Mittwochs mag ich …endlich mal wieder zeichnen!

Guten Morgen, Ihr Lieben. Gut, wir befinden uns schon im Steilflug auf die Mittagszeit und ich grübel schon so langsam darüber nach,ob ich mir wirklich die ganzen Tomaten mache, die der Held irgendwie en masse gekauft hat, aber vor allen Dingen ist heute Mittwoch und mittwochs mag ich ja neuerdings immer ganz gerne etwas…

In letzter Zeit bleibt irgendwie viel liegen bei mir. So viele Projekte und Dinge, die ich gerne machen, schaffen und erdedigen möchte und ganz vorne liegt dabei das Nähen und das Zeichnen. Ich habe so viele Schnittmuster vorbereitet für das Heldenkind und genau ein Wickelbody ist bisher zu 90 % zugeschnitten und wartet auf Verarbeitung und dabei hat die Nähfreundin mir mehrmals versichert, dass der total schnell zu nähen ist. Nun ja… neben dem Body, der mich immer wieder vorwurfsvoll anschaut, sind es auch die Collabs meiner Brieffreundinnen, die in meinem Postkartenregal hängen und schreien: MACH MICH FERTIG! *räusper* Ja, mache ich, versprochen. Meine Priorität liegt also aktuell nicht beim Nähen, sondern beim Zeichnen. Und Zeichnen, das mache ich wirklich gerne. Schon seit ich denken kann. Ich habe viel gemalt als Kind, besaß früh eine Staffelei und eine KIste voll mit den verschiedensten Mal-Materialien. Das ging über Acryl, Öl und Pastellkreiden bis hin zu Ölkreide, Buntstiften und mehr… mein liebstes Medium ist inzwischen allerdings vor allem der Copic-Marker und die Aquarellbuntstifte gepaart mit einem H3 Bleiststift und meinen Copic Multilinern in verschiedenen Stärken.

skizzenbuch01Und seit Anfang des Jahres, als ich mir vornahm mehr zu illustrieren und weniger zu zeichnen (wisst ihr, was ich meine?), habe ich mir zudem noch ein Skizzenbuch angeschafft, in dem ich vollkommen ohne Verpflichtung gegenüber einem fertigen Bild an meinem Stil pfeilen wollte. Wenn man bedenkt, wie lange ich dieses Buch nun schon habe, ist es verhältnismäßig wirklich noch sehr, sehr leer. Liegt aber daran, dass es mir so schwer fällt von gewohnten Zeichentechniken loszulassen. Ich fing an mit einem einfachen Fineliner darin zu zeichnen mit dem festen Vorhaben nicht immer alles kontrollieren zu können und mutiger mit dem Stift zu werden. Denn wenn ich immer erst mit dem Bleistift arbeite, habe ich ja die Chance alles immer und immer wieder noch ewig auszubessern.

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Aber damit wurde ich nicht wirklich warm. Es wollte einfach nie so werden, wie ich wollte. Als ich mir das eingestand und wieder mit dem Bleistift arbeitete, wurde alles besser und so nutze ich nun ab und an das Buch, um meinen gewünschten Stil, in dem ich mich so wohl fühle, etwas auszuarbeiten. Aber auch, um mich auf die monatlichen Illustrationen vorzubereiten.

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Da das Papier zudem recht fest und dick ist, kann ich mich dann und wann auch prima mit den Auqarellfarben darin austoben und spontan eine Skizze zu einem Bild werden lassen, das gefällt mir besonders gut und macht die ganze Arbeit etwas zwangloser. Nun ja…

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Es ist immer noch nicht alles so das Wahre, aber ich merke, wie ich mit den Gesichtern langsam in einem neuen zu Hause ankomme und als Nächstes werde ich wohl den Stil bei den Körper anpassen müssen und Hände üben. Ganz, ganz viel Hände üben.

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Heute also mal ein tieferer Einblick in eines meiner Hobbies, meine Gedanken dazu und die Spannung auf Eure Meinung natürlich. Gleichzeitig auch die Frage an die, die ebenfalls gerne Zeichnen, Scribbeln und Malen, wie Ihr das macht? Was sind Eure liebsten Medien dafür, die MUST HAVES usw… nachdem ich neulich zum Beispiel danach gefragt wurde: Mein Skizzenbuch ist von The-Pink-Pig und damit nicht ganz so teuer, wie manch andere, aber dennoch für meine Bedürfnisse absolut ausreichend… und nun freue ich mich auf Eure Erfahrungen, Meinungen und Berichte. Habt einen schönen Mittwoch.. die Woche ist fast geschafft.

sari-unter

PS: Und wenn Ihr ganz genau hinschaut, könnt Ihr schon eine Idee davon bekommen, wie meine Illustration diesen Monat aussehen könnte, falls Ihr Euch erinnert, welches Thema ich barbeiten möchte *hihi* Na? Wer weiß es?

