Die Bücher, die mich dieses Mal begleiten

Ein Mal im Monat ist er da, dieser entscheidende Termin, an dem geschaut wird, ob alles ok ist. Ein Mal im Monat darf ich das Heldenkind sehen, ihm zuwinken und die Bestätigung bekommen, dass das Leben in mir fit und agil ist. Wir sind jetzt in der 18. Woche, noch etwas über 2 Wochen von der Halbzeit entfernt und an manchen Tagen hören sich knapp 18 Wochen schon richtig lange an, vor allem, wenn man sich sagt, dass es ja schon über 4 Monate sind (uff, das klingt wirklich lange) und manchmal hören sich 18 Wochen im Vergleich zu insgesamt 40 Wochen noch reichlich wenig an. Manchmal sagt der Held “Krass, die Zeit rast, das dauert ja nicht mehr lange” und dann erwidere ich nur, dass wir noch nicht mal annährend am Dezember dran sind, aber es ist tatsächlich Tagesform abhängig. Mein Problem der letzten zwei Wochen kennt Ihr ja: Die Übelkeit war weg, aber jegliches andere Zeichen für Leben in mir auch. Bis vor etwas über einer Woche mein Bauch auf einmal enorm anschwoll und ich tierische Rückenschmerzen bekam. Das Ganze hielt zwei Tage an und danach war es auf einmal da. Ganz klein und zaghaft…mal mehr links, mal mehr rechts. Das kurze kleine Zappeln im Unterleib, bei dem man denkt “Huch, was ist denn da?”. Dieses Gefühl, auf das sich doch jede werdende Mama freut. Ich wollte nur noch die Bestätigung haben, dass das auch wirklich alles miteinander zusammenhängt.

Ich kann Euch wirklich nicht sagen, woran es liegt, dass ich immer noch so unsicher bei all dem bin und ständig denke, es könnte etwas sein, aber die Erleichterung ist einfach zu groß, wenn dann der große Termin kommt und der war gestern. Zeit für mich also wieder ein bisschen locker zu lassen und zu entspannen, mich darüber zu freuen, dass ich dem Minihelden wieder ein neues Bild zeigen und berichten kann, dass mit dem Heldenkind alles ok ist… und natürlich die ganz große Frage: Was wird es? Ihr wollt es auch wissen, oder? Aber wisst Ihr was. Ich genieße diesen Moment erstmal ganz für mich und lasse Euch ein anderes Mal daran teilhaben und erzähle Euch stattdessen, welche Lektüre mich neben dem schon damals so geliebten Mami-Buch durch diese wundervolle Phase begleitet…

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01. Deine Schwangerschaft – Tag für Tag

Eine Art Kalender, der jeden Tag der Schwangerschaft makiert und mit interessanten Infos füllt. So hat man jeden Tag etwas zum Stöbern. Man kann ihn aufstellen und dann blättert man jeden Tag eine Seite weiter. Etwas schwierig fand ich es am Anfang, weil ich nicht genau sagen konnte, in welchem Zeitraum wir uns befinden, aber irgendwann hat meinen einen Rhytmus drin, an dem man sich entlanghangeln kann. Inhaltlich findet man Tipps rund um die Schwangerschaft, aber auch Infos zu allem, was mit dem Thema zu tun hat und zwischendurch kommen dann mal Namensideen, lustige Sprüche oder DIY Ideen, Rezepte und mehr, so dass es eigentlich nie langweilig wird. Mir gefällt er wirklich sehr gut und bereichert mir jeden Tag…mal abgesehen davon, dass ich so immer einen guten Blick darauf habe, wo ich mich gerade befinde und gerade nach jeder Woche zu sehen, wie groß das KInd jetzt sein könnte und was sich da gerade tut ist unglaublich interessant.

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02. Mama, entspann mal!: Kritzelbuch mit 99 Pausen, die nur Dir gehören

Das habe ich durch Zufall entdeckt. Kritzelbücher sind ja total in irgendwie im Moment und ich bin ja selber so jemand, der selten tatsächlich zur Ruhe kommt, ständig durch die Gegend rennt und sich den Tag mit irgendwelchen Sachen voll packt, wenn der Miniheld nicht da ist, anstatt einfach mal durchzuatmen. Beim Durchblättern habe ich viele schöne Ideen entdecken können, wie man einfach mal abschaltet und das in dem man etwas macht, was ich ja eigentlich gerne mache: Kritzeln. Man malt einfach mal was aus, schreibt ein bisschen, vervollständigt Bilder und dergleichen. Der Kopf wird frei und man hat sich einfach mal hingesetzt oder hingelegt und die Beine hoch gemacht und mal nur an sich gedacht. Ein schönes kleines Mitmachbuch.

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03. Mutterglück – Das große Mami-Kreativbuch

Natürlich braucht eine Sari auch so etwas. Das Schöne an diesem Buch, im Vergleich zu vielen anderen Kreativbüchern in diesem Bereich ist, dass es nicht nur an das Baby denkt, sondern auch an die Mama. Es gibt viele DIY Ideen, mit denen man die Wartezeit überbrücken kann, um zum Beispiel Kalender zu basteln, Namensbäume, Wandbehänge, Geburtskarten, aber auch Kleidung nähen und zwischendrin findet man immer wieder mal interessante Infos und Tipps, Übungen und Rezepte, halt alles, was man so braucht, um als (wieder) werdene Mutter glücklich zu sein. Vielseitig ist es also und hat recht viel inhaltlich zu bieten. Die Ideen sind jetzt nicht unbedingt die neuesten, aber es kann nie schaden mal alles so gesammelt zur Hand zu haben.

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04. Nähst du mir was?!

NATÜRLICH brauche ich auch ein Nähbuch! Beim MInihelden damals waren es Häkelbücher en masse, wo ich dann Kuscheltiere, Rasseln und Decken gehäkelt habe, da ich damals noch nicht nähen konnte, aber da ich ja diese Fähigkeit nun beherrsche, muss ich es natürlich ausnutzen, dass ich auch in Minigrößen nähen darf/kann. Schade finde ich, dass es keinen Schnittmusterbogen gibt und man mal wieder den einen oder anderen Schnitt umständlich vergrößern muss, was ich ehrlich gesagt noch nie versucht habe (Held, zu hilf!), aber der Stil in diesem Buch ist ganz einzigartig und speziell und so anders als die anderen rosa-hellblau-wölkchenbunten Sachen, die man sonst so zu sehen bekommt. Geometrisch und knallig, dass schon alleine das Durchblättern mir viel Freude und Inspiration bereitet. Das eine oder andere Projekt werde ich in jedem Fall umsetzen, das steht schon mal fest…

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Joah, das sind meine persönlichen Lieblinge dieses Mal. Witzig, wie sich das manchmal im Laufe der Jahre ändern kann, wobei ich immer noch gerne in den Büchern von damals blättere und sicher auch das eine oder andere Häkelprojekt für das Heldenkind 2.0 angehen werde. So oder so hoffe ich, dass vielleicht das interessante Bücher für Euch dazwischen waren und vielleicht habt Ihr ja auch noch eine Empfehlung für mich. Allerdings eines will ich von vornerein ausschließen: Ohje ich wachse, das lag mir irgendwie nie das Buch.

In dem Sinne habt einen schönen Tag!