich von Schatz mein ersten eReader, ein PocketBook 360. Es war TOLL, leichter als die Bücher und daher schonender für meine Handgelenke, ich hatte immer eine kleine Bibliothek bei mir, klasse und lesen konnte er auch alles *g*
    Dann sah ich die Werbung letztes Jahr von Krankenkassenportal wo man die Krankenkasse wechseln und einen Tolino bekommt (ich wollte eh wechseln)
    Seitdem habe ich den mit Licht und es ist definitiv ein anderes Erlebnis, als würden Bücher glühen *g* Kein Verglich mit Tablet/iPad und Co.
    Ich habe auch so ein Exemplar von Mann dem das Leselicht immer störte, aber wenn ich den Tolino so einstelle das es grad noch zum lesen reicht, kann auch er schlafen.

    Klar fehlen einen das Umblättern anfangs, aber nachdem ich bald 3 Jahre einen eReader habe, ist es eher andersrum wenn ich ein Buch in der Hand habe. Es ist auf einmal riesig und schwer und ja nervig oO Das hätte ich nie gedacht, das das umblättern auf einmal lästig ist.

    Ich dachte aber trotzdem das ich dadurch weniger Bücher kaufe, aber pustekuchen ^^ Ist gleich geblieben eher wurde es durchs eBook mehr.

    Übrigens habe ich auch einen Kindle 4 also ohne Licht den nutze ich gerne wenn die lieben Autoren bei Amazon einen DRM schutz auf ihre Bücher haben und ich es für den Tolino nicht umwandeln kann, aber die meisten die ich lese verzichten drauf. Mit Calibre kann man dann eben entweder für Kindle oder für Alle anderen umwandeln.
    Kannst also weiter hin bei Amazon kaufen ;) nur bei großen verlagen würde ich eher thalia oder so empfehlen, wegen des schutz. Aber so selbstpublisher verzichten auf den “kopierschutz”

  3. ich war stark gegen ebook reader – meine schwester hat damit angefangen, sie hatte den ersten sony inkreader, und ich fand das synchronisieren etc reichlich anstrengend. Für einen urlaub (die massen, die wir an Büchern in den urlaub mitnehmen ist durchaus peinlich) haben wir uns dann einen kindle besorgt und das hat mir eine neue welt eröffnet. die apple kindle-app(für tablets und phones) lässt einen sogar virtuell umblättern, dass hat mir am anfang einiges in der umstellung gebracht. dann habe ich mitgekriegt, dass man eine menge englischsprachiger ebooks für gerade mal 2-3EUR bekommt und die am schluss nicht mal mehr ins regal stellen muss (die bei mir ALLE heillos überfüllt sind), und gerade für so easy-reading ist das ganz praktisch. und DANN habe gab es bei dem ersten touch so eine kleine led leuchte im umschlag des ereaders mit dem mann im bett lesen konnte, ohne den anderen zu stören. das war ziemlich genial, udn das umblättern macht gar kein geräusch. Mittlerweile habe ich ein paperwhite, da braucht es die leuchte nicht und das bild ist klar wirft aber fast gar keinen schein. perfektes einschlaflesen. im moment fats mein einziges lesen. so und nun der schlamassel, hat man bei einem anbieter angefangen, MUSS man fats gewungernermassen da bleiben, da ja dann deine bibliothek dort gebunden ist. für mich ist amazon moralisch bedenklich aber sie haben IMMER noch die grösste auswahl an englischsprachigen ebooks, und eine menge independent/self published books, die ich gerade gerne abends lese.
    ergo: man kann sich schnell ans ebook lesen gewöhnen, es ist praktisch, egal wo man ist, hat man eine ganze bibliothek dabei, super für urlaub, reisen, arzt/klinik, bus/bahn und sogar den park, er passt in jede handtasche und die inkreader muss man vllt jeden monat mal aufladen. bisher meine einzige einschlafleselösung mit lichtempfindlichen schlafpartner. aus meiner sicht WIRD es nie bücher vollkommen ersetzen, lieblingsbücher/lieblingsautoren kaufe ich nach wie vor als buch. allerdings entscheide ich jetzt oft, gebundenes buch oder ebook, taschenbücher finden nur noch selten den weg zu mir.
    PS: ich hab im freundeskreise einige die den tolino benutzen. ein paar sind ganz zufrieden, haben aber auch NUR den tolino also keinen vergleich, einige bemängeln die auswahl (hier punktet leider amazon immer noch sehr), und das paperwhite ist tatsächlich ne ziemlich geniale erfindung, weil lesen ohne licht und ohne, dass es die augen anstrengt.
    PPS: ein überraschendes plus: die einstellung der schriftart/grösse/zeilenabstand. klingt komisch, aber ich der bahn kannst du ganz klein stellen, so kann dein nachbar nicht mitlesen. aber sogar auf fitnessgeräten/ablenkung kannst du gross stellen und ‘nebenbei’ lesen, für lesebrillenträger ein echter pluspunkt. denn auch die schriftart kann hier entscheidend sein.

    ich hoffe, das hilft dir…

    1. Man ist nicht an amazon gebunden ;) es gibt mitlerweile viele Shops die ebenso die Mobi-datei anbieten und restlos alle ePup eBooks lassen sich mit Calibre auf Mobi umwandeln und auf den Kindle lesen ;)
      Ich liebe beide Versionen. Kann also das Handling bei beiden vergleichen. Ich lese sowohl Amazon Bücher auf den Tolino als auch ePups auf den Kindle. Je nach worauf ich grad lust habe ^^ Calibre organisiert nicht nur doll seine eBooks hilft auch beim umwandeln (was nicht verboten ist solange kein DRM schutz ist)