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16 Kommentare

  1. Oh ich liebe es, in anderen Skizzenbüchern zu stöbern – digital wie traditionell. Es ist einfach so schön, zu sehen wie andere zeichnen bzw. Skizzieren. Oft finde ich Skizzen ansprechender, als fertige Bilder. Ich glaub das liegt daran, dass sie freier und weniger glatt wirken, irgendwie.

    Ich finds witzig, dass man hier dein Blog-Bild als skizze erkennen konnte <3

    Zur Zeit verwende ich wieder am Liebsten Aquarellfarben. Das ist so schön einfach und unkompliziert, danach ist nicht der ganze Tisch übersäht mit lauter Stiften, wie das bei Copics halt so ist..

    1. Deines würde ich gerne mal in die Hand nehmen und die Sachen so richtig sehen ^^ Das wäre bestimmt sehr lehrreich!

  2. Ich kann Dich wirklich nur ermutigen, etwas aus Deinem Talent zu machen. Danke für diesen persönlichen Einblick!

    1. Oh vielen, vielen Dank <3

      1. Gerne. :) Ich sage das auch nicht, um zu schleimen, sondern weil Kunst und Kreativität in unserer Gesellschaft, in der es so oft um Zahlen und Fakten geht, viel mehr Gewicht haben sollte. Liebe Grüße!

      2. says:

        Da hast du wohl Recht, ja

  3. Ich wünsche mir auch so ein Skizzenbuch mit dicken Seiten! Habe schon bei unserem letzten Treffen ganz neidvoll auf deins geschielt und auch die Prinzenschwester hat eins. Ich würde auch gerne wieder mehr rumkritzeln. Hachz… Sind aber auch wirklich tolle Bilder bei dir dabei.

    1. Man hat am Anfang so viel Ehrfurcht davor, weil man Angst hat das Buch zu versauen, vor allem, weil viele Bücher ja doch gut Geld kosten, aber man wird mit der Zeit mutiger

  4. Oh, Danke für die Einblicke, Sari – ich mag Deine Zeichnungen wirklich sehr.

    Ich finde ein Skizzenbuch auch immer praktisch. Besser als jeder Block und jede Zettelwirtschaft. Die Qualität ist abhängig von den Stiften mit denen man arbeiten will. Soll es mit Feder und Tinte sein ist man sehr eingeschränkt. Auf jeden Fall sollte man eine Seite reservieren, um die Stifte die man so nutzt, auszuprobieren (mach ich immer, besonders wenn man ein neues Buch hat). Die Ergebnisse können je nach Papier sehr verschieden sein. Ich habe auch schon Papiermusterbücher dafür genutzt.

    Ich skizziere mit Bleistift (und verliere mich da auch gerne mal in Schraffürchen) oder schreibe direkt mit Kalligrafiestiften. Manchmal auch mit Kugelschreiber. Und interessant wird es für mich dann, wenn man sich selbst farbig korrigiert oder auch Notizen ranschreibt, was bei mir bei komplexen Themen schon mal vorkommt. Aber in Summe bin ich eher sponan und fülle Seite um Seite.

    Vielleicht wäre es für Dich eine Idee 5-Minuten-Skizzen zu machen – also in einer begrenzten Zeit eine Idee aufzeichnen – um spontaner zu werden, da wäre dann auch das Werkzeug egal.

    Viele Grüße und mach auf jeden Fall weiter, egal wie
    Anja

    1. Länger finde ich leider meistens eh keine Ruhe für das Skizzenbuch, aber eventuell sollte ich mal so 1-Minute-Übungen machen oder so, die lassen sich bestimmt besser unterbringen.

      1. says:

        Ich bin gespannt und freue mich, dann wieder einen Blick in Dein Skizzenbuch werfen zu können :D

      2. says:

        Sehr gerne ^^

  5. Ich hab auch so ein Skizzenbuch, das ich leider viel zu sehr vernachlässige :(

    Und wenn ich Deins nun so sehe…. Hach *-*
    Du hast da echt ein paar hübsche Skizzen und Zeichnungen dabei, auch bei denen, wo Du selbst sagst, sie wären nicht so gut gelungen :)

    Generell kann ich aber Dein Gefühl, was das Zeichnen angeht, sehr gut nachvollziehen. Ich habe irgendwann aufgehört, einfach drauf los zu malen und den Stift zu schwingen und mal zu gucken, was dabei heraus kommt. Mein innerer Anspruch ist unbewusst so hoch geworden, dass ich mittlerweile fast Angst vor meinen Resultaten habe und dann bleibt der Stift liegen und das Skizzenbuch leer…………. v_v

    1. Ich hab immer Angst den Wert des Buches zu mindern…da muss man einfach drüber stehen, auch wenn es nicht unbedingt leicht fällt ^^

  6. Gönnst du mir mal einen Blick in dein Skizzenbuch? :D

    1. Im Grunde sind alle sehenswerten Sachen hier gezeigt.

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