  4. Kannst bei eurem nächsten Besuch gerne mal mit dem Kindle probelesen. Ich bin nach wie vor begeistert und da uns der erste Kindle geschenkt wurde kam ich ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee mir andere Modelle anzusehen als ich auf einen eBookreader mit Licht gewechselt bin. Aber probier es einfach mal aus und gib der Gewöhnung ans neue Blättern etwas Zeit. :-)

  5. Katharina says:

    Bei uns war es genau derselbe Grund, der mich zum ebook-reader gebracht hat. Mein Freund kann auch nicht schlafen, wenn ich noch die Leselampe anhabe, deswegen hat er mir zum letzten Geburtstag einen tolino geschenkt. Sehr gern nutze ich auch die Möglichkeit, mir damit von zu Hause aus schnell mal ein Buch bei der Bücherei auszuleihen, auch wenn das Angebot da hoffentlich noch wächst!

    Bei mir hat der ebook-reader das klassische Buch nicht ersetzt, aber sinnvoll ergänzt.

  6. Liebe Sari,

    ich gehöre wie du zu denen die ein Buch “spüren” möchten und aktuell habe ich immer noch nicht wirklich ein Ebook-reader. Aber letzten Weihnachten hatte ich meiner Mam einen Ebook-reader geschenkt, da sie vor dem Schlafen gerne noch liest aber es meinen Vater stört (der gute Mann hat manchmal Frühschicht).

    Am Anfang war sie ein wenig zögerlich, aber obwohl sie sich gar nicht mit Technik auskannte, liebt sie den Ebook-Reader und hat auch nun die komplette Harry Potter Reihe verschlungen ^-^. Ich habe ihr ein kindle geschenkt, da es damals im Angebot war. Aber vom Tolino habe ich in den letzten Monaten auch sehr viels Gutes gehört. Zum kindl muss ich sagen, dass wir aus dem Amazon-Shop keine Ebooks beziehen, weil meine Mam nur Vietnamesisch lesen kann. Ich habe also von anderen Internet-Plattformen Ebooks für meine Mam bezogen und es gibt keine Probleme mit Gerät, solange das Format stimmt :) !

  7. Großer Vorteil aller freien Reader, also alle außer dem Kindle, ist die Nutzbarkeit der Onleihe. Wenn Du nicht gerade Selfpublisher liest, haben leider auch die meisten eBooks den Kopierschutz drauf, ein nerviges Ding. Mit dem kannst Du, wenn es legal bleiben soll, die eBooks nicht einfach ins andere Format umwandeln und bist an Amazon gebunden, wenn Du Dich einmal dafür entschieden hast. Und sollten die mal auf die Idee kommen, Dein Konto zu sperren, war es das mit Deinen eBooks.
    Bei den freien Readern tendiere ich zu Kobo Glo oder Aura (einfacher zu bedienen) oder Pocketbook Touch Lux 2. Der hat so praktische Dinge wie eine Dropboxanbindung und Du kannst Dir die eBooks an eine Mailadresse direkt auf dem Reader schicken lassen. Beide haben sehr gute Displays und kosten um die 100 €.

  8. ich bin definitiv der buchmensch. ich brauche das gefühl in den händen, die reale ansicht, wie weit man ist… ich habe auch eine freundin, die auf den ereader schwört. durch die beleuchtete seite stört es weder ihren partner noch muss sie licht anhaben. er kann so viel besser schlafen während sie ihrer sucht nach geht *hihi* naja, ich hab das problem nicht. mein licht kann so lange anbleiben, wie ich will *gnihihi*

  9. Ich kann mich mit eReadern nicht anfreunden. Mir würde etwas fehlen – zumal man Bücher gebraucht kaufen / verkaufen kann – und man hat etwa richtiges in der Hand. Man kann blättern, stöbern, verweilen und es kostet keinen Strom & Nerven :)

    1. @ella,
      wichtig ein massiver nachteil. man kann bücher nicht verleihen. man kannn nicht mal mehr ein ebook wirklich verschenken, man kann gutscheine verschenken und anregungen geben, aber der jenige kann immer noch was anderes kaufen. hin und wieder lese ich aber ein buch, und bin mir sicher, der udn der würde das gerne lesen, das geht aber nicht so einfach.
      in den USA gibt es zum teil schon sogenannte tokensystem (gerade im test) wo man eine bestimmt anzahl seiner bücher verleihen kann, und wenn derjenige dann sein token zurückgibt kannst du dann wieder neu verleihen. Aber da müssen die tokengeber und -nehmer dann zusätzlich sich irgendwo anmelden und auf listen stehen, das ist alles noch sehr in den kinderschuhen.
      aber das ist tatsächlich ein riesen nachteil, aber es gibt eben auch vorteile…
      ich glaube auch nicht, dass ebooks papierbücher verdrängen, sie werden wohl aber den buchmakrt verändern… und haben sie ja auhc schon … siehe selfpublish/independent autoren auf dem ebookmarkt…

  10. ich nutze einen einfachen Kindle, mein Mann den Paperwhite. Der leuchtet im Dunkeln und er ist begeistert. Dürfte minimal teurer sein als der Tolino Shine.

  11. Also wisst Ihr, so wirklich einfacher habt ihr mir das jetzt aber nicht gemacht *lach*

